Hochdach-Pkw: Neuer Opel Combo Electric ist bestellbar


Der neue Opel Combo Electric ist ab sofort zu Preisen ab 38.600 Euro erhältlich und bietet eine Vielzahl aktueller Ausstattungsmerkmale und Technologien.
Mit dem markanten Opel Vizor-Gesicht, dem blendfreien Intelli-Lux L®-Matrix-Licht und bis zu 18 Assistenzsystemen geht der Hochdach-Pkw auf Kundenfang. Die Reichweite liegt dabei bei bis zu 345 Kilometern (nach WLTP). Zudem bietet das Modell ein Ladevolumen von bis zu 4.000 Litern.
Angetrieben von einem 100 kW (136 PS) Elektromotor erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h und verfügt über drei Fahrmodi: Eco, Normal und Power. Dank des neuen regenerativen Bremssystems kann Energie in drei Stufen zurückgewonnen werden, was die Reichweite der Batterie erweitert.
An einer 100 kW DC-Schnellladesäule kann die Batterie in rund 30 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden. Die Unterfluranordnung der Batterie schafft zudem mehr Platz im Innenraum für die Passagiere.
Der neue Opel Combo Electric ist in zwei Fahrzeuglängen erhältlich und bietet Platz für bis zu sieben Personen. Zahlreiche Ablagemöglichkeiten und ein optionales Panoramadach gibt es auch. Zu den zahlreichen Assistenzsystemen gehören unter anderem ein adaptiver Tempomat mit Stop & Go-Funktion und eine „hochauflösende“ 180-Grad-Rückfahrkamera.
Das Cockpit mit optionalem volldigitalen 10-Zoll-Fahrerinfodisplay informiert den Fahrer über Energieverbrauch und Ladezustand.
Ich persönlich bin großer Fan von Hochdach-Pkw bzw. Hochdachkombis und fahre auch selbst einen. Optisch gefällt mir der Combo Electric recht gut, die Reichweite wäre für meinen Alltag aber nicht ausreichend.
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Tatsächlich eines der ersten Modelle, dass ich bewusst wahrnehme und das Prädikat „klassisches Familienauto“ zu verdienen scheint. Ja, sieht konservativ, trocken und langweilig aus. Aber ganz ehrlich, wer früher einen Passat, Skoda Fabia oder Golf Kombi gefahren ist und nicht zum Einkauf und Kinder abliefern ein Raumschiff benötigt, ist damit doch ideal bedient.
Nur die Reichweite ist nach wie vor absolut unpassend, denn ganz ehrlich: 350 KM nach irgendeinem Teststandard wird doch im Herbst / Winter zu knapp über 200 KM. In der Großstadt (ich wohne in Berlin) und mit einer Mietwohnung ohne eigene Lademöglichkeit einfach nicht realistisch. Natürlich kann ich am Schnelllader mit 100KW in 30 MInuten laden, aber hat sich mal jemand die Preise angeschaut? Wie in den ersten Mobilfunktagen für eine Minute netzübergreifende Telefonie. Und wo steht die nächste Säule? Ich halte die Ladeinfrastruktur der Ballungsräume sowie so für das kritischste Problem bei der Umstellung auf Elektro. Hätte man EU-weit vier verschiedene Akku Modelle zum drunter klinken standardisiert und den schnellen automatisierten Austausch an Wechselstationen (ranfahren, raus, rein, weiterfahren) in der EU etabliert, wären wir jetzt woanders. Aber das ist ein anderes Thema.
Hatte in MUC nie Probleme einen Ladepunkt zu finden. 350 km reale Reichweite wäre allerdings wünschenswert ….und 22kW AC Serie wie der Nissan Townstar EV Kombi.
Ich sag mal so: Ich mag meinen Combo Life. Aber ich habe für die Dieselvariante mit fast 1.000 km-Reichweite in der Top-Ausstattung weniger als 30.000 Euro gezahlt. 38.600 Euro ist verdammt happig.
Dieses Auto wird in dieser teueren E-Version mindestens 4-Mal praktisch absolut identisch im Stellantis Universum angeboten: Peugeot, Citroen, Opel, Toyota fallen mir so ein, würde mich nicht wundern wenn Fiat und Jeep bald auch einen anbieten. D’oh!
Offenbar fragt sich keiner im Stellantis Konzern welchen „Riesenmarkt“ sie damit erreichen wollen.
Das waren früher (vor Corona) Kisten, die für 15-20kEUR an Familien ohne hohe Ansprüche gingen, die dann im Sommerurlaub schon mal 2000km zum günstigen Campingplatz in GR, IT, FR, SP, HR etc gefahren sind.
Jetzt kosten sie doppelt so viel, um man muss sie alle 250km auf der Autobahn aufladen. Der Irrsinn schreit einem da ins Gesicht, aber gleich erklärt mir ein E-Auto-Experte warum dieses Auto ein absoluter Kracher ist…
Ich weiß, was du meinst, aber zur Wahrheit gehört auch, dass alle Hochdach-PKW auch schon als Verbrenner von mehreren Marken „plattformgleich“ angeboten wurden. Caddy/Transit Connect, Kangoo/Townstar/T-Klasse, Berlingo/Combo/Rifter, etc
Warum haben so tolle praktische Autos so eine schlechte Reichweite?
Winziger Akku um den Preis nicht über 50k zu treiben und noch gut verdienen zu können und natürlich eben katastrophale Aerodynamik.
Muss ja kein ID.Buzz sein. Aber so ein Auto mit den MEB Rahmendaten wäre schon chic. Hier ist noch zu viel Restriktion vom Verbrenner Umbau.
Ein solider VW Elektro-Caddy fehlt auf jeden Fall.