Junge Menschen dominieren E-Scooter-Unfälle in Deutschland


E-Scooter sind in Deutschland allgegenwärtig, doch mit ihrer Verbreitung steigt auch das Unfallgeschehen. Im Jahr 2023 registrierte die Polizei 9.425 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden, was einem Anstieg von 14,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auffällig ist, dass die meisten verunglückten Fahrer jünger als 45 Jahre waren, 41,6 Prozent waren unter 25 Jahre alt. Im Vergleich dazu sind nur 3,4 % der verunglückten E-Scooter-Fahrer über 65 Jahre alt.
Die häufigsten Unfallursachen sind falsche Straßenbenutzung und Alkohol. 66,3 % der Unfälle wurden durch die Fahrer selbst verursacht, davon 19,4 % durch falsche Fahrbahn- oder Gehwegbenutzung und 15,1 % durch Alkohol. Im Vergleich dazu lag der Anteil alkoholbedingter Unfälle bei Radfahrern bei 8,1 %. Weitere häufige Unfallursachen sind nicht angepasste Geschwindigkeit und Missachtung der Vorfahrt.
E-Scooter-Unfälle vor allem in Städten
Ein Großteil der Unfälle ereignet sich in Großstädten. 59,8 Prozent der Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Davon ereigneten sich 36,4 % in Städten mit mehr als einer halben Million Einwohner. Darüber hinaus sind viele Unfälle Alleinunfälle ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer. 33,8 Prozent der Unfälle waren Alleinunfälle, während knapp die Hälfte der verunglückten E-Scooter-Fahrer bei Kollisionen mit Pkw verletzt wurde.
Obwohl E-Scooter in der Unfallstatistik zunehmen, ist ihr Anteil an den Unfällen mit Personenschaden vergleichsweise gering. Im Jahr 2023 machten sie nur 3,2 Prozent der insgesamt 291.890 Unfälle mit Personenschaden aus. Im Vergleich dazu waren Radfahrende an rund 32,4 % der Unfälle beteiligt.
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Da das Wort noch nicht im Text oder den Kommentaren steht:
Talahon
Diese Statistik ist halt so nichts aussagend. Dort wird nicht aufgeschlüsselt wer der Schuldige bei Unfällen waren, ob der Autofahrer oder E-Scooter Fahrer.
Desweiteren ist bei den schlechten Straßen in Deutschland nicht verwunderlich.
Nah, eher das Rad- und Scooterfahrer groß darin sind Ampeln und sonstige Regeln komplett zu ignorieren…
ach? sind sie das? ich hab hier im umkreis von 25km keine einzige ampel, heißt dass dann, dass es hier nie unfälle mit scootern und fahrrädern geben kann? geilo! :D
Die fahren halt auch genauso rücksichtsvoll wie der Großteil der Radfahrer, dafür aber schneller ^^
Die Teile am besten einfach verbieten. Zumal die auch überall im Weg stehen.
Immer die Dudes die um die Ecke kommen und einfach alles pauschalisieren.
Es ist wie bei jedem Verkehrsteilnehmer mit verschiedenen Verkehrsmittel.
großteil?
nach der logik müsste man nur alkohol verbieten.
interessanter wären relative Zahlen, prozentual abhängig von der Jahrgängen. Absolut gesehen ist es nicht verwunderlich, dass jüngere öfter in Unfälle verwickelt sind, da diese Scooter auch öfters benutzen.
„Auffällig ist, dass die meisten verunglückten Fahrer jünger als 45 Jahre waren, 41,6 Prozent waren unter 25 Jahre alt. Im Vergleich dazu sind nur 3,4 % der verunglückten E-Scooter-Fahrer über 65 Jahre alt.
Klasse Statistik. Ich würde wetten, dass es bei Rollstuhlfahrern mehr Unfälle mit Personen über 65 gibt.
Mal im Ernst. Das dürfte doch genau die Verteilung der Nutzer dieser Scooter sein. Natürlich gibt es mehr Unfälle mit Personen unter 45.
Das ist logisch, und niemand hat etwas anderes behauptet
letzte Woche ist mir so ein ‚Held‘ vor’s Auto gefahren, immerhin nur Blechschaden…
Sein Argument darauf, dass er auf dem (in der Baustelle weggefallenen!) Radweg (also somit auf dem Bürgersteig) entgegen der Fahrtrichtung schräg über die Kreuzung schoss: „Das machen hier doch alle so…“.
Ich warte immer noch auf die Blinkerpflicht für E-Scooter. Alles muss immer sicherer gemacht werden, aber sowas ist eben unwichtig. Verstehe jemand den Gesetzgeber…?
Ganz zu schweigen von der Helmpflicht.
Unbegreiflich warum so einfache Regelung nichtmal diskutiert wird.
Helmpflicht und 25km/h.
Gebongt.