Neue Details zu den beiden Elektroautos von Ford
Ford verkauft zwar schon elektrische Autos, doch den Massenmarkt greift man erst kommendes Jahr an. Dann soll es nicht nur den recht teuren Mustang Mach-E für Kunden geben, dann folgen auch erste Volumenmodelle mit einem Ford-Logo.
Dabei nutzt Ford die MEB-Plattform der Volkswagen AG, welche man eingekauft und in Köln umgesetzt hat. Das erste Elektroauto wurde vor ein paar Tagen bereits angeteasert, es soll dann im März 2023 vorgestellt werden und kommt Ende 2023.
Laut Autocar handelt es sich um einen „Crossover“, welcher ein elektrischer Ford Focus für die Zukunft sein soll. Kurz danach folgt ein zweites Elektroauto, welches die gleiche Basis mit einer anderen Optik nutzt. Das kommt dann Anfang 2024.
Ford: VW-Plattform und VW-Strategie
Ich vermute, dass der Start ähnlich wie bei Volkswagen selbst sein wird, die einen VW ID.3 als elektrischen Golf und kurz danach den VW ID.4 als elektrischen Tiguan auf den Markt brachten. Die beiden Elektroautos nutzen auch die MEB-Plattform.
Ford muss in Europa aufholen, und zwar schnell. Das weiß Peter Zillig von Ford Europa, er verspricht eine klare Strategie für die kommenden Jahre. Am Anfang werden die Zahlen vielleicht noch schlecht aussehen, aber Ford hat große Ziele.
Ab 2026 will man 600.000 Elektroautos pro Jahr in Europa verkaufen, damit man die Verbrenner ab 2030 aus dem Sortiment nehmen kann. Das klappt nicht mit einem elektrischen Mustang, dazu benötigt es genau diese Volumenmodelle.
Ford: Viel Hilfe von VW und Google
Ich bin gespannt, denn Ford hat sich im Wandel zu Elektromobilität nicht direkt einen großen Namen gemacht. Ja, es gibt den Mustang Mach-E, aber das ist kein Verkaufsschlager und Ford will weiterhin gegen VW, Hyundai und Co. antreten.
Hätte man mir vor 5 Jahren gesagt, dass Ford die Plattform bei Volkswagen und das OS bei Google einkauft, um konkurrenzfähig zu bleiben, hätte ich vermutlich gelacht. Doch so ist der Stand und ich bin gespannt, wie das neue Lineup aussieht.
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