Frontkameras in Wiesbadener Bussen entlarven freche Falschparker


Das Wiesbadener Verkehrsunternehmen ESWE Verkehr setzt ab sofort in seinen Linienbussen Frontkameras ein, um besonders freche Falschparker auf Bus- und Umweltspuren zu dokumentieren.
Ziel ist es, den Busverkehr zu beschleunigen und Verspätungen zu vermeiden. Die Kameras ermöglichen es, Verstöße per Fotobeweis zu erfassen und an die städtischen Verkehrsbehörden weiterzuleiten. Das Verfahren wurde erfolgreich getestet und soll bis Ende 2024 in rund 30 Fahrzeugen eingesetzt werden.
Falsch abgestellte Fahrzeuge bremsen den Busverkehr laut ESWE erheblich aus und führen zu Verspätungen. Dies ist nicht nur ein Nachteil für die Fahrgäste, sondern auch eine zusätzliche Belastung für die Busfahrer.
Die Frontkameras ermöglichen es dem Fahrpersonal, Fotos von Falschparkern mit GPS-Daten und Uhrzeit zu machen. Diese werden von ESWE Verkehr ausgewertet und an die Verkehrsbehörde weitergeleitet, die über eventuelle Bußgeldverfahren entscheidet.
Der Einsatz der Frontkameras wurde in Zusammenarbeit mit der Straßenverkehrsbehörde und der Verkehrspolizei entwickelt und erfüllt laut ESWE alle gesetzlichen und datenschutzrechtlichen Anforderungen. In der Testphase wurden insgesamt 311 Verstöße dokumentiert. Verstöße auf Busspuren werden mit einem Bußgeld von 70 Euro geahndet, Behinderungen auf Umweltspuren mit einem Punkt im Fahreignungsregister.
Die Einführung der Frontkameras soll abschreckend wirken und den Busverkehr beschleunigen. ESWE Verkehr verspricht sich von den Kameras auch eine Entlastung der Fahrerinnen und Fahrer. Ich muss ehrlich sagen: Der Ansatz gefällt mir. ÖPNV sollte in den Städten freie Fahrt haben.
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Zwar Wunschdenken, aber sowas wünsche ich mir an jedem Polizeiwagen um Autos aufzunehmen die zweite oder dritte Reihe parken. Politessen haben glaube ich Büroahnliche Arbeitszeiten an vielen Orten und die Leute spekulieren wohl darauf.