Die Ansprüche von Honda waren bis 2030 nicht besonders hoch, man wollte aber immerhin einen vollelektrischen Anteil von 30 Prozent erreichen. Der Hochlauf sei nun schlechter als erwartet, daher senkt man dieses Ziel auf nur noch 20 Prozent.
Diese Entwicklung hat einen Grund, denn Honda nutzt diese Änderung, um zu sparen, man streicht die Investitionsausgaben von etwas mehr als 60 Milliarden Euro auf etwas mehr als 40 Milliarden Euro (Angaben sind hier grob umgerechnet).
Honda glaubt an Hybrid-Zukunft
Stattdessen rückt der Fokus wieder mehr auf Verbrenner, genau genommen auf Hybride, darin sieht Honda eine Chance. Über 10 neue Hybride sollen ab 2017 auf den Markt kommen. Interessant ist, dass Honda am Ziel für 2040 (vollelektrisches Portfolio) festhält. Aber dieses Ziel wird der aktuelle Chef nicht erreichen müssen.
Honda findet bei Elektroautos bisher quasi gar nicht statt, das erste Modell war technisch eher bescheiden und sehr teuer und kam nicht gut an. Doch man war nicht untätig, es kommen neue Modelle und es gibt die Partnerschaft mit Sony.
Die kommenden Jahre werden zeigen, ob es eine gute Entscheidung war, dass man die Investitionen wieder senkt. Honda ist damit nicht alleine, viele Marken hoffen im Moment, dass der Verbrenner noch länger bleibt und Geld einbringt. Bei Honda geht man das mit den Elektroautos also noch ein paar Jahre „entspannter“ an.
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