Mobilität für alle? Elektroautos spalten die deutsche Gesellschaft

Die neuen Zahlen aus dem „HUK-E-Barometer“ hatten wir bereits im Blog. Ein Punkt beschäftigt mich dabei sehr und es ist nicht die Quote derer, die zum Verbrenner zurückkehren.

Hauseigentümer besitzen laut der Erhebung dreimal häufiger ein Elektroauto als Mieter (4,1 % Bestandsquote gegenüber 1,3 %), was auf einen deutlichen Unterschied in der Verbreitung von Elektrofahrzeugen zwischen diesen beiden Gruppen hindeutet. Dieser Trend verstärkt sich weiter, da im vergangenen Quartal 2024 viermal mehr Hauseigentümer als Mieter von einem Verbrennungsmotor auf ein Elektroauto umgestiegen sind.

Das Problem daran? Dies deutet darauf hin, dass die individuelle Mobilität immer stärker vom Einkommen und der finanziellen Situation abhängt. Das belegt nicht nur diese Studie, sondern auch die alltägliche Praxis lässt dies vermuten.

Fragt doch mal einen Elektroauto-Kritiker nach dessen Wohnsituation. In den allermeisten Fällen wird es ein Mieter ohne Stellplatz bzw. ohne heimische Lademöglichkeit sein. Selbstverständlich gibt es da auch Ausnahmen, aber es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Zahlen trügen.

Elektto Autos Mieter Hauseigentuemer

Elektromobilität als Privileg der Wohlhabenden?

Gerade im „Mieterland“ Deutschland, in dem 53,5 Prozent der Bevölkerung zur Miete wohnen, führt diese Entwicklung zu einer wachsenden Ungleichheit in der Mobilität. Der Unterschied zwischen Mietern und Hauseigentümern sorgt meines Erachtens für eine diffuse Unruhe und fördert die Wahrnehmung, dass Elektromobilität ein Privileg der Wohlhabenden ist, während der Verbrennungsmotor als das „für alle“ zugängliche Verkehrsmittel angesehen wird.

Meines Erachtens werden auch einige „günstigere“ Fahrzeugmodelle nicht viel daran ändern. Mieter und dabei vor allem die „Straßenparker“ sind deutlich häufiger auf öffentliche Ladestation und angewiesen und somit auch regelmäßig mit vergleichsweise hohen Strompreisen oder Blockiergebühren konfrontiert. Wer sich kein Eigentum leisten kann, ist vermutlich auch eher Kunde auf dem Kfz-Gebrauchtmarkt.

Die Folge dieser Dynamik ist, dass Elektroautos zunehmend als elitär und exklusiv wahrgenommen werden, während Verbrenner weiterhin als erschwinglichere Option für die breite Bevölkerung gelten. Diese soziale Spaltung in der Mobilität könnte sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen und zu einer breiteren Diskussion über Gerechtigkeit und Zugang zur Elektromobilität führen.

Gefühlte Wahrheiten sind schwer zu bekämpfen

Nicht jede Einschätzung, nicht jedes Gefühl basiert auf Fakten. Und ich möchte mich auch ausdrücklich nicht den schon oft widerlegten Vorurteilen gegenüber der Elektromobilität anschließen. Und ich glaube wirklich, dass es auch heute schon für viele Mieter und Menschen mit geringem Einkommen interessante Möglichkeiten im Bereich der Elektromobilität gibt.

Nur die Zahlen sprechen eine klare Sprache und wenn der Wandel zu einer „sauberen“ Mobilität gelingen soll, reicht es eben nicht aus, vor allem die Hausbesitzer bzw. Nutzer mit heimischer Lademöglichkeit zu überzeugen. Ich bin auch der Meinung, dass es hier nicht den einen großen Hebel gibt, der auf einmal alles zum Besseren wendet. Es sind viele kleine Stellschrauben, an denen gedreht werden müsste.


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  1. Enno 👋

    Mal meine Sicht der Dinge : 39 Jahre alt, verheiratete, keine Kinder. Beide am Arbeiten mit mittleren Einkommen . Wohnen im Eigenheim .Haus steht noch mit gut 200k bei der Bank in der Kreide. Ich muss Rücklangen für Haus und Altersvorsorge bilden bzw Geld beiseite legen. Dank unserer Regierung darf ich demnächst eine horrende Summe für eine neue Heizung ausgeben. Solar Anlage aufs Dach hätte ich gerne aber wegen besagten Kredit , Ausgeben und anderen Verpflichtungen ist das mit ca. 15k einfach nicht drinnen. Ich fahre einen alten Ford . Fährt ,aber wäre ggf auch mal dran ausgetauscht zu werden. Jetzt stehe ich vor der Wahl. Gebrauchten Verbrenner oder Elektroauto. Am liebsten gebraucht. Bei Elektroauto schon einmal schwierig überhaupt was zu finden ( Brauche etwas wieder wie Mondeo Kombi ). Ladestation gibt es im Dorf genau zwei die alle gut 15 min Fußmarsch weg sind. Jetzt soll ich ca 25k bis 39k für ein E-Auto ausgeben das meinen Anforderungen bestenfalls einigermaßen genügt? Selbst wenn ich wollte, geht’s völlig an der Lebenswirklichkeit der „einfachen“ Leute vorbei. Ich finde den Artikel eigentlich gut und denke aber das es weniger gefühlte Wahrheiten sind sondern eher Wirklichkeit. E-Autos ist was für Leute mit viel Geld aber weniger für den „normalo“. Grundsätzliche Probleme wie Fahrzeugangebot, Preise und Infrastruktur sind noch nicht gelöst, von daher bleibt es erstmal bei den Verbrenner. Glaubt mir, ich würde gerne E-Auto fahren aber kann es nicht. Auto fahren ist in Deutschland ein Luxus geworden, den ich mit dem Verbrenner gerade aufrecht erhalten kann. Bahn und Bus sind keine Alternative , funktioniert einfach nicht zuverlässig.

    1. Eine Sache: Du bist als Eigenheimbesitzer weit von diesen „normalen“ Leuten entfernt, von denen du hier sprichst. Viele träumen nur davon.

      Aber davon abgesehen, wärst du die perfekte Zielgruppe, einfach das Auto in die Steckdose und günstig laden, vor allem mit Eigentum hat man diese Option und kann die etwas höheren Kosten eines E-Autos schnell reinholen (betrifft nicht nur laden/tanken, sondern auch Unterhalt). Wenn man diesen absoluten Luxus von einem eigenen Haus nicht hat, wird es schwierig, oft sehr schwierig, denn in Deutschland haben es deutlich mehr Menschen schlechter als du.

      1. Enno 👋

        Im Prinzip hast du recht. Das Haus ist Luxus den viele andere Menschen nicht haben. Aber das ist auch der einzige Luxus den ich mir je im Leben leisten kann. Will sagen ein E-Auto on Top ist aktuell nicht drinnen. Dafür habe ich einfach noch zu viele andere laufende Kosten. Haus haben bedeutet ja nicht gleich besitzen. Wie es dann Menschen mit weniger Geld/ Haus geht kann man sich dann ja ausmalen. Aussage ist eben das E-Auto (noch) nicht für die Masse geeignet ist, auch wenn man uns was anderes verkaufen möchte. Die aktuelle Entwicklung ist also nicht wirklich überraschend wenn man sich einfach mal meine Situation als Mensch mit „Luxus“ Haus und normalen Einkommen als Beispiel nimmt. Ich kann’s einfach besser mir und meinem Konto gegenüber vertreten einen. Verbrenner zu kaufen als ein E-Auto. Neuwagen weder bei Verbrenner noch E-Auto.

        1. Es stimmt, dass es viele gibt, für die das Konzept noch nicht aufgeht, aber du bist eine Zielgruppe, die dazu passt. Eine Steckdose reicht, dazu ein gebrauchter MG ZS oder sowas in der Art, wenn es ein Kombi sein muss, und schon fährst du günstiger, als mit deinem Ford. Und hast weniger Kosten im Unterhalt.

          Aber man findet ja immer Argumente, wenn du keine Lust hast, ist das ja okay, aber das Argument der Kosten fällt dann weg, wenn sich Menschen ein Haus leisten können. Das ist purer Luxus in der heutigen Zeit und lässt sich sehr leicht für ein E-Auto optimieren.

          1. Enno 👋

            Naja , ich finde es etwas vermessen zu unterstellen das wenn jemand sich ein Haus , und ich wohne weiß Gott nicht in einer Villa, leisten kann, man dann ja auch ohne weitere sich noch mehr größere Investitionen wie ein E-Auto leisten kann. Kann ich nicht, ich kann auch nicht jedes Jahr in den Urlaub fliegen oder teures Technikspielzeug kaufen. Das habe ich versucht zu vermitteln. Ne Wallbox für 1k bekommt jeder sicherlich gestemmt. Ein E-Auto mit pauschal 25k eher weniger. Die Zeiten sind auch für Hausbesitzer vorbei..Dort werden Prioritäten gesetzt. Und da Mobilität ein Grundbedürfniss für mich ist, wird da eben die vermeintlich günstigere Option Verbrenner gewählt. Eigentlich selbst das nicht, der alte Ford wird gesehen bis es nicht mehr geht. Ist am Ende das umweltfreundlichste von allen Optionen.

            1. Ich sage nicht, dass das jeder kann, aber du benötigst auch gar keine Wallbox. Das von mir erwähnte Auto bekommt man auch für um die 15k, eher 17k, aber wo bekommt man denn einen aktuellen Verbrenner für weniger Geld? Was für ein Pendant suchst du denn als E-Auto? Es ist logisch, dass der Markt noch nicht alle Bereiche abdeckt, aber ein E-Auto ist als Hausbesitzer eben langfristig wieder günstiger, da man viel Geld bei laufenden Kosten spart. Ein Auto hat ja nicht nur die Anschaffungskosten.

              Aber ja, die beste Option ist es, wenn man den Ford bis zum Ende fährt, warum denn auch nicht. Wenn das Geld so knapp ist, wozu dann ein neues Auto kaufen?

          2. ant ☀️

            Oliver, du stellst es so dar, als würde man sich ein Haus „leisten“ in dem man paar Aktien verkauft und fertig. Haus „leisten “ bedeutet, einen sehr hohen Kredit zu nehmen, den man dann wie Miete abbezahlt. Aber dann muss man halt auch für schlechte Zeiten und Reparaturen Vorsorgen. 35k für ein e Auto sind 15% von der Kreditsumme! Da kann man einiges an Zinsen sparen statt das Auto zu kaufen.
            Ich verstehe Enno voll und ganz, das es mir ähnlich geht, nur dass ich mir die PV geleistet habe und noch einen relativ neuen Verbrenner habe.
            Kann man mit E Auto sparen? Bestimmt aif lange sich, genau so wie ich auf lange Sicht mit der PV sparen werde (lange Sicht =15-20 Jahre).

            Doch wie sieht die lange Sicht beim EAuto au nach wie vielen Jahren rentiert sich das e Auto im Vergleich mehr?

        2. Dennis 🏅

          Genau deswegen habe ich bewusst auf das Eigenheim verzichtet:
          Ich möchte nicht nur für die Butze leben wie es meine Eltern (und deren Eltern davor) ihr Lebtag getan haben… und uns Kindern davon überzeugt haben das dies definitiv/absolut nicht der richtige Weg ist, dafür hat das Leben einfach zu viel zu bieten.

          Ich fahre halt gerne öfter im Jahr im Urlaub,
          Kaufe mir wirklich (sehr sehr) gerne mal teures Spielzeug für meine (teuren) Hobbys und kann mir wenn ich nun wirklich wollte auch ein E-Auto leisten.

          1. Enno 👋

            Jedem das seine. Ich habe liebe im Alter Eigentum und kann Zuhause tun und lassen was ich möchte ohne Rücksicht auf Vermieter etc. Dafür fallen eben andere Dinge unter den Tisch die du tun kannst. Und es sei dir gegönnt.

            1. Neuhier 💎

              Der Unterschied ist nur, sollte Dennis zB. mal pflegebedürftig werden, zahlt es der Staat weil er alles verprasst hat…… Du darfst zuerst dein Haus verkaufen 😁🤘

  2. Tobias 🌟

    Es schon interessant wie nach Gründen gesucht wird, warum das mit der E Mobilität in Deutschland, Europa und den USA nichts wird. Mag sein, dass es zum Teil an der Wohnsituation liegt, aber ich kenne viele in meinem Umfeld die ein Eigenheim haben , sich aber gerade erst als zweit Auto lieber einen BMW M2 als Spielzeug gekauft haben , als sich ein E Auto hinzustellen. Dort liegt es nicht am Geld und auch nicht an der Möglichkeit zu laden. Da liegt es einfach daran das sie niemals freiwillig ein E Auto kaufen würden. Und das in dem Fall ist ein Ingenieur der Jahrelsng für den Tüv entwickelt und Autos getestet hat, damit diese später auf die Straße dürfen.

    Und nochmal. Es soll doch jeder kaufen was er will. Das große Problem sehe ich, dass man die Menschen dahin zwingen will ein E Auto zu kaufen. Und da wird gerade der Deutsche Michel bockig und sagt, da mache ich nicht mit. Dazu gibts doch einfach keine Vorteile. Ja die Durchsichten fallen weg aber dafür spart man sich wohl 10 oder 15.000 Euro bei der Ansxhaffung.

    Und gerade die Gutverdiener bzw. Reichen, werden wohl das Elektroauto meiden. Ich beobachte Porsche sehr genau und da zeichnet sich leider für den neuen Macan E ein Disaster ab. Ich hoffe es nicht aber die VK Zahlen des Taycan sprechen leider Bände.

    1. René H. 🔆

      Solange E-Autos teurer sind, liegt es oft an den Leuten, ob sie ein E-Auto wirklich WOLLEN. Es stellen sich sehr wohl viele Gutverdiener ein E-Auto in die Garage. Aber eben längst nicht alle, die es könnten, da gebe ich dir recht.
      Beim Taycan würde ich mal abwarten, die die Zahlen für das Facelift sind. Die letzten Zulassungszahlen betreffen ja noch den Vorgänger, und da haben die Leute sicher schon auf das Facelift gewartet. Oder sind die Bestellungen schon weit unter den Erwartungen?

  3. Stefan 👋

    Frage mich, warum nicht einfach die Vermieter verpflichtet werden, Ladestationen den Mietern zur Verfügung zu stellen?

    1. Weil das Geld kostet und du kannst nicht einfach so Menschen zu solchen Ausgaben zwingen. Zudem hat nur etwa die Hälfte der Mieter überhaupt einen Stellplatz.

    2. Ich vermute fast, dass sowas in der Art irgendwann kommen wird. Also falls es nötig ist, vielleicht regelt sich das auch von alleine. Unser alter Vermieter rüstet jetzt Lademöglichkeiten nach und unser aktueller Vermieter hat diese direkt beim Neubau installiert. Klar, ein privater Vermieter mit einer Wohnung hat da sicher weniger Lust drauf, aber dieses Problem wird sich vermutlich irgendwann alleine lösen.

      Und bis dahin wartet man eben, selbst wenn ein Verbrenner-Verbot (wohlgemerkt für Neuwägen!) ab 2035 kommt, dann ist das über ein Jahrzehnt und da kann verdammt viel passieren.

    3. Tobias 🌟

      Grünen Denken Hoch 10 !
      Vorschreiben, Verpflichten und Gängeln.

      Wir leben hier immer noch in einem freien Land, wo sich der Staat rauszuhalten hat, was der Bürger macht. Der Staat soll die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, den Rest muss er den Menschen und der Wirtschaft überlassen.

    4. Christian 🔅

      Ich bin als Vermieter aktuell schon dazu verpflichtet, wenn der Mieter das wünscht.

      Allerdings darf ich ihm dann auch die Kosten dafür in Rechnung stellen bzw. hat er diese zu übernehmen.

      Dieses Thema ist also kein Thema mehr. Das Problem ist nur die Erwartungshaltung. Es gibt leider sehr sehr viele Menschen in diesem Land, die erwarten, dass man ihnen alles schenkt und/oder hinterträgt und sich um alles kümmert.

      Eigenverantwortung -> null. Immer nur haben wollen, haben wollen.

  4. Thomas 💎

    Mal abgesehen von der Antriebsart, ein Führerschein kostet heutzutage doch locker bereits 4.000€, wenn nicht mehr.
    Die Jugend in meinem Familen- und Bekanntenkreis überlegt sich dies mittlerweile zweimal.

  5. Robin 🎖

    Meine These:
    Eigentlich hat es wenig (direkt) damit zu tun, wie die Wohnsituation ist. Sondern ob man nachdenkt und offen für neues ist. Natürlich korrelieren diese Dinge oft mit Eigenheim (wer mehr nachdenkt, ist oft wohlhabender).

    Und bevor jetzt hier dumme Kommentare kommen: Ich habe aktuell ein normales Einkommen (kein Spitzenverdiener), wohne zur Miete und fahre dennoch seit 3 Jahren E-Auto.

    Wo ein Wille, da ein Weg!

    #SeiNichtWieRobert

    1. Robert 🌀

      Immerhin stehst du zu deinem verkommenen Menschenbild und verachtest den Sozialstaat. Nicht jeder hat die gleichen Start-Voraussetzungen, egal ob biologisch oder gesellschaftlich. Selbstverständlich gefährdet Elektromobilität, den sozialen Frieden und verschärft soziale Ungleichheit.

      Morgen stellst du dich sicher vors Arbeitsamt und die Tafel und sagst ganz laut allen ins Gesicht selbst schuld, wenn ihr so wenig nachdenkt!

      1. Robin 🎖

        Während Menschen wie du nur nach Problemen suchen, suchen andere nach Lösungen. Frage dich mal, wer im Leben mehr Erfolg hat. 😉 Meine Startbedingungen waren nicht gut, ich habe mir alles mit Fleiß und Nachdenken aufgebaut. Nur weil du das scheinbar nicht machst, brauchst du nicht die E-Mobilität täglich schlecht reden. Das klingt bei dir eher nach purer Verzweiflung. Lass es einfach sein und mach mit der Zeit was sinnvolles.

        1. Panty ☀️

          Alter…. mobiflip Kommentarspalte wird immer abteuerlicher.
          Was sind denn das für Plattitüden?!

          1. Robin 🎖

            Wenn du mir jetzt noch sagst, was genau dir ein meinen Aussagen nicht passt, kann ich darauf eingehen. Bisher ist eher dein Kommentar eine Plattitüde, da keine Aussage mit Mehrwert…

            1. Panty ☀️

              Also Sorry… aber lies doch bitte einfach nochmal deinen Beitrag.
              So viel Plattitüden in so wenigen Sätzen bekommt man ja nicht mal bei Tony Robbins.

              Oder erleuchte uns mit deinen Wegen zu Ruhm und Erfolg trotz widriger Umstände.

              Und da du ja so gut informiert zu sein scheinst, kannst du uns auch gleich noch erzählen was Robert anders gemacht hat, dass er diesen nicht so erfolgreich beschreiten konnte.

              1. Robin 🎖

                Holy shit, ich rede nicht vom Tellerwäscher zum Millionär. Ich rede einfach davon ein fucking E-Auto zu kaufen. Wenn du das nicht kannst, dann geh wo anders rumheulen. Null Mehrwert in deinen Kommentaren, also spar sie dir einfach. So, dann steig mal in dein Diesel und lass tschüss…

                1. Panty ☀️

                  Was ist mit dir los?
                  Nur weil deine Kommentare null Inhalt bieten und übergriffig sind gegenüber anderen…. schalt mal nen Gang runter.

                  Woher weißt du denn, dass ich ein Diesel fahr du Koleriker?
                  Ich fahr ein E-Auto, auch wenn das nicht in dein Weltbild passt. Aber ich hab zu deinen nichtssagenden Kommentaren nur insofern Stellung bezogen als dass ich sie überzogen und übergriffig find, weil du meinst die Lebensrealität der anderen zu kennen.

                  Thematisch hab ich überhaupt keine Stellung bezogen, aber du greifst mich sofort als Diesel Fahrer an? Woher der Frust?

          2. Tobias 🏅

            Ja, finde ich auch. Daher habe ich den Robin auch gleich mal „zu überlesen“ gestellt.

      2. Ronald 💎

        Ruhig Brauner!
        Einerseits lamentierst du über soziale Ungleichheit, andererseits bist du aber hier der größte Fanboy der Millionärstruppe FDP.
        Das ist ja wie Hund und Katze, wie Feuer und Wasser, etc.
        Vielleicht würde ein bisschen Nachdenken doch helfen?

        1. RoyBer ☀️

          Einen gewissen Punkt hat er aber schon, Elektroautos gibt es jetzt seit vielen Jahren und es hat sich bisher weder ein ordentlicher Gebrauch Markt entwickelt. Noch sind die Preise irgendwie gesunken. Ich finde auch, es ist nicht von der einzuweisen, dass die soziale Ungerechtigkeit damit verschärft wird. Die meisten Leute fahren ein Auto ja nicht zum Spaß, sondern um zur Arbeit zu kommen.

          1. Ronald 💎

            Zu diesen Themen habe ich ganz unten auch Robert zugestimmt.
            Aber mMn führt an der Elektromobiltät kein Weg vorbei. Die EU will 2050 klimaneutral sein und 30 % des CO2-Ausstoßes kommen aus dem Verkehrssektor.
            Robert will sich aber nicht ändern, er will weiterhin das machen was er die letzten Jahrzehnte (?) gemacht und und ergibt sich in seinen Fieberträumen dem eFuel hin.
            Jetzt sind es noch 12 Jahre bis kein neuer Verbrenner mehr zugelassen werden soll. 12 Jahre um die Probleme der Ladeinfrastruktur anzugehen, 12 Jahre dass sich ein Gebrauchtwagenmarkt entwickelt kann, etc.
            Aber diese 12 Jahre werden aller Wahrscheinlichkeit nicht reichen, da es genügend Bremser/ Verweigerer wie Robert, oder Fossil-Lobby-Puppen wie Lindner und Merz gibt.

        2. Robin 🎖

          Hahaha guter Punkt 😁

    2. Ich glaube, die Wohnsituation ist schon sehr entscheidend, aber ja, es geht, wenn man will und offen für Neues ist. Seit Sommer 2017 teste ich jetzt Elektroautos und bis vor zwei Monaten konnte ich auch nicht daheim laden, am Anfang waren das auch noch Kisten wie ein e-Golf.

      Es gibt zwar viele, die wollen, die aber nicht diese Bereitschaft bei einer hohen Hürde haben, was okay ist, aber bei den ganzen Diskussionen sind auch viele dabei, die einfach nicht wollen. Wie du sagst, viele sind nicht mehr offen für Neues.

      Was schade ist, denn Deutschland würde eine offene Kultur benötigen, da der Wohlstand der Industrialisierung langsam nachlässt und kaum Wohlstand in der Digitalisierung aufgebaut wurde. Entweder man bietet also weltweit Produkte für das Zeitalter der Klimatisierung (wie ich es einfach mal nenne) an, und da muss man auch Lust haben, diese selbst zu nutzen, oder man wird irgendwann das Land, was importiert und weniger exportiert. Nur blöd, dass Deutschland ohne Exporte kaum etwas zu bieten hat, was so einen Wohlstand ermöglicht.

      1. Robin 🎖

        Ja, sehe das genau wie du. Nicht die „Ampel“ oder sonst wer trägt die Hauptschuld, dass unser Wirtschaftswachstum Schlusslicht in Europa ist, sondern der fehlender Unternehmerische Sinn: Risikobereitschaft und neue Dinge ausprobieren.

        1. Ja, und 16 Jahre Merkel waren auch nicht hilfreich. Da wurde einfach nur das optimiert, was gut lief und zugeschaut, wie im Silicon Valley oder China die Digitalisierung für Wachstum sorgte. Habe mich aber damit abgefunden, dass wir (Deutschland) vermutlich einen ähnlichen Verlauf wie Nokia hinlegen werden. Wir haben viele kluge Köpfe, aber die wandern mittlerweile auch häufig aus und eine sehr große Masse lässt sich von CDU, CSU oder AfD zu einem „damals war alles besser“ verleiten. Viele denken, dass sie weiter die Vorteile der Globalisierung mitnehmen können, ohne die Nachteile zu haben. Als würde ich abnehmen müssen und nicht auf Pizza und Co. verzichten wollen.

          1. Robin 🎖

            Ich merke, wir sind auf einer Wellenlänge. Sehr gut und zutreffend geschrieben!

          2. Christian 🔅

            Dem kann ich nur zustimmen!

            Was mich aktuell am meisten nervt, ist dieses extreme Grünen/Habeck bashing.

            Wie du schon sagst, die letzten 16 Jahren war die CDU am Drücker. Und die juckt das null bei ihrem Populismus. Selbstreflexion -> Fehlanzeige

            1. Die machen es sogar ganz geschickt, sie geben „den Grünen“ die Schuld für ihre Scheiße, die sie verbockt haben 😄

              Leider glauben das sehr viele, weil viele Menschen sehr simpel gestrickt sind und auf einfache Antworten bei komplexen Fragen hereinfallen.

  6. Kurt 💎

    puh also ich wohne auf dem Dorf und hier haben viele ein Eigenheim und ein großes Grundstück (inkl. uns) wir haben in 3 Dörfern ein Haus samt Grundstück und die gesamte Nachbarschaft in jedem Dorf hat das auch. aber kein Elektroauto. selbst im Neubaugebiet steht alles von Porsche Panamera, BMW M4 (Kumpel), über X5 M, Cayenne, Jaguar, Bentley GTC bis zu SQ8 (grob überflogen) aber ungelogen keine Elektroautos. hab in den 3 verschieden Wohnorten bisher einmal nen EQS SUV und den BMW IX gesehen. selbst unsere Fahrschule hat zwar nen Tesla aber vorm Eigenheim stehen nur BMW X5, X3 und X1. unser Bauer hat nen Model 3, neben nem 350Z Roadster ;DD (alles jz ausm Stehgreif)

    1. Die Gesamtquote der Elektroautos ist ja auch noch sehr gering, von daher wundert mich dein Bericht nicht. Geht aber auch ein bisschen an dem Punkt vorbei, um den es eigentlich ging.

    2. rogh 🌀

      Bei uns sieht es anders aus. Einige Porsche mit und ohne E, ganz viele Tesla Y und einige 3er, viele Hybride von BMW, dann E Skodas, E-Opel. Jene ohne E sind eher die mit den älteren Gurken, denen ihr Autos reichen.
      Es haben auch mehr Leute PV und recht viele Wallboxen.

      Ich hab aber auch schon Wechsel von E auf Hybrid gesehen.

  7. Michael 🏅

    Wo sind denn in der Gegegnüberstellung die Besitzer einer selbstgenutzen ETW? Die können sich Eigentum leisten, scheitern aber mit dem Wunsch nach Lademöglichkeiten auch gern an der Eigentümergemeinschaft, wenn diese zum Großteil aus vermietenden Eigentümern besteht. Die haben nämlich kein Interesse am Einbau und Unterhalt von individuellen Lademöglichkeiten, da dies Kosten verursacht, die wieder die Rendite schmälern. Alleeine stehe ich dann doof da wegen Mehrheitsbeschluss.

    Und statt man sich jetzt wieder neue Wege zur Absatzförderung von E-Autos überlegt, sollte man das ganze Geld in den Aufbau der Infrastruktur stecken. So wird zur Abwechslung mal nicht Geld von unten nach oben (Sozialgefälle) gepumpt.

    1. ETWs wurden leider nicht separat erhoben. Hätte mich auch interessiert. Ich hab mir aus privaten Gründen vor zwei Jahren mal eine ETW angeschaut, bei der Besichtigung wurde mir nebenbei erzählt, dass gerade eine Klage läuft, weil ein Besitzer einer Wohnung einen Ladeanschluss möchte und alle anderen nicht. Da hab ich mir schon gedacht, ganz weit Abstand halten. 😄

  8. Manni12 👋

    Elektroautos sind der größte Betrug der Autoindustrie! Sie werden uns als umweltfreundlich verkauft, aber die Wahrheit ist, dass sie genauso schlimm, wenn nicht schlimmer, für die Umwelt sind. Die Produktion der Batterien ist ein absoluter Wahnsinn – unter katastrophalen Bedingungen werden seltene Erden abgebaut, und die Entsorgung ist ein riesiges Problem. Und was ist mit dem Strom? Der kommt immer noch zum Großteil aus Kohlekraftwerken, also bitte, wo ist da die grüne Revolution?

    Und dann die Preise! Elektroautos sind nur etwas für die Reichen, die sich teure Spielzeuge leisten können. Der normale Bürger kann sich das nicht leisten und soll dann noch die horrenden Strompreise zahlen. Diese ganze E-Mobilität ist ein elitärer Hype, der die Menschen ausnimmt und der Umwelt letztlich keinen echten Vorteil bringt. Wir werden hier einfach in eine Sackgasse geführt, während uns erzählt wird, dass es die Zukunft ist. Lächerlich!

    1. Die elitären Machenschaften haben sich da etwas ganz Gemeines ausgedacht, um euch arme Bürger zu kontrollieren und auszunutzen, du bist da etwas ganz Großem auf der Spur, bleib dran!

      1. Tobias 🏅

        Wieder eine typische Oliver-Antwort. Direkt auf albern umstellen, sobald Leute auch nur den Funken einer anderen Meinung haben. Das muss in „echt“ ja richtig Spaß machen…
        Zum Kommentar: Ich sehe das ähnlich – wenn auch vielleicht nicht ganz so drastisch. Eine Auswertung bzw. Bilanz zur Umweltverträglichkeit von E-Autos (von der Produktion über Weiterverkauf bis zur Verschrottung) habe ich auch noch nie gesehen. Maximal Hochrechnungen, die aber alle nicht FÜR ein E-Auto gesprochen haben. Jedenfalls nicht, wenn man nicht plant, die Kiste 200000+ km zu fahren – das waren dann aber auch nur Hochrechnungen zum finanziellen Aspekt, weniger der Umwelt.

        1. Klar, Manni hat ja nur eine „Meinung“, wenn er es als „Betrug“ bezeichnet und von „ausnehmen“ spricht. Kann man so bezeichnen, muss man aber nicht.

          Und das andere Thema haben wir hier in den Kommentaren echt schon durch, das sind um die 30.000 km bis 50.000 km und bei vielen Berechnungen werden auch mal eben die Kosten für versunkene Öltanker und Co. ignoriert, der Verbrenner steht also schlechter dar. Vielleicht nicht ab Werk, behauptet auch keiner, aber wer wirft denn sein Auto nach 50.000 km weg? Genau.

          1. Tobias 🏅

            Ich habe eben mal 5 Minuten wahllos gegoogelt: Es gibt Studien, die von 50-100k sprechen. Eine aktuelle VDI Studie von 90k. Wenn du alle Auswirkungen der Batterieproduktion und Verwendung einrechnest angeblich sogar 160000km – aber nur, wenn ausschließlich Solarstrom genutzt wird.
            Deine 30-50k km stimmen also einfach nicht. Aber klar, ist dem grundsätzlichen Tenor hier ja nur dienlich, die schöneren Zahlen rauszupicken. Hast du eine Quelle dafür? Ernstgemeinte Frage! Ich würde gerne eine umfassende gute Studie zum Thema lesen, die meine bisherige Wahrnehmung völlig umdreht.

            1. Klar, die VDI-Studie kannst du sogar nehmen. Sie haben einen Strommix genommen und gehen von einem hohen Anteil bei Kohle aus, aber man hat ja die Wahl, ich lade Ökostrom, damit sind es selbst bei dieser Studie 65.000 km. Und dann hat man bei der Herstellung der Akkus den maximalen Grenzwert genommen (105 Kilogramm CO₂ pro kWh), aber die Range geht von 61 bis 106 kg und diese Daten stammen aus einer veralteten „Schwedenstudie“ (fünf Jahre sind viel, aktuelle Akkugenerationen sind deutlich besser). Dann nimmt man beim Golf TDI noch 3,6 Liter beim Verbrauch an, was fast schon lächerlich ist, denn der durchschnittliche Verbrauch liegt bei 5,83 Litern, fährt man etwas sportlicher, sogar noch höher, aber wir wollen mal fair bleiben.

              Nehmen wir also mal an, und da habe ich auch schon mit VW gesprochen, dass ein aktueller Akku im ID.3 nicht mehr so schädlich und teilweise in Europa produziert wird und der vergleichbare Golf mehr verbraucht, dann sind wir ganz schnell bei unter 50.000 km.

    2. Thomas 💎

      Und Benzin und Diesel wächst im Bio-Garten😅
      Der Umwelt Aspekt ist längst widerlegt.
      Du solltest mal etwas anderes lesen als die WILD Zeitung.

      1. Spiritogre 🔅

        Das ist zwar sarkastisch gemeint aber stimmt faktisch sogar, Öl entsteht nämlich aus Algen, ist also tatsächlich ein unendlicher Rohstoff, der gewachsen ist.

    3. René H. 🔆

      Speziell der erste Absatz ist konzentrierte Desinformation. Da sieht man mal, was gewisse Medien im Auftrag der Öllobby und Russland in den letzten Jahren an Mist verbreitet haben und damit bei den weniger Gebildeten auch noch erfolgreich waren.

    4. Arjoma 🏅

      Ist schlichtweg falsch, was du hier behauptest. Schade, dass man auch mit den Fakten nicht mehr dagegen ankommt.

  9. RoyBer ☀️

    Ich sehe das etwas anders. Klar, Elektroautos sind in der Anschaffung teurer, aber man muss auch die geringeren Betriebskosten berücksichtigen. Keine Spritkosten, weniger Wartung – auf lange Sicht könnten BEVs sogar günstiger sein. Außerdem gibt es immer mehr Förderungen, die den Einstieg erleichtern. Die Technologie wird sich weiterentwickeln, und ich glaube, E-Autos werden für immer mehr Menschen erschwinglich.

    1. Thomas 💎

      Richtig, das Dumme ist nur, daß TCO für die WILD Leser nicht mehr als eine Tüte Chips ist.

    2. Daniel 👋

      Bei den aktuell exorbitanten Wertverlusten dürfte kein Elektroauto am Ende günstiger sein, da können die Betriebskosten noch so niedrig liegen. Leider.

      1. Welche „exorbitanten Wertverluste“ wären das?

  10. P45 💎

    Im wesentlichen schon richtig, aber mir ist die Fixierung auf „Eigentümer“ zu einseitig. Ich bin zum Beispiel Mieter, jedoch mit (gemietetem) Tiefagragenstellplatz. Ich habe bereits 2015 bei der Hausverwaltung nachgefragt, ob ich dort auf eigene Kosten einen Stromanschluss legen lassen darf. Dies wurde mir genehmigt, so dass ich jetzt unsere Autos über 16A CEE mit einem NRG-Kick laden kann. Das Anbringen der Dose (mit abschließbarem Deckel) hat beim Elektriker etwas über 200€ gekostet, inclusive Verkabelung und FI-Schalter.
    Leider ist es auch jetzt noch so, dass nicht alle Vermieter so entgegenkommend sind, wie seinerzeit bei uns die Gagfah.

    1. Das meinte ich mit „Selbstverständlich gibt es da auch Ausnahmen“. Ich kenne diese. Es gibt selbstverständlich auch Mieter mit eigenem Stellplatz. Und es gibt sogar Mieter mit eigenem Stellplatz und Lademöglichkeit. Und es gibt sogar Mieter mit eigenem Stellplatz und Lademöglichkeit und noch zusätzlich Solar auf dem Dach und günstigem Strom. Ändert aber nichts an den Unterschieden in ihrer Gesamtheit.

  11. Mårtiň 🌀

    E-Mobilität wird zunehmend als elitär wahrgenommen, da sich viele Menschen schlicht kein Elektroauto leisten können. In meinem persönlichen Umfeld kenne ich viele, die für ein Auto nie mehr als 5.000 Euro ausgegeben haben – mehr ist finanziell nicht möglich. Anders als bei Verbrennern, wo die Motorleistung den Preis bestimmt, ist es bei Elektroautos die Reichweite, die entscheidend ist. Günstigere BEVs haben oft eine eingeschränkte Reichweite und sind daher für viele Alltagsszenarien nur begrenzt nutzbar.

    1. Robert 🌀

      Genau so ist es! Viele Menschen in meinem Umfeld können sich ebenfalls kein Elektroauto leisten, und die Preise sind einfach viel zu hoch. Besonders die Reichweite ist ein riesiges Problem – was bringt einem ein günstigeres E-Auto, wenn man damit nur kurze Strecken fahren kann? E-Mobilität fühlt sich immer mehr wie ein Luxusgut an, das nur für Wohlhabendere zugänglich ist.

      1. Ronald 💎

        Robert,
        du wirst dich wahrscheinlich wundern, aber ich gehe da mit dir d’accord!
        Die Preise für einen Sromer und die Ladeinfrastruktur sind jenseits von gut und böse.
        Dies sind Probleme welche angegegangen werden müssen! Aber die Lösung ist nicht dein Fantasieprodukt eFuel.

        1. Robin 🎖

          Welche Preise wären für dich akzeptabel? Also wann würdest du zuschlagen? Sagen wir mal ein SUV (technisch ausgestattet wie ein Model Y, also nahezu alles dring) und dein Preis pro kWh Strom?

          1. Ronald 💎

            Da fragst du leider den falschen. Obwohl ich hier so für die E-Mobilität kämpfe, mir liegt halt die Welt der Zukunft am Herzen, habe ich kein Auto, will ich kein Auto, brauche kein Auto.
            Ehrlich gesagt, wenn ich mir die PKW-Dichte bei mir anschaue ist es mir egal welche Antriebsart das Auto hat. (Viel) Weniger wäre besser.
            Bei den Strompreisen bin ich auch nicht so „drin“. Ich lese hier nur, über die Zeit sind die Ladesäulen immer teuerer geworden. Aber das ist halt der Kapitalismus, Gewinnmaximierung bis ein bestimmtes Level erreicht ist und die Verkäufe sonst wieder zurückgehen würden.

            1. Robin 🎖

              Das ist sehr löblich. Kein Auto ist selbstverständlich immer noch umweltfreundlicher als ein E-Auto.

              Zu den Preisen für das Laden: Soo teuer ist das nicht, bei Tesla zahlt man ca. 0,43 €/kWh. Bei Ionity kann man sich für 0,39 €/kWh laden, wenn man die 11,99 € Grundgebühr zahlt. Zuhause lade ich (dank Tibber) idR für 0,19 €/kWh.

              Die Medien berichten immer über Abzocke, aber das sind meist die, die sich halt Null auskennen und einfach den teuersten Tarif als „den“ Preis darstellen. Das ist einfach frech.

              1. Ronald 💎

                Schau mal, de.statista.com:
                Das Laden des E-Autos an Schnellladepunkten (DC) ist weiterhin teurer als das Laden an AC-Ladepunkten, unabhängig vom Betreiber. Im Schnitt kostete eine kWh am AC-Lader Anfang 2024 rund 55 Cent, während eine kWh am DC-Lader etwa 66 Cent kostete. Die Preise lagen damit über dem durchschnittlichen Strompreis für Haushaltskunden in Deutschland.
                Das ist vom 5. Juli ’24. Wie kommst zu solchen Abweichungen zwischen deiner Aussage und einem Statistikunternehmen?
                Ich möchte deine Aussagen nicht anzweifeln, aber…… du verstehst auch sicher, wenn ich die Aussagen von Statista mehr „gewichte“.
                Ich denke bei der Ladeinfrastruktur gibt es auch noch keinen Wettbewerb und dadurch sind „Mitnahmeeffekte“ programmiert.

                1. Robin 🎖

                  Das mag stimmen, was da steht. Wenn einer 0,40 € nimmt und der andere 0,70 €, dann kommt durchschnittlich 0,55 € raus. Deswegen muss ich aber nicht für 0,70 € laden, nicht mal für 0,55 €, sondern ich gehe eben da hin, wo es 0,40 € kostet. Alles andere ist Abzocke. Die Leute informieren sich einfach nicht und denken, jeder muss 0,55 € aufwärts zahlen. Das ist schlicht falsch.

                  Und was die 0,19 € zuhause angeht: Ich habe einen dynamischen Tarif, mit schwankendem Preis. Dass ich das Auto dann lade, wenn günstig ist, ist ein No-Brainer.

                  1. D3P 🌀

                    Bin auch bei Tibber. Wenn dann noch ne Wallbox hast (ich: Go e) die man sogar dann so programmieren kann (besser gesagt, sie programmiert sich selber), dann ist es natürlich mega! Gehöre auch zu denen mit eigenem Haus, eigener PV und und und. Also passt da die Studie zumindest.

                    1. Robin 🎖

                      Als ich mein E-Auto gekauft hab, hatte ich auch keine Wallbox. Hab dann bei meiner Vermieterin angefragt und eine bekommen. Wer nicht wagt (fragt), der hat verloren. Mittlerweile gibt es ja sogar das Recht auf eine Wallbox (Gesetz wurde heute veröffentlicht).

                  2. Ronald 💎

                    Meine Rede! :)
                    Die Ladeinfrastruktur muss gewaltig ausgebaut werden, damit man nicht 5 km zu einer günstigeren Ladesäule fahren muss.
                    Am besten wäre es die ganze Straße mit Ladesäulen „vollzupflastern“, um auch solche wohlstandsverwöhnten Leute wie Robert abzuholen.
                    Und man „liberalisiert“ den Strommarkt der Ladesäulen auch so wie bei dem Haushaltsstrom. Dort kann ich mir ja auch aussuchen von welchen Anbieter ich Strom beziehe.
                    Das mit dem zu Hause laden lass ich jetzt mal außen vor, wie ja Renè als Einführung sagte, viele Leute im „Mieterland“ Deutschland haben nicht die Möglichkeit zu Haus zu laden.

                    Wir hätten noch Dekade Zeit um dies alles in Angriff zu nehmen, aber „allein fehlt mir der Glaube“.

                    1. Robin 🎖

                      Mit Leuten wie dir diskutiere ich viel lieber. Du hinterfragst und versuchst beide Seiten zu verstehen. Andere beharren einfach auf ihren Glaubenssätzen, auch wenn sie falsch sind. Gut, dass es auch anders geht!

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