Markt für technische Konsumgüter schrumpft

Der Markt für technische Konsumgüter ist nach der Hochphase der Pandemie rückläufig. Von Januar bis Juni 2023 ist der Endverbrauchermarkt für technische Konsumgüter um 7 Prozent zurückgegangen.

Dies wird auf eine Sättigung der Konsumbedürfnisse, steigende Lebenshaltungskosten und eine geringe Kaufbereitschaft zurückgeführt. Für die Zukunft prognostizierte das Marktforschungsinstitut GfK unterschiedliche Entwicklungsszenarien.

Die Wachstumsrate des Marktes liegt bei minus 7 Prozent und der Gesamtumsatz bei rund 25 Milliarden Euro. Seit Mai 2022 deuten die Trends auf eine Abschwächung hin, da das Wachstum bei B2C-Produkten stagniert. Dies ist auf Faktoren wie einen gesättigten Markt, steigende Kosten und eine geringe Kaufbereitschaft zurückzuführen.

Die Verbraucher kauften neue Geräte hauptsächlich als Ersatz für defekte Produkte, während reine Upgrades weniger häufig waren. Insgesamt lag der Umsatz mit technischen Konsumgütern in den ersten sechs Monaten um 5 Prozent über dem Niveau vor der Pandemie.

Die meisten Kategorien verzeichneten Rückgänge, insbesondere IT-Produkte (12 Prozent) und Haushaltsgroßgeräte (9 Prozent). Telekommunikation und Foto waren ebenfalls betroffen, wobei nur Foto ein positives Wachstum von 6 Prozent verzeichnete.

Trotz des Rückgangs im B2C-Markt bieten hochwertige Produkte mit innovativen Funktionen Wachstumschancen. Dies zeigte sich bei Fernsehgeräten, deren Durchschnittspreise bei einigen Modellen stiegen, so die GfK.


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