Google und Samsung sind bereit: Alternative für Dolby Atmos kommt
Google sind die Lizenzgebühren von Dolby ein Dorn im Auge und daher haben wir 2022 das erste Mal erfahren, dass Alternativen für Dolby Vision und Dolby Atmos in Planung sind – bei denen man den Open Source-Ansatz verfolgt. Bald geht es los.
Google und Samsung: Alternative für Dolby Atmos
Bis Ende des Jahres wollen Google und Samsung, die man als Partner gewinnen konnte, da sie auch kein großer Fan von Dolby sind, loslegen. Den Anfang macht eine Alternative für Dolby Atmos, die Google und Samsung bald integrieren werden.
Bei Samsung wird der neue Standard in die TVs und Soundbars einziehen, was man auch bei älteren Modellen nachreichen kann, und Google wird zunächst YouTube fit für den neuen Standard machen, das wurde im Rahmen der CES 2024 bestätigt.
IAMF (Immersive Audio Model and Formats) kann man sich wie HDR10+ vorstellen, dieser Standard von Samsung und Amazon ist die Alternative für Dolby Vision. Und das wird die Alternative für Dolby Atmos sein. Ein finaler Name steht aber noch aus.
Dolby-Alternativen: Setzen sich diese durch?
Ich bin mal gespannt, wie sich das langfristig entwickelt, denn Samsung verzichtet zwar auf Dolby Vision, was der größte Kritikpunkt bei den TVs ist, aber man setzt auf Dolby Atmos. Wird man diesen Standard in Zukunft dann ebenfalls streichen?
Bei HDR10+ bin ich kritisch, denn das pusht man weiterhin, doch es wurde von der Branche nie wirklich gut angenommen und Dolby Vision ist weiterhin der beliebtere Standard. Auf der anderen Seite bringt die Entwicklung auch einen Vorteil mit.
Google, Samsung oder Amazon sind sicher nicht alleine, wenn es darum geht, dass man die Lizenzgebühren von Dolby vermeiden möchte. Und Konkurrenz ist gut und belebt das Geschäft, da wird sich Dolby jetzt etwas mehr anstrengen müssen.
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Geil, dann schaut man einen Film der Dolby Atmos hat und Samsung sagt nein, nutze meinen Standard der aber nur bei den 5 Filmen funktioniert. Auch wenn es kein Open Source ist, so ist ein Standard der existiert und Standards sind gut.
Konkurrenz ist sicher gut, aber es besteht die Gefahr, daß bei großer Fragmentierung der Standards, es gibt ja bei Musik auch noch Sony’s 360 RA, sich am Ender keiner richtig durchsetzt. Kann nicht im Interesse der Film- bzw. Musikindustrie sein.