Huawei als Sicherheitsbedrohung: USA üben mehr Druck auf Partner aus

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Die USA üben immer mehr Druck auf ihre Partner aus, wenn es um Huawei und den 5G-Ausbau geht. Unter anderem auf Großbritannien, wo mittlerweile sogar Vodafone den Einkauf von bestimmtem Huawei-Equipment gestoppt hat.

In Polen droht man anscheinend damit die US-Truppen abzuziehen und falls man sich gegen Huawei entscheidet, so stellt man ein „Fort Trump“ in Aussicht, welches dauerhaft in Polen stationiert sein soll. Auch in Deutschland sind die Vertreter der US-Regierung auf ihrer „Marketing-Tour“ unterwegs.

Die Botschaft: Die Sicherheit der NATO steht über dem Einkauf von Zubehör aus China. Was bedeutet: Die USA sehen Huawei und Co als aktive Bedrohung der Sicherheit an. Die USA wollen mit aller Macht verhindern, dass weltweite Partner auf Netzwerkzubehör von Huawei setzen – zur Not auch mit Druck.

Die aktuelle US-Regierung will in den kommenden Wochen ein Gesetz durchsetzen, welches nicht nur öffentlichen Behörden den Einsatz von Huawei-Zubehör verbietet. Man hat Angst vor der Hintertür in China.

Doch ist es wirklich so? Ist die mutmaßliche Bedrohung der Grund? Oder will man damit die eigene Wirtschaft stärken und es den eigenen Geheimdiensten leichter machen, eine eigene Hintertür in die Kommunikation einzubauen?

Huawei weigert sich nämlich eine solche einzubauen, nicht nur für die Regierung in China. Etwas, das der US-Regierung logischerweise nicht gefällt.

Huawei ist mittlerweile in die Offensive gegangen und reagiert unter anderem über den Twitter-Account @Huawei_Germany auf solche Meldungen. Man nimmt kritische Berichte nicht einfach nur hin, sondern argumentiert.

Auch die aktuelle Meldung hat man gestern kommentiert:

Es wird eine interessante Zeit, denn in Deutschland wird der 5G-Ausbau bald beginnen und in der Politik wird Huawei momentan diskutiert. Für mich sieht es aktuell aber so aus, als ob dieses Thema in erster Linie von den USA ausgeht und die Kritik an Huawei in erster Linie die Kritik der Trump-Regierung ist.

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