Nintendo Switch: Pokémon-Spiele sind eine extrem lukrative Sache
Fans von Pokémon haben nicht schlecht gestaunt, als Nintendo nach dem Remake von Pokémon Strahlender Diamant und Pokémon Leuchtende Perle, die erst im November auf den Markt kamen, direkt im Januar schon Pokémon Arceus folgte.
Doch so richtig viel Zeit zum Durchatmen haben sie nicht, denn nur einen Monat später kündigte man direkt noch ein ganz neues Pokémon für Ende 2022 an. Wir werden Pokémon Karmesin und Pokémon Purpur für die Nintendo Switch sehen.
Doch warum pusht man die Spiele so sehr? Gab es nicht sehr viel Kritik zu Arceus, dass es zwar Spaß macht, technisch aber besser sein könnte? Wäre es nicht gut, wenn man sich die Zeit wie bei Zelda lässt und den Fokus voll auf Qualität legt?
30 Millionen verkaufte Pokémon-Spiele pro Jahr
Nein, nicht für Nintendo und The Pokémon Company. Die Spiele sind nämlich eine echte Gelddruckmaschine, das hat das letzte Geschäftsjahr gezeigt. Wie Jeff Grubb festgestellt hat, wurden über 30 Millionen (!) Pokémon-Spiele verkauft.
Die neuen Remakes kommen auf 14,65 Millionen Einheiten, Arceus startete direkt mit 12,64 Millionen Einheiten und die älteren Spiele der Reihe sorgten dafür, dass man die 30 Millionen in einem Jahr knackte. Das ist für alle Beteiligten lukrativ.
Aktuell findet man drei Pokémon-Spiele in den Top 10 der meistverkauften Switch-Spiele, bei den nächsten Geschäftszahlen werden es sicher vier sein (mit Arceus) und in einem Jahr besteht die Top 10 dann zu 50 Prozent auf Pokémon-Spielen.
Ich hätte mir zwar gewünscht, dass man sich nach Arceus jetzt mal mehr Zeit lässt, gerne auch über ein Jahr bis Ende 2023. Doch das lohnt sich nicht, denn die Spiele verkaufen sich auch so und da benötigt es nicht den Feinschliff der Zelda-Reihe.
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"Doch das lohnt sich nicht, denn die Spiele verkaufen sich auch so und da benötigt es nicht den Feinschliff der Zelda-Reihe."
Und das ist doch extrem Schade…