Elektroautos: Bosch will ab 2022 erste Chips aus Deutschland liefern

Bosch hat gestern eine neue Halbleiterfabrik in Dresden eröffnet und möchte in Zukunft als einer der größten Autozulieferer auch 300-Millimeter-Wafern Chips anbieten (nicht nur für die Automobilindustrie, auch für andere Branchen).

Die Fabrik in Deutschland ist mit 1 Milliarde die größte Einzelinvestition von Bosch und wurde mit 140 Millionen Euro vom Bund gefördert. Ziel sei es vor allem für ein lokales Angebot zu sorgen, da weltweit weiterhin Chip-Knappheit herrscht.

Bosch will Autobranche ab 2022 versorgen

Erste Chips werden noch im Juli produziert und im September soll dann auch die Produktion für die Automobilbranche und erste Elektroautos anlaufen, so Bosch. Ab Mitte 2022 wird Bosch also die ersten Autohersteller versorgen können.

Die neue Halbleiterfabrik von Bosch ist komplett vernetzt und wurde von Anfang an lokal und digital geplant, viele Prozesse lassen sich also online steuern. In der Endphase sollen hier außerdem bis zu 700 neue Arbeitsplätze entstehen.

Gegen die aktuelle Knappheit, die bei einigen Autoherstellern immer wieder dazu führt die Produktion zu drosseln oder zu pausieren, wird das nicht helfen. Doch die Nachfrage in der Branche wird sicher hoch bleiben und Bosch verfolgt hier eine langfristige Strategie. Für die Tech-Branche in Europa ein wichtiger Schritt.

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