Mercedes verkauft den neuen EQS als besseres „Statussymbol“

Mercedes Benz Eqs 580 4matic Mercedes Benz Eqs 580 4matic

Mercedes hat diese Woche den neuen EQS bestätigt, den man als „umfangreiches Update“ in der Pressemitteilung vermarktet. Als Highlight an erster Stelle nennt man die „neue Kühlerverkleidung mit Applikation in Chrom und stehendem Stern“.

Damit soll der EQS „noch statusbewusster“ wirken, denn die Verkaufszahlen der elektrischen S-Klasse hinken der echten S-Klasse weit hinterher. Ob die Front aber das große Problem des EQS war? Doch es gibt noch ein kleines bisschen mehr.

Zum einen hat man einen noch größeren Akku in den Unterboden gepackt, damit der EQS jetzt sogar die 800 km bei der Reichweite knackt. Wir sind jetzt bei stolzen 118 kWh angelangt. Außerdem wurde die Anhängelast auf 1.700 kg angehoben.

Ebenfalls neu ist ein Fondkomfort-Paket Plus mit Executive Sitzen und es gibt eine neue MANUFAKTUR Selection Sonderedition. Immerhin hat Mercedes nicht den Grundpreis erhöht, man hofft sicher auf etwas mehr Gewinn mit den neuen Extras.

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Das ist noch nicht der Schritt zur EVA2M-Plattform, die eine 800 Volt-Technologie mitbringt, streicht man also den größeren Akku, dann tut sich technisch nichts. Die Hoffnung von Mercedes ist, dass der EQS jetzt ein besseres Statussymbol wird.

Ich fand die EQ-Modelle bisher schon nicht wirklich ansprechend, doch mit der neuen Optik hat es Mercedes tatsächlich geschafft, dass mir der EQS noch eine Ecke weniger gefällt. Doch Design ist subjektiv, darüber kann man nicht streiten.

Da mir persönlich ein „Status“ von einem Auto komplett egal ist und ich zwar auf das Design achte, am Ende aber die Technik wichtig ist, hätte ich mir etwas mehr vom EQS erhofft. Mal schauen, was dann bald mit dem „richtigen“ Facelift ansteht.

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  1. Hans 🪴

    Der EQS sieht immer noch rundgelutscht wie immer aus. Mit der Front kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Die Scheinwerfer sollten vom sogenannten Kühlergrill separiert werden und ein eigenständiges Design haben, so wie ber der S Klasse oder anderen Modellen. Aber dieses rundgelutschte Design hat einfach gar nichts interessantes.

  2. Philipp 🔅

    Für ein Änderungsjahr sind die Änderungen durchaus umfangreiche und mehr technische Änderungen wären eher ungewöhnlich.
    Grundsätzlich gefällt mir ein Habenstern aber die Aktion hier wirkt eher etwas verzweifelt und einfallslos.
    Wie haben ein Auto, dass keiner kaufen will. Hey lass Mal einfach einen Stern drauf ballern dann reisen sie uns das Teil wieder aus den Händen.
    Allgemein übertreibt man es mit dem Stern seit einiger Zeit ein bisschen. Alles ist mit Mini Sternen zugekleistert, die Rückleuchten müssen in Steinform sein das Tragfahrlicht muss am besten auch noch ein stilisiertern Stern sein.
    Ich denke langfristig wird es der Markenallgemein und dem Symbol Ansicht eher schaden.
    Genau so wie die top luxurie Strategie.
    Ich weiß, das eigene Umfeld ist selten repräsentative aber früher standen bei uns deutlich mehr Mercedes in der Nachbarschaft und sogar Mercedes Mitarbeiter fahren bei uns mittlerweile Hyundai. Aber genau das ist ja was Mercedes anstrebt. In einem Meeting wurde Mal gesagt, wenn sich der einfache angestellt bei Mercedes einen Mercedes leisten kann machen wir was falsch.
    Ich selbst bin aktuell sogar froh, nach Jahren keinen Mercedes mehr zu fahren.

  3. René H. 🔅

    Ein Daimlerwagen wird gemopft (Modellpflege). Das steht aber erst später an –> EVA2M (M für Mopf). Dieses kleine Facelift ist Teil eines jährlichen Änderungsumfangs, was im Vergleich zur Mopf ein kleinerer Umfang ist. Zuvor gab es ja schon technische Verbesserungen bei der EVA2 (Wärmepumpe, 22-kW-Onboardlader, Abtrennung des zweiten Motors bei AWD). Wollten sie nun nicht noch was an den Platzverhältnissen im Fond machen?

    1. Dani 👋

      Im Umfang Wurde schon über die ÄJ aber mehr ist nicht drin. Die MOPF wird groß sein für eine MOPF aber auch das hilft beim E-Auto Markt nicht.

    2. Dani 👋

      Wurde schon über die ÄJ aber mehr ist nicht drin. Die MOPF wird Im Umfang groß sein für eine MOPF aber auch das hilft beim derzeitigen E-Auto Markt nicht.

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