Millionenloch bei O2: Telefónica setzt auf Freenet und 5G

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Markus Haas, CEO von Telefónica Deutschland (O2), steht vor der Herausforderung, ab 2026 einen Umsatzverlust von mehr als 500 Millionen Euro zu verkraften, weil 1&1-Chef Ralph Dommermuth sein Mobilfunknetz an Vodafone abtritt. Haas sucht also nun nach Alternativen, um den Verlust auszugleichen.

Nach Recherchen des Handelsblatts soll Telefónica Deutschland bereits weiter sein als bisher bekannt und eine umfassende Vereinbarung mit dem Mobilfunkanbieter Freenet vorbereiten. Im Mittelpunkt steht dabei die Bereitstellung des 5G-Netzes von O2, das Freenet nutzen könnte, um seinen Kunden den Zugang zur schnellen Infrastruktur zu ermöglichen.

Aktuell kann Freenet für seine Tarife nur das langsamere 4G-Netz von O2 nutzen, was in vielen Fällen allerdings noch ausreicht. Offiziell ist das ganze noch nicht bestätigt, es wäre nach aktueller Marktlage allerdings ein sehr nachvollziehbarer Schritt.

Kürzlich wurde bekannt, dass 1&1-Kunden ab dem 8. Dezember 2023 das 5G-Netz von 1&1 auch mit Smartphones nutzen können (stationäre Zugänge waren bereits möglich). Das Netz soll zu diesem Zeitpunkt „voll funktionsfähig“ sein.


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