Marvel: So will man das Problem der Filme lösen

Captain America Marvel

Das Marvel Cinematic Universe erreichte im Sommer letzten Jahres einen neuen Tiefpunkt und seit dem wurde es nicht wirklich besser. Mittlerweile leidet nicht nur die Qualität der Filme, man hat sogar noch den neuen Bösewicht (Kang) verloren.

Marvel Studios wollen weniger Risiko

Anfang des Jahres hat Bob Iger (Chef von Disney) bestätigt, dass man daher den Fokus auf „stärkere Marken“ legen wird. Laut Daniel Richtman heißt das, dass man bei den Marvel Studios ab sofort weniger Risiken bei den Filmen eingehen möchte.

Konkret bedeutet das, dass wir kein Ant-Man 4, kein Captain Marvel 3 und auch kein Eternals 2 bekommen werden. Ant-Man und Eternals waren zwar kein Flop, aber für Marvel-Verhältnis nicht so erfolgreich und The Marvels eine Katastrophe.

Der Film spielte gerade mal 200 Millionen Dollar ein und ist damit der schlechteste Marvel-Film aller Zeiten. Wir haben uns diesen erst neulich bei Disney+ angeschaut und ja, das war gar nicht gut, ins Kino würde ich für sowas definitiv nicht gehen.

Schauen wir mal, ob die Marvel Studios jetzt die Kurve bekommen, aber da liegt viel Arbeit vor Disney, wenn man an die Zeiten von Avengers: Endgame anknüpfen will.

Neustart für Marvel wäre sinnvoll

Ich bin ja ehrlich gesagt gespannt, ob sich das Marvel Cinematic Universe noch retten lässt oder ob es mittlerweile nicht zu spät ist. Es ist so unglaublich komplex geworden und wenn man einen der schlechten Filme oder eine der schlechten Serien verpasst hat, dann kann es sein, dass man gewisse Dinge nicht mehr versteht.

So ging es jedenfalls uns bei The Marvels, was nicht nur ein grauenhafter Film war, ich habe einige Marvel-Inhalte in letzter Zeit nicht geschaut und viele Sachen gar nicht mehr verstanden. Und ich bin da noch eher im Thema drin, wie geht das dann erst anderen Menschen, die das Marvel Cinematic Universe nicht so gut kennen?

Ich habe vor allem festgestellt, dass man einige Serien bei Disney+ schauen muss, um noch durchzublicken, aber nicht jeder hat diesen Dienst gebucht und die Zeit, um zu schauen, welche der Marvel-Serien für den nächsten Kinofilm wichtig sind.

Bei Avengers: Endgame war es damals schon nicht wenig, wir haben tatsächlich vor dem Finale das Jahrzehnt an Filmen nachgeholt und aufgefrischt. Das ging noch.

Wer aber jetzt einsteigt, der blickt auf zu viele, oft zu komplexe und eben auch teilweise auf schlechte Inhalte bei den Marvel Studios. Ich bleibe dabei, ein richtiger Neustart bei Marvel würde den Serien und Filmen spätestens jetzt nicht schaden.

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  1. Mqrcel 👋

    ist schon ein harter Take zu sagen das letzten sommer der Tiefpunkt war wo GotG 3 über 800 Millionen Dollar eingenommen hat.
    the Marvels ist ein spaßiger Film mit einen Trio wo die Chemie stimmt. Nicht der beste MCU Film aber nicht der Schlechteste. Er ging bei D+ durch die Decke mit über 500 Millionen Stunden Stream. Am Ende ist das aber eh subjektiv. Bei RT steht er bei üner 80% beim Audience Score.

  2. Oliver 👋

    The Marvels war so übertrieben politisch korrekt und divers, dass mir fast schlecht geworden ist. Eine Blonde eine dunkelhäutige und dazu noch eine Inderin. Mag jetzt nur mein Geschmack sein, aber das waren für mich keine sympathischen, charismatischen Superhelden. Nicht mal 1% von einem Iron Man. Ist doch klar, dass das niemanden Spaß macht.

    1. Spiritogre 🌟

      Das Problem an The Marvels waren aber nicht die Heldinnen, die nach Wandavision und Ms Marvel wiederzusehen war eigentlich ziemlich nett, gerade Ms Marvel war eine sehr sympathische Kinder- / Teeny-Serie.

      Das Problem am Film war a) die komplett hanebüchene, unlogische Story, die absolut keinen Sinn mehr machte in dem Augenblick, wo man mehr als zwei Gehirnzellen zuschaltete beim Schauen weil sie komplett zusammenbrach sowie die b) Disney Zeichentrickfilm Einlagen mit Tanz und Musik und gegen Ende dann den Katzen. Jeder über 12 hat da einfach nur noch die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil das alles einfach nur albern und zum Fremdschämen war.

  3. QPDO 👋

    Totschlagkritik „grauenhaft“… ja aber warum? Sollte man als Autor nicht in zwei Sätzen sagen können, was so grauenhaft war? Oder fällt man selbst in das Loch, das man kritisiert?

    Es liegt doch zuerst meiner Ansicht nach an den banalen und oft drögen Drehbüchern. Schreibt ChatGPT inzwischen für Marvel? In den schlechten Filmen muss der Held weder ein Opfer bringen, noch sich selbst und dann den Antagonisten überwinden. Dass dann kein spannender Heldenfilm herauskommt ist doch klar. Dazu mangelnde Dynamik der Charaktere im Drehbuch, und selbst mühsam aufgebaute Punkte werden kurz darauf verschleudert…. wieso zum Beispiel die Flörkenbabyszene? So etwas hat mit der Story und den Charakteren nichts zu tun.

  4. Thomas H. ☀️

    Ein Neustart würde mir nicht helfen. Im Gegenteil. Ich verschwende sicher kein zweites mal so viele Stunden in ein Franchise, welches dann durch völlige Inkompetenz zerstört wird. Was hilft mir ein Neustart? Was hat DC ein Neustart geholfen? Oder 5 Neustarts? Ein durchgehendes und durchdachtes Konzept, eine Person, die alleine nur für Kontinuität und stringente Logik verantwortlich ist. Oder ein Team. Marvel-Kenner, Leute, die alle Filme 10 mal schauen und dafür sorgen, dass es kein Durcheinander gibt. Aber das wird es nicht geben. Disney+ ist erst einmal gekündigt. Ich habe auch von diesem Woke-Wahnsinn genug.

  5. Michael ☀️

    Habe alle Filme gesehen, bei den Serien ab ich abgeschaltet, da diese mich nicht so sehr interessieren!
    Meiner Meinung nach hat man sich mit dem Multiversum etwas verrannt.
    Ist mir bei Doc Strange aufgefallen und da schon gedacht: Oh oh.
    Kenne die Comics, daher die Befürchtung.

    Ich hoffe, das dieses nun als Chance genutzt wird, um das Ruder rum zu reissen.
    Mal gespannt.

  6. Kavka 🌟

    „Wer aber jetzt einsteigt, der blickt auf eine viel zu viele, viel zu komplexe und eben auch teilweise viel zu schlechte Inhalte bei den Marvel Studios.“
    Krasser Satz 😅

    1. Apoll 👋

      Das war eine Referenz an das MCU ;-)

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