Diese 742 Kommunen wollen Tempo 30

Limit 30 Tempo

Bereits im letzten Jahr haben wir über die Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ berichtet. Darin engagieren sich immer mehr Städte für mehr Entscheidungsfreiheit bei der Anordnung von Tempolimits. Inzwischen wollen 742 Kommunen Tempo 30 festlegen.

Das Thema „zulässige Höchstgeschwindigkeit“ ist in Deutschland ein heikles Thema. In Bezug auf Autobahnen wird seit Jahren kontrovers über ein Tempolimit diskutiert. In unseren Städten schaut es da ein wenig anders aus.

Das Ziel: Maximal Tempo 30 innerorts

Die Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ fordert den Bund auf, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Kommunen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts anordnen können, wo sie es für notwendig halten.

Immer mehr Kommunen schließen sich dieser Forderung an. Im August 2022 waren es etwa 250 und inzwischen stehen bereits 742 Städte und Gemeinden hinter der Forderung.

Diese 742 Kommunen Wollen Tempo 30

Dazu muss man wissen: Momentan legt der § 45 der Straßenverkehrsordnung – ein Bundesgesetz – fest, dass Tempo 30 nur bei konkreten Gefährdungen bzw. vor sozialen Einrichtungen wie beispielsweise Kitas und Schulen angeordnet werden kann.

Der Initiative treten also regelmäßig neue Städte beziehungsweise Gemeinden bei. Auch ist man politisch aktiv, allerdings bisher mit mäßigem Erfolg, wie unter anderem im Newsbereich einzusehen ist. Das Positionspapier der Initiative gibt es online (PDF).

Das sind die Forderungen der Initiative:

1. Wir bekennen uns zur Notwendigkeit der Mobilitäts- und Verkehrswende mit dem Ziel, die Lebensqualität in unseren Städten zu erhöhen.

2. Wir sehen Tempo 30 für den Kraftfahrzeugverkehr auch auf Hauptverkehrsstraßen als integrierten Bestandteil eines nachhaltigen gesamtstädtischen Mobilitätskonzepts und einer Strategie zur Aufwertung der öffentlichen Räume.

3. Wir fordern den Bund auf, umgehend die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Kommunen im Sinne der Resolution des Deutschen Bundestags vom 17.01.2020 ohne weitere Einschränkungen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts dort anordnen können, wo sie es für notwendig halten.

4. Wir begrüßen ein vom Bund gefördertes begleitendes Modellvorhaben, das wichtige Einzelaspekte im Zusammenhang mit dieser Neuregelung vertieft untersuchen soll (u. a. zu den Auswirkungen auf den ÖPNV, zur Radverkehrssicherheit und zu den Auswirkungen auf das nachgeordnete Netz), um ggf. bei den Regelungen bzw. deren Anwendung nachsteuern zu können.

Ist eure Kommune auch dabei?

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  1. elknipso 💎

    Pauschal Tempo 30 in der Stadt ist eine selten dumme Idee.

  2. Betze ☀️

    Ich liebe mein e-Auto und befürworte Tempo 130 auf der BAB! Aber innerstädtisch Tempo 30 ist beschissen.. war letztens in Holland. Da kommst du nicht vom Fleck.

  3. Tom Buchenacker 🪴

    Wer fährt freiwillig durch oder in Städte? Wenn es denn sein muss, Hörbuch rein, und rechts von Fahrradfahrern überholen lassen. Was soll’s. Der eigentliche Grund, ist dass die Kommunen dadurch massig Geld sparen bei der Instandhaltung der Straßen und sich, wie sie glauben, die getrennten Fahrradwege sparen können. Das Klima muss ja für alles herhalten.

  4. G.Sch. ☀️

    Die meisten Innenstädte haben schon an überdurchschnittlich vielen Stellen 30.
    Unnötige Diskussion.
    Würde auch viel mehr für 40km/h plädieren.

    1. Hugo 🏆

      Treffen wir uns in der Mitte und einigen uns auf 35 kmh.

    2. Rainbird-1 🏆

      Wäre auch für 40, denn bei den älteren Autos (ehemaliger Fiat Bravo in unserer Familie) ließ sich der Tempomat erst ab 40 setzen. Die Italiener kennen also auch keiner 30er Zonen. Und genau da hätte der Tempomat auch Sinn gemacht, naja die Italiener halt…

      1. Hugo 🏆

        Ich sehe das ganze sehr ähnlich wie du es siehst. Am Ende will keiner verzichten, sondern erhofft sich durch Technik einen grünen Daumen zu haben. Durch die grüne wende geht die Schere zwischen Arm und Reich um einiges weiter auseinander. Wer finanziell gut aufgestellt ist, kann weiterhin die Welt verschmutzen und wer nicht, muss sie halt retten. Genau nach dem Motto läuft das ganze ab, weil es keine Verbote gibt, sondern den mit weniger Geld das ganze aufgezwungen wird. Als würde das Geld am Ende die Erde retten können.

  5. Rainbird-1 🏆

    Da frage ich mich doch, warum die Elektrobomber dann alle soviel PS brauchen?
    Ich meine, da werden Autos weit der 300-700PS gebaut und unter anderem auch hier in diesem Blog vorgestellt und getestet. Da sieht man mal dieses "grüne Ideologiedenken"
    welches eben keines ist! Damit man die Preise künstlich hochhalten kann?

    Erinnert mich stark an die SUV Zerreißdiskussionen vor nicht allzu langer Zeit (wie kann man nur ein solches Auto fahren)? Und nun bewegen wir uns in die "Ideologie grün zu sein" und bauen Autos bei denen der Akku alleine soviel wie ein Kleiwagen wiegt!

    Die Korruption (Politik/Wirtschaft) und Ausbeutung ist schon längst nicht mehr ein "ausländisches" Problem, sondern längst bei uns abgekommen.

    1. Simon 🪴

      Man nennt es Autobahn. Es ist dort möglich, in einer höheren Geschwindigkeit von A nach B zu kommen.
      Sowohl mit Verbrenner, wie auch mit E‘s.
      Ein grünes Herz für dich 💚

      1. Rainbird-1 🏆

        Kommt 30 in den Kommunen, kommt auch irgendwann mit dieser "grünen Ideologie" die 120 auf Autobahnen. Nochmals die Frage, für was denn nun so viel PS?
        Wenn grün, dann doch auch mit dem Umschwung von Benzin und Diesel auf "E" dann auch mal diesem PS-Protz-Getue Einhalt gebieten! Warum geht es im E-Bereich so weiter wie es bei Benzin und Diesel aufgehört hat?

        Leute wenn Ihr grün sein wollt, dann auch grün denken.
        Und nein ich bin kein "Grüner" ich lege nur Wert auf "Durchgängigkeit" in den gesetzten Zielen!

        1. Simon 🪴

          Also sollte die Gesetzgebung die Leistung regulieren?!

          1. Rainbird-1 🏆

            Wir wissen wohl beide, was Du mit der Frage beabsichtigst. Weitere Diskussionen aufzumachen halt ich nicht für zielführend.

            Nein man sollte mal als Gesellschaft diese "Heuchelei" lassen.
            Wenn man mit manchen so redet, dann ernähren Sie sich gesund, haben ein E-Auto und Photovoltaik…

            …und immer die neusten Technik Sachen, viermal im Jahr geht's in den Urlaub, eigenen Pool, etc.

            Dieses ich mache alles Pro und bin ach so toll. So auch bei den Firmen. Wir machen E-Auto und stellen auf "E" um, der Nachhaltigkeit zu Liebe und für eine bessere Welt für zukünftige Generationen.

            Nicht wegen dem Image, dem Ansehen dem Gewinn was man durch die Labels generieren kann, natürlich nicht. Darum werden SUV mit 300 PS und 2,5t gebaut? -der Umwelt zu Liebe. Und ja es ist Marktwirtschaft. Ich kann nur dieses Getue unter dem Label "Grün" nicht mehr hören. Grün ist das Label um alles rechtfertigen zu können. Da werden Preise, Besitzverhältnisse und alles nebensächlich. Oder soll durch Tempo 30 erreicht werden, dass man sich all die zukünftig schön renovierten und sanierten "Habeck" Häuser ganz in Ruhe ansehen kann?

            Geht aber am Thema vorbei! Daher Ende.

            Wenn ich als Gesellschaft 30 will, warum dann auch nicht weniger PS, warum werden diese PS-starken Autos nicht gemieden? Ganz im Gegenteil, der Absatz nimmt zu. Dass ist die "heuchlerische Gesellschaft". Mal besinnen auf dass was wirklich etwas bringt und auch auf Sachen verzichten, wäre eine Lösung die für viele einfach nicht zu sehen ist.

            Stattdessen wird durch mehr Technik und mehr Ressourcen versucht, zukünftig weniger Ressourcen zu verbrauchen. Durch Verbote wird die Stimmung nicht besser und das Klima auch nicht. Das Klima macht vor Ländergrenzen nicht halt, auch wenn es die Deutschen mittlerweile so Ihrer Regierung abnehmen.

            Alles Tropfen auf den heißen Stein diese Debatten mit 30/120, wenn andere Länder nicht mitmachen, spielen wir immer weiter mit in der Umverteilung die hier stattfindet. Unsere nachfolgenden Generationen, werden uns lieben. Technik die Sie ersetzt, Schulden die Sie nicht bezahlen können, Besitz der Ihnen nicht mehr gehört, ein Label "Grün" welches Sie nicht verstehen werden, warum man alles dafür aufgegeben hat!

    2. Kai 👋

      Zuerst mal ist es nicht so das alle E-Fahrzeuge so viel PS haben und zum zweiten sind das Peak Werte die nur Kurzzeitig abgerufen werden können. Mein E Peugeot ist mit 136 PS angegeben. Im Fahrzeugschein stehen aber 78PS. Die 136 sind nur für ein paar Minuten abrufbar. Was aber völlig ausreicht zum Beschleunigen.
      Anders wie beim Verbrenner sind E-Motoren mit einer höheren Leistung meist effektiver und können bei der Rekuperation auch mehr Strom zurück gewinnen. Es ist also nicht gleichbedeutend mit höherem Verbrauch.

      1. Rainbird-1 🏆

        Wenn ich PS abrufen kann, dann wird dies in der Praxis auch stattfinden, ob gewollt oder ungewollt! Also auch mehr Verbrauch (gleiches leidiges Thema wie Benziner/Diesel SUV Diskussion). Die Rückgewinnung über Rekuperation dürfte nach einer Fahrt wohl nicht dazu führen, außer du fährst schnell und hast den Fuß auf der Bremse, dass Du spürbar weniger laden musst!

        Das mit dem kurzzeitigen abrufen ist ja noch besser, ja danke für das Stichwort! Du bekommst ein PS starkes E-Auto bei dem die genannten PS nur kurzzeitig abgerufen werden können. Bezahlen musst Du die starke Motorisierung also, bekommen tust Du eine kastrierte Flunder. Bisherig habe ich die PS bekommen, die ich auch gezahlt habe für weit weniger Geld. Und da macht man sich schon Gedanken, wieviel PS es denn sein müssen!

        Heute bezahlst Du für einen SUV z.B. Skoda Enyaq RS 63.000€ und bekommst nen 300PS SUV der jederzeit Softwareseitig OTA noch weiter kastriert werden kann, ohne dass Du dies vielleicht merkst, weil ein Problem bekannt wird.

        Jeder kann seinen Blick auf die Sache haben, jedoch steht ein Preis auch immer für eine vereinbarte Leistung.

    3. Christian 🏅

      Die Leistung ergibt sich aus den Motoren und den Batteriezellen und demzufolge auch für die Rekuperation.

    4. Neuhier 🏅

      Größere Elektromotoren können auch „größer“ rekuperieren. Aber interessiert dich eh nicht.

      1. Rainbird-1 🏆

        „Größere“ Motoren sind aber auch in größeren Autos und haben größere Akkus. Daher wäre das Verhältnis hier vergleichbar mit „kleineren“ Motoren.

        Aber das interessiert vielleicht Dich nicht! Hast Du verlässliche Zahlen für deine These?

        1. Neuhier 🏅

          Smart #1, Polestar 2, Model 3, XC40….alle nicht (oder viel) größer als ID3 oder ID4 aber zT extrem leistungsstark. Verbrauch 15 – 25 kWh also 1,5 – 2,5 Liter Benzin Äquivalent. Ein leistungsstarker Verbrennungsmotor hat ggü. einen leistungsschwachen Verbrennungsmotor aufgrund von dem Betrieb von Nebenagregaten wie Turbo/ Kompressor oder Reibungsverlusten durch mehr Zylinder einen deutlicheren Verbrauchsnachteil als es ein E -Motor hat. Ist Physik 😉

          1. Rainbird-1 🏆

            Ich weiß nicht was Du mit Deiner Umrechnung Verbrenner/E-Auto möchtest?
            Sieht zwar nett aus, aber man muss schon Technik mit Technik vergleichen!
            Und bei steigenden Energiekosten wird sich die Ersparnis relativieren, da die Strompreise nicht nur aufs Auto zurückfallen. Es hat nicht jeder Photovoltaik und kann hier laden. Manche müssen dies aus Ladesäulen oder der eigenen Steckdose bezahlen!

            Smart 18kWh/100km / Polestar 2 17kWh/100km / Model 3 14,7kWh/100km / XC40 23,8kWh/100km / ID3 15,2kWh/100km / ID4 16,5kWh/100km

            nun haben wir aber auch gelernt, dass es zwischen Theorie und Praxis Abweichungen gibt. Und da geht es bei "E" genauso weiter wie es beim Diesel-Gate aufgehört hat.

            Nichts desto Trotz bleib die Frage, wofür so viel PS und warum so schwer?
            Die ersten Parkhausbetreiber haben sich gemeldet, dass die neuen "Böcke" zu schwer sind (entweder Parkraum verkleinern => dürfte nicht im Interesse des Betreibers sein, jedoch müssen Traglasten eingehalten werden, oder neu bauen!)
            Wieder mehr Ressourcen für Parkplätze! Ändert an meiner Grundaussage nichts. Wir werden "grün" und machen dafür immer mehr Ressourcen kaputt für neue Infrastruktur, Ausbau vorhandener Parkhäuser, etc.

            In diesem Zuge hängen wir auch immer mehr Leute ab. Man stelle sich die Hochhäuser mit Tiefgarage vor, bei denen die Besitzer keinen Ausbau machen (Verstärkung des Netzanschlusses für die Tiefgarage, etc.). Wer gibt diesen Leuten die Chance "grün" zu werden? Müssen diese Leute (da würden vielleicht viele gerne auf "E" umsteigen) dann weiter gezwungener Maßen Benzin/Diesel fahren?

            Beim Benziner/Diesel kannst Du Reparaturen selbst machen. Bei "E" wird dies zum Großteil aufgrund Hochvoltanlage rum sein. Auch der letzte der sich technisch auskannte und seine Reparaturkosten niedrig halten konnte, wird zur Kasse gebeten. Zudem ist die Modulbauweise von Lademanagement und Akku bei einem Defekt einem "klassischen" Motorschaden gleichzusetzen (Kostenmäßig). Letzens kam ein Bericht zu den verbauten Hochvoltkabeln und Isolationsfehlern => Kabelkosten für 1,5m Hochvoltkabel 2500€ ohne Einbau!

            Sagen die Hersteller und Werkstätten nicht, dass alles soviel "Besser" wird. Ja die Gewinne bei Reparaturen werden steigen, da erstens nur noch die Werkstätten reparieren können und das Material mehr Geld bringt.

            1. Neuhier 🏅

              Zeig mir mir mal was du an einem Golf 8 noch selbst machen kannst? Luftfilter wechseln? E-Motor und Akku halten nachweislich deutlich länger als ein 1.4 TSI Motor. Die Kosten für Verbrenner rechnen sich die meisten doch nur schön. Aber wie sagte einst schon H. Ford: „Wenn ich die Leute gefragt hätte was sie wollen, hätten sie schnellere Pferde gesagt“

              1. Rainbird-1 🏆

                An einem Golf 8 könnte ich sehr viel machen, da ich Besitzer von VCDS und VCP bin (hast leider den falschen gefragt). Aber ja Otto-Normal-Verbraucher macht da wenig.

                Der Standard ist aber auch nicht der 1.4 er TSI, welchen Du jetzt gerne aufgrund seiner Problematiken zum Vergleich hernimmst. Ich glaube die Erfahrung wird zeigen, dass die Schnelladeproblematiken zunehmen werden (frühzeitiger Verschleiß, etc.). Zudem wirst Du zukünftig Dein Auto vielleicht nicht mehr wegen der Hardware tauschen, sondern weil es Softwareseitig an der Ladesäule kein Zutritt mehr bekommt (siehe Smartphone Markt, etc.). In wie vielen Bereichen entscheidet bereits die Software, wann ein Produkt (und sei es noch so Hardwarepotent genug) das zeitliche segnet!?

                Es geht auch nicht darum, neue Techniken zu meiden, aber überlegt und "technologieoffen" geht anders.

            2. Neuhier 🏅

              Und bei einem bin ich ja bei dir…. 3 E Autos fahren und dann denken man sei so umweltfreundlich passt nicht zusammen. Jedem Hans und Franz für 20€ die Möglichkeit zu geben 200km zu fahren und für 5€ fünf Stunden in der Stadt zu parken aber auch nicht (mehr).

  6. Philipp 🔅

    Nervt echt wenn die Städte aktuell den Umwegen "wegen Lärmschutz" nehmen müssen weil man nicht einfach so Tempo 30 vorgeben kann.
    Das führt bei uns dazu, dass zwischen den 30 Zonen immer mal wieder für ein paar hundert Meter 50 ist.
    Das ist nicht nur für den Verkehrsfluss und für den Verbrauch kontraproduktiv, es kostet ach noch einen Haufen Geld weil unnötig viele Schilder aufgestellt werden müssen.

    Zudem bringt es leider wenig weil gerade die Leute, die laute Autos fahren, meist die sind die sich auch nicht um die Geschwindigkeitsvorgaben scheren.
    Ich werde täglich auf dem Weg zur Arbeit Innerorts überholt und manchmal sogar anghubt weil ich mich an die 30 halte …

  7. Robert 🏆

    Alle auf Elektro, alles auf Tempo 30, alles für das grüne Gewissen. Damit unsere Wirtschaft und unser Wohlstand auch wirklich komplett zum Erliegen kommt.

    1. Peter 👋

      Du warst auch nie in Ausland gewesen, oder?
      Egal ob Dänemark, Niederlande oder Schweden.
      Alles wirtschaftsstarke Länder und keiner beschwert sich über die längst durchgesetzen Regelungen

    2. Manuel 👋

      Wie soll die Wirtschaft und der Wohlstand zum Erliegen kommen nur weil man Kraftfahrzeuge läppische 20 Stundenkilometer langsamer durch die Stadt fahren lässt? Da ist null Zusammenhang. Und ein Umstellen auf Elektro fördert die (Auto-)Wirtschaft doch mehr als irgendwas, da langfristig die komplette Flotte ausgetauscht aka neu gekauft werden muss.

      1. Robert 🏆

        Das trifft Busse, Lieferwagen, alle Arbeiter, Pendler, … das ist wie fahren mit angezogener Handbremse!

        1. Simon 🪴

          Dann nimm ein Fahrrad…^^

        2. Philipp 🔅

          Ich bin 7 Jahre beruflich gefahren und was du sagst ist schlicht und ergreifend Blödsinn.

          Ich brauch auch nicht länger zur Arbeit seit hier überall 30 ist.

          Wenn du viel Autofahren würdest, würdest du wissen, dass schnell fahren, selbst auf längeren Strecken, am Ende maximal 10 Minuten aus macht.
          Ich fahr regelmäßig am Wochenende um die 100 Kilometer und fahre wo es erlaubt ist auch gerne Mal was der Hobel her gibt. Und ich kann dir sagen, ich bin maximal 10 Minuten schneller wie wenn ich Mal gemütlich 120-130 fahre.

          Wir haben bei uns in der Firma auch schrittweise die Flurförderzeuge um 10 km/h gedrosselt und wir sind nicht unproduktiver als vorher.

          Und nochmal zu dem Thema, dass schnell fahren selten einen Zeitvorteil bringt. Regelmäßig bin ich auch mit dem Rad unterwegs, und da fahr ich knapp über dreißig. Da wird man natürlich regelmäßig von Autos überholt. Nach zehn Kilometern stehen die aber alle an der gleichen Ampel wie ich mit dem Rad. Gerade in der Stadt ist nicht die Geschwindigkeitsbegrenzungen was einen langsam macht, sondern Verkehrsteilnehmer die nicht vorausschauend fahren, unnötig häufig die Spur wechseln oder durch andere Manöver ein zu rückartiges und starkes bremsen erzwingen.

          Ich frag mich auch langsam ob du deine Parolen selbst überhaupt glaubst oder ob du einfach gar keine Ahnung vom Autofahren hast.

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