PlayStation VR2: Wie kann Sony eine „vollständige Katastrophe vermeiden“?
Sony verkauft seit ein paar Wochen ein neues VR-Headset für die PlayStation 5 und hat da in meinen Augen ein wirklich gutes VR-Headset für Gamer entwickelt. Doch viele PS5-Nutzer sehen das anders, denn die Nachfrage ist derzeit sehr verhalten.
PSVR2: Sony ist weit vom Ziel entfernt
Laut Bloomberg werden bis Ende März weniger als 300.000 Einheiten über die virtuelle Ladentheke wandern. Ende 2022 haben wir gehört, dass Sony mit einem schnellen Erfolg und direkt 2 Millionen Einheiten in den ersten Wochen rechnet.
Nun, von diesem Ziel ist man, wenn die Zahlen stimmen, weit entfernt. Im Januar war aber schon von einer gesenkten Prognose die Rede, auch wenn Sony das von offizieller Seite dementierte. Eine offizielle Zahl nannte Sony übrigens nie. Ich bin mal gespannt, ob wir Verkaufszahlen in den Geschäftszahlen erfahren werden.
Gehen wir mal davon aus, dass die Zahlen von Bloomberg stimmen, warum ist das so? Das hat in meinen Augen mehrere Gründe: Aktuelle Weltlage (Menschen sparen und kaufen weniger Luxus), Verfügbarkeit der PS5 ist noch nicht optimal, der Preis, Sony verkauft es nur über den eigenen Shop und das Spiele-Lineup ist verhalten.
PlayStation VR2: Lage kann sich schnell ändern
Doch das kann sich schnell ändern. In den kommenden Wochen wird das PSVR2-Headset im Einzelhandel landen, es wird neue Spiele geben und Apple wird wohl im Juni einen neuen VR-Push einläuten. Sollte Sony dann noch den ein oder anderen Deal vor Weihnachten anpeilen, dann wäre ich weiterhin vorsichtig optimistisch.
Ich habe aber schon in meinem Review angemerkt, dass ich es verstehen kann, wenn man erst einmal wartet, was Sony so alles für das Headset zeigen wird. 600 Euro sind nicht wenig Geld und da müssen noch ein paar Blockbuster kommen.
Aus persönlicher Sicht würde ich mir jedenfalls einen Erfolg wünschen, denn das neue VR-Headset macht viel Spaß und ich befürchte, dass Sony (und die Partner) einige Projekte einstellen, wenn der Erfolg ausbleibt. Doch am Ende stimme ich der Quelle zu, die eine Preissenkung empfiehlt. Das wäre das effektivste Mittel derzeit.
Ich vermute, dass eine Preissenkung für PSVR2 erforderlich sein wird, um eine vollständige Katastrophe zu vermeiden.
Video: PlayStation VR2 im Test
PlayStation VR2: Meine Top 5 der Spiele
Seit einigen Wochen begleitet mich die PlayStation VR2 im Alltag und ich habe ein paar Spiele ausprobiert und teilweise sogar durchgespielt. Das Angebot ist ehrlich gesagt überschaubar und teilweise von […]20. März 2023 JETZT LESEN →
Ich denke das der direkt vertrieb auch zusätzlich zu schon anderen erwähnten Gründen eine Rolle spielt.
Die Menschen die nicht so in der Materie sind, wissen garnicht das es die PSVR2 gibt. Zudem fehlt Werbung der Technikmärkte und Promotion vor Ort.
Ich würde damit beginnen diesen ganzen reißerischen Humbug journalismus abzuschaffen der sich nur gegenseitig zitiert, kopiert und negatives besonders hervorhebt.
Abschreiben ist KEIN Journalismus.
Eine Preissenkung zu empfehlen für ein absolutes High Tech Produkt dass im Vergleich mit ähnlichen Produkten noch im unteren Mittelfeld liegt, ist schon eine sehr lahme und sinnlose Erkenntnis.
Hm, also wor haben die PSVR2 hier zuhause und haben etwa 100 Stunden Spielzeit angesammelt. Kaum VR-Sickness, GT7 ist eine Killer App. Toensmen & Moss begeistern die Kleinen. CotM gammelt noch unbenutzt auf der Festplatte für eine mögliche Spiele Flaute.
Wenn ich mir ansehe wie schnell die PSVR2 bei MediaMarkt und co. vergeiffen ist und das Händler wie Kauflabd oder Gravis sie (weit) über UVP listen frage ich mich auch ob einfsch viele „normale Menschen“ (die die nicht täglich im Web Szenenenews lesen) einfach nicht wissen das es ne VR2 gibt die verfügbar ist.
Der PS Direkt exklusive Launch war für mich eher ne offene Beta mit Hardcore Usern.
Ich denke eher das der echte Launch jetzt erst kommt. Mit Werbung im MediaSaturn Katalog usw.
Und ob 300.000 Geräte im ersten Monat tatsächlich so wenig sind weiss ich dbenfalls nicht. Schön das eine Quelle sagt Sony wollte 2 Millionen verkaufen aber kann das realistisch sein?
Meine Empfehlung an Sony: Macht das Headset so, dass es nicht nur auf der PS5 sondern auch auf dem PC ohne weiteres funktioniert. Ich habe keine Lust mir zwei Headsets zu kaufen und auf dem PC habe ich einfach mehr Möglichkeiten.
Ich habe die VR2 auch seit Start zu Hause und ehrlichweise bisher nur Call of the Mountain gespielt. Das ist – meiner ganz eigenen Meinung nach – aber auch ein furchtbarer Klettersimulator. Mir macht das wirklich kaum bis keinen Spaß – richtig blöde umgesetzt. Hinzu kommt, dass die reguläre Horizon Reihe und auch andere Spiele viel attraktiver zu spielen sind. Hier habe ich mir vom VR2 deutlich mehr erwartet. Ich prüfe noch, ob das nicht zeitnah in die Bucht geht.
CotM ist leider wirklich nur eine bessere Technik-Demo. Wenn du kein Problem mit Motion Sickness hast, probier mal RE8 (dafür gibt's auch 'ne Demo) oder GT7, ansonsten wären Moss und Synth Riders meine Empfehlungen. Je nach Vorliebe und Musikgeschmack auch Pistol Whip, Drums Rock oder Ragnarock, so Rythmusspiele funktionieren ziemlich gut in VR. Beat Saber ist da nicht umsonst das beliebteste, nur leider immer noch nicht auf der VR2 verfügbar.
internetjournalismus im jahre 2023: „Doch am Ende stimme ich der Quelle zu, die eine Preissenkung empfiehlt.“
dazu noch ein zitat und gut.
um welche quelle es sich handelt? nicht so wichtig 😂
Kommentare im Jahr 2023: Meckern, ohne den Beitrag gelesen zu haben.
ha ha die Hater waren früher auch mal schlauer 😆
Chapeau – das war aber auch leider schon immer so :-D
Es machen derzeit reihenweise Schuhläden dicht oder müssen gerettet werden (Görtz, Reno, …) weil die Leute in der aktuellen Situation nichtmal mehr Geld für Schuhe ausgeben wollen. Ich denke, da wird es im Moment für so ein Technik Gerät, dass sich nicht so einfach finanzieren lässt wie ein Smartphone und was man zusätzlich noch erlebt haben muss, um die Faszination zu verstehen, ziemlich schwierig sich zu verkaufen. Selbst kleinere Preissenkungen werden da kaum was rausreißen können.
Ich denke, ein Problem sind auch die Einschränkungen von Sony auf Software-Seite. Es gibt auf absehbare Zeit keine Möglichkeit, 3D-Videos jeglicher Art zu sehen (außer vielleicht irgendwann über RAD mit NFT-Bezahlung), und das bei eingebautem BluRay-Laufwerk. Custom Levels bei beliebten Spielen wie Synth Riders oder Beat Saber (das seit der Ankündigung Anfang Januar nichts von sich hören lässt) sind auch nicht möglich. Da wird eine Quest 2 trotz deutlich schlechterer Leistung schon attraktiv. Oder eben PCVR, trotz aller Kosten und Komplikationen. Zumal dort auch das Spiele-Angebot deutlich größer ist.