Porsche, Audi, VW und mehr: Volkswagen AG setzt wohl auf Qualcomm
Die Volkswagen AG soll sich bei den Chips für das autonome Fahren festgelegt haben, denn laut Handelsblatt kommt ab 2025 exklusiv Qualcomm als Partner ins Spiel. Der Deal ist bisher noch nicht offiziell und soll zunächst bis 2031 gehen.
Volkswagen AG kauft nur bei Qualcomm ein
Konkret geht es um SoCs (System-on-a-Chip), die für das autonome Fahren direkt von Qualcomm entwickelt werden. Angeblich will die Volkswagen AG die gleiche Technik bei allen Konzernmarken (Audi, Porsche, Seat, Skoda, …) einsetzen.
Es geht um viel Geld, man spricht von einer Milliarde Auftragsvolumen. Qualcomm liefert allerdings nur die Hardware, die Software entwickelt Volkswagen gerade mit Bosch. Das gemeinsame Ziel der Anbieter ist autonomes Fahren bis Level 4.
Laut Handelsblatt war Herbert Diess persönlich vor ein paar Tagen in San Diego bei Cristiano Amon von Qualcomm vor Ort, um die finalen Details des Deals zu klären. Damit wollte die Volkswagen AG zeigen, wie wichtig das für die Zukunft ist.
Volkswagen will Software selbst entwickeln
Laut Insidern sei die „Hilfe“ bei der Chipentwicklung nötig, um das hohe Tempo des Marktes mitgehen zu können. Volkswagen bleibt aber dabei und will die Software selbst angehen, was wohl nicht bei allen Personen im Konzern gut ankommt.
Die Details zu diesem Deal und zur restlichen Entwicklung soll es noch in diesem Jahr geben. Volkswagen begründet das intern wohl auch mit einer Unabhängigkeit, denn bei Mercedes-Benz hat man sich jetzt zum Beispiel an Nvidia gebunden.
Langfristig möchte die Volkswagen AG aber lieber dem Beispiel von Apple oder Tesla folgen und mehr selbst entwickeln. Und wie sieht es mit den Chips für das Betriebssystem aus? Da laufen die Verhandlungen noch. Laut Handelsblatt gibt es Gespräche mit Nvidia, Qualcomm und Intel. Eine Entscheidung gibt es noch nicht.
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