Ford wechselt 2023 zu Android, ältere Modelle bekommen kein Update

Ford und Google haben Anfang 2021 bekannt gegeben, dass man gemeinsam an einem OS für das Auto arbeiten wird. Kurz darauf wurde 2023 als Datum genannt.

Die neue Software wird auch weiterhin nächstes Jahr eingeführt, allerdings erst ein bisschen später, als man das ursprünglich geplant hat. Jim Farley (Chef von Ford) hat gegenüber The Verge verraten, dass das Team mit einer Verspätung rechnet.

Es ist von „ein paar Monaten“ die Rede und Ford geht derzeit davon aus, dass die neue Software ab Herbst mit neuen Autos ausgeliefert wird. Ford spricht weiterhin von „Sync“ bei der Software, doch was ist es denn jetzt genau, was man nutzt?

Ford setzt auf Android

Von offizieller Seite spricht man weiterhin von Android, inklusive den Diensten von Google (wie Google Maps). Ford nennt es nicht Android Automotive, was Volvo, Renault und andere Marken mittlerweile nutzen. Ist das hier eine andere Lösung?

Ich weiß es nicht, kann es mir aber nur schwer vorstellen. Es wäre ein unnötig teurer und komplexer Entwicklungsaufwand, wenn man sich für Android und nicht für Android Automotive entscheidet. So müsste Ford alles selbst machen. Ich wette, dass es Android Automotive ist, aber Ford möchte das OS sehr stark anpassen.

Android Automotive bei Volvo

Einen Nachteil gibt es aber noch: Ältere Modelle werden das Update nicht mehr bekommen. Wer also zum Beispiel jetzt einen elektrischen Ford F-150 kauft, der wird mit der alten Software leben müssen, ab Herbst 2023 ist diese brandneu.

Uns betrifft das vermutlich nicht wirklich, denn der F-150 ist jetzt kein Auto für den deutschen Markt. Hier kommen ab 2023 andere Elektroautos, welche die MEB-Plattform von Volkswagen nutzen. Diese dürften mit Android ausgeliefert werden.

Irgendwie auch interessant, dass ein so großer Hersteller wie Ford die Trends so sehr verschlafen hat, dass man eine Plattform von Volkswagen und die Software von Google nutzen muss, damit man ab 2023 ein modernes Elektroauto parat hat.

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