Vor ein paar Wochen feierte Sony den Meilenstein von 20 Millionen Einheiten bei der PlayStation 5 und im Rahmen der Geschäftszahlen hat man verraten, dass man 2,4 Millionen Einheiten im letzten Quartal verkaufen konnte – kein großes Plus.
Im Vorjahresquartal waren es 2,3 Millionen Einheiten, die Lage bleibt also weiterhin angespannt, soll sich aber zu Weihnachten verbessern. Und das merkt man auch bei der entscheidenden Zahl, nämlich den PlayStation-Software-Verkäufen.
Diese ist um 26 Prozent eingebrochen, was recht viel ist. Die Zahl der aktiven PSN-Nutzer ging um 3 Prozent zurück, aber bei den PlayStation Plus-Abos konnte man sich um 2 Prozent steigern. Kurz: Es wurde doch weniger gespielt und gekauft.
Sony nicht besonders optimistisch
Man spürt, dass die Blockbuster in Q1 kamen und in vielen Teilen der Welt gerade so getan wird, als sei die Pandemie vorbei. 2020 und 2021 haben für einen sehr starken Push bei Konsolen gesorgt, eine Korrektur war vielleicht angebracht.
Sony geht auch davon aus, dass das so bleibt und die Zeiten weiterhin schwierig sind. Auf die Frage, ob es eine Preiserhöhung bei der PlayStation 5 geben wird, da die Kosten gestiegen sind, wollte man sich jetzt aber noch nicht genau äußern.
Es wäre möglich, aber eigentlich verdient man nicht mit der Hardware, sondern den Spielen und Abos das große Geld. Ich glaube also nicht, dass sowas ansteht, denn Sony hat eigentlich nur ein Ziel: Endlich mehr PS5-Einheiten produzieren und auch verkaufen. Man hängt noch zu sehr an der alten PlayStation-Generation fest.
Ich würde mir bei den Zahlen noch keine zu großen Gedanken machen, das Team rund um die PlayStation ist gut aufgestellt. Und mit der neuen Inzone-Marke hat Sony einen neuen Bereich, der Potenzial hat. Nur das mit der Hardware ist eben so eine Sache, auch zwei Jahre nach Marktstart ist das nicht zufriedenstellend.