girocard gewinnt an Beliebtheit
Die girocard, die Debitkarte der deutschen Banken und Sparkassen, hat im vergangenen Jahr an Beliebtheit gewonnen.
Nach einer Statistik der Deutschen Kreditwirtschaft stieg die Zahl der Bezahlvorgänge an der Kasse mit der girocard um 11,5 Prozent auf rund 7,5 Milliarden. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 7,1 Prozent auf 304 Milliarden Euro.
Ebenfalls beeindruckend ist der Anstieg der aktiven Terminals im Handel auf bis zu 1.132.000 pro Monat – ein Plus von rund 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist der größte prozentuale Zuwachs seit 2010 und die höchste Steigerung in absoluten Zahlen seit mehr als 20 Jahren.
Ein weiterer Trend ist die fortschreitende Nutzung der girocard für kleinere Beträge, wie der Rückgang des Durchschnittsbons von 42,34 Euro im Jahr 2022 auf 40,69 Euro im Jahr 2023 zeigt. Dies unterstreicht die zunehmende Akzeptanz der Debitkarte im Alltag der Verbraucher. Darüber hinaus zeigt die Statistik, dass das kontaktlose Bezahlen mit einem Anstieg auf rund 84 Prozent der Transaktionen im girocard-System weiterhin positiv angenommen wird.
Die Marke „girocard“ steht für den übergeordneten Rahmen der deutschen Kreditwirtschaft: das girocard Verfahren als Debitkarten-Zahlverfahren und das „Deutsches Geldautomaten-System“. Der Name und das Logo girocard wurden 2007 von der Deutschen Kreditwirtschaft eingeführt.
Also ich fand „EC-Karte“ mit Maestro ganz toll :)
Die Girocard gewinnt nicht an Beliebtheit. Die Verbohrtheit von Teilen des Handels führen aber dazu, dass es für den elektronischen Zahlverkehr keine andere Möglichkeit gibt. Darauf deuten auch die Umsatzzahlen hin, die im Vergleich zu den Terminals geringer steigen.
+ 7,1 Prozent Umsatz und + 8,3 Prozent Terminals belegen zumindest ein stetiges Wachstum. Ich bin ehrlich auch kein Freund der girocard, aber sie wächst und wächst, mal mehr und mal weniger.
Die haben es nicht einmal geschafft, die Marke „girocard“ durchzusetzten.
Gefühlt jeder sagt immer noch dazu „EC-Karte“.
Solange die Google Pay nicht unterstützen, bleibt es für mich keine Option.
Ich verstehe die Präferierung bei den Händlern wegen den geringeren Transaktionsgebühren, aber die Hemmnis nicht alle Zahlungsarten zu unterstützen sorgt beim Verbraucher zu Frustration und zum nicht kaufen im Laden. Zumindest ergeht es mir so.
Volle Zustimmung, „EC-Karte“ ist der Volkssprech.
Ich erlebe es leider heute noch öfter in Restaurants. Kartenzahlung funktioniert und am Ende des Essens heißt es dann „nur EC, nicht Kreditkarte“. Zum Glück hab ich immer noch eine girocard dabei die funktioniert, aber im Laden könnte ich sagen, dass ich die Waren nicht mitnehme, im Restaurant nach dem verspeisen wird es schwierig.
Vielleicht meckern auf hohem Niveau, ich finde es lästig.
Das musste ich zuletzt auch noch überrascht in einem eher nobleren Restaurant in der Stadt feststellen.
Glück für das Restaurant, dass ich noch eine girocard einstecken hatte.
C24 macht es da wirklich schlau mit der kostenlosen girocard.
Das war auch der Grund warum ich eine Girocard dabei hatte :).
Gebühren würde ich für eine Girocard nicht bezahlen.
Sich vor dem Bestellen erkundigen ob die Kreditkarte der Wahl akzeptiert wird. Wenn nicht einfach wieder gehen.
Das ist Mal wieder eine deutsche traurige Lösung. Anstatt voll auf digital und dementsprechend auf Debitkarte bzw vollwertige Kreditkarte zu setzen da klammern die sich um ihre Girocard. Ich unterstütze jedenfalls keinen Laden mehr der noch auf Girocard setzt.
Du gehst also nirgendwo einkaufen? Denn es gibt keinen Ort an dem du damit nicht bezahlen kannst, außer dort, wo nur Bargeld akzeptiert wird.
Ohne seine Antwort zu kennen, so bin ich mir zu 99% sicher, dass Max meint: „Ich unterstütze jedenfalls keinen Laden mehr der NUR noch AUSSCHLIESSLICH auf Girocard setzt.“
Genau so mache ich es nämlich auch.
Danke. Genau so meinte ich es.
Das ist kein deutsches Phänomen, weltweit ist die echte Kreditkarte auf dem Rückzug.
Die Kreditkarte kommt noch aus der Zeit, als Amis mit ihrem gutem Namen bezahlt haben und irgendwann die Rechnung+Zinsen per Scheck bei der KK-Institut beglichen haben.
Dadurch, dass heute zumindest außerhalb der USA die meisten KKs eher Charge Karten sind, also monatlich direkt vom Konto abbuchen und auch die Terminals mehr oder weniger alle online sind, besteht keinen Grund mehr für eine ritsch-ratsch Karte mehr.
Man erkennt es auch daran, dass die meisten Autovermieter, sogar in den USA mittlerweile Debit-Karten akzeptieren.
Ich persönlich finde eine echte KK gut, weil man schön einmal im Monat die Rechnung präsentiert bekommt und eine schöne Übersicht der Ausgaben hat, aber die Welt dreht sich halt weiter, nicht immer im positiven Sinne.
Das finde ich ebenfalls angenehm alle Ausgaben übersichtlich auf einer Rechnung zu haben.
Nur so lernen es die Händler….