Fleischproduktion in Deutschland nimmt erneut ab

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Die gewerblichen Schlachtunternehmen in Deutschland haben im 1. Halbjahr 2023 erneut weniger Fleisch produziert.

Die Fleischerzeugung der gewerblichen Schlachtbetriebe in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 % zurückgegangen, erreichte aber immer noch knapp 3,3 Millionen Tonnen. Insgesamt wurden 23,6 Mio. Tiere geschlachtet, davon 21,6 Mio. Schweine, was einem Rückgang von 9,2 % entspricht.

Die Schweinefleischerzeugung ging um 9,4 % zurück, was vor allem auf den Rückgang der Schweinebestände zurückzuführen ist. Inländische Schweine wurden um 10,0 % weniger geschlachtet, während ausländische Schweine um 19,6 % mehr geschlachtet wurden.

Die Rindfleischerzeugung stieg leicht um 0,9 % auf 481.500 t, trotz eines leichten Rückgangs der Rinderschlachtungen um 0,1 %. Bei der Geflügelfleischproduktion gab es einen leichten Rückgang von 2,7 % bei den geschlachteten Tieren und 0,1 % bei der produzierten Menge im Vergleich zum Vorjahr.

Trotz rückläufiger Zahlen seit 2017 dominiert Schweinefleisch mit einem Anteil von 62,0 % an der Gesamtproduktion weiterhin die gewerbliche Fleischerzeugung in Deutschland. Geflügelfleisch hat einen Anteil von 23,2 % und Rindfleisch von 14,5 %, während Schafe, Ziegen und Pferde nur 0,4 % ausmachen, so das Statistische Bundesamt.

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