Elon Musk legt sich öffentlich mit Apple an

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In den letzten Tagen haben sich mehrere Apple-Mitarbeiter von Twitter getrennt, Phil Schiller war das prominenteste Beispiel. Tim Cook ist zwar noch da, aber laut Elon Musk hat Apple die Werbezahlungen bei Twitter fast komplett eingestellt.

Elon Musk und die „geheime“ Apple-Gebühr

Diese Woche hat er wohl auch das erste Mal von der „geheimen“ Apple-Gebühr im App Store gehört, denn 30 Prozent vom Verkaufspreis gegen an Apple. Das wurde zwar bei der Ankündigung des App Stores auf der Bühne offen kommuniziert, aber Elon Musk realisiert das wohl erst jetzt, denn Twitter zahlt viel Geld an Apple.

Rückläufige Werbezahlungen, Apple-Mitarbeiter, welche die Plattform verlassen und laut Elon Musk gibt es schon Warnungen von Apple, dass sie die App nicht mehr im App Store zulassen. Angeblich ohne Grund. Verschwörungstheorien, Hetze, viele pornografische Inhalte, Elon Musk kann sich etwas davon aussuchen.

Elon Musk und die Meinungsfreiheit

Am gestrigen Abend hat er sich ein bisschen in das Thema gefuchst und ist auch der Meinung, dass Apple gerne Dinge zensiert. Es geht um die „Meinungsfreiheit“, die Elon Musk gerade bedroht sieht. Der Chef von Twitter findet sich selbst gerne auf der rechten Seite und sieht sich derzeit von linker Politik und Meinung bedroht.

In einem mittlerweile gelöschten Tweet hat er ein Meme geteilt, in dem er schreibt, dass er sich mit Apple anlegen wird. Wie? Das ist unklar, aber Twitter wäre nicht der erste Dienst, der gegen die 30 Prozent-Regelung von Apple und Google vorgeht.

Elon Musk Apple Meme

Elon Musk und die leere Drohungen

Bei Elon Musk weiß man nie, was einfach nur eine leere Drohung ist und was er wirklich durchzieht. Er polarisiert momentan sicher auch bewusst, um Twitter in den Medien zu halten, damit der Traffic stimmt. Sowas kann er aber nicht ewig machen.

Die Drohung von Apple, dass Twitter aus dem App Store fliegt, würde ich aber sehr ernst nehmen, bei Apple zieht man sowas durch. Man hat sich damals auch ohne Probleme von Fortnite getrennt und App-Updates für Spotify wurden oft blockiert.

Elon Musk hat letzte Woche angedeutet, dass er zur Not ein eigenes Smartphone entwickelt und er wäre in meinen Augen verrückt genug, um das zu versuchen. Er würde damit sicher scheitern, aber wenn es einer macht, dann sicher Elon Musk.

Der Vergleich: Apple Watch vs. Google Pixel Watch

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  1. Roberto 🏆

    Elon Musk, der Mann mit dem IQ eines 5-Jährigen.
    Apple ist aber auch kein unbeschriebenes Blatt. Unterwirft sich immer wieder einer Diktatur und würde wahrscheinlich auch gegen jegliche Menschenrechte verstoßen, so lange es Geld bringt.

  2. Keks mit Ecke 🏅

    Uhh, das bringt bestimmt einige Technik-Youtuber in ein inneren Konflikt. Elon vs. Apple, wird schwer für manche da noch beides zu hypen.
    Mal abgesehen davon die 30% beinhalten zu einem Drittel einfach nur einen Gewinn für Apple, weil es eben Apple ist. Stört doch sonst auch keinen bei den Produkten.

  3. Hugo 🏆

    Finde die Regelung mit 30 Prozent ebenfalls nicht in Ordnung. Meines Erachtens wird sich dabei zu viel von dem Kuchen genommen. In wie fern sind bitte die 30 Prozent zu rechtfertigen? Da apple keine Alternative bietet um eine App auf das iPhone zu kriegen, wirkt es einfach nur nach "friss oder stirb" Mentalität. Benutze sehr gerne mein iphone, aber kann Twitter und andere Unternehmen verstehen, welche die Kosten für zu hoch erachten.

    1. Hans Dülm 🍀

      Ich finde die 30% in Ordnung, und vor allen Dingen: Wer kauft denn bitte Musk-Smartphones, die keine Apps haben? Niemand wird dafür entwickeln, weil sie einfach irrelevant sind.

      1. kingpint 👋

        Warum soll er nicht einen "Android-Untersatz" nehmen können?

        1. Dann würde sich das Problem mit iOS nicht lösen. Und dann könnte er einfach mit einer APK werben und bräuchte kein Smartphone.

    2. Alejandrofefe 👋

      Ich denke, die Regeln zu kritisieren ist einfach. Ich denke man sollte differenziert darauf gucken. Ich habe keinen direkten Einblick, aber ein AppStore braucht Server und im Fall von Apple auch Menschen für App Prüfungen.

      Außerdem gibt es Kosten für die Bezahlung. Wahrscheinlich werden Guthaben Karten dabei die höchsten Kosten verursachen.

      Spannender wäre IMHO eine Kartellrechtliche Prüfungen bzgl. 3 Anbieter Stores.

  4. René H. 🔅

    Echt? Zahlt Twitter viel Geld an Apple?
    Meines Wissens ist die App kostenlos. Gibt es in der Twitter-App In-App-Käufe? Wenn nein, sollte da gar nichts an Apple fließen.

    Musk vergrault seine Werbekunden. Das hat er jetzt wohl auch selbst mitbekommen. Und deshalb will er wohl auf kostenpflichtige Abos usw. in der App zurückgreifen. Zahlen sollen jetzt also nicht mehr die (Werbe-)Kunden, sondern die Nutzer.
    Dann wäre Twitter natürlich dem 30%-Regime von Apple unterworfen. Analog bei Google.

    1. Ja, es geht um Twitter Blue, das Premium-Abo von Twitter. Bei Abos fallen 12 Monate lang 30 % an, danach dauerhaft 15 %.

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