Smart Home: Katzenfütterungsautomat wird zur Wanze

Manche Geschichten rufen einem doch schlagartig ins Gedächtnis, dass nicht alles im „Smart Home“ auch sicher ist. Geräte, die online sind, können in der Theorie immer auch angezapft werden.

Es gibt gewisse Vorkehrungen, damit dies nicht geschieht. Diese fangen bei der Absicherung des eigenen WLAN-Netzwerkes an, gehen über sichere Passwörter und sollten zumindest auch eine aktivierte Zwei-Faktor-Authentisierung beinhalten.

Wo genau die Schwachstelle am Ende steckt, kann der Laie meist gar nicht herausfinden. So war es wohl auch bei einer Geschichte, welche die Polizei Gelsenkirchen in dieser Woche veröffentlicht hat. In diesem Fall wurde der Katzenfütterungsautomat zur Wanze. So heißt es:

Eine 23 Jahre alte Gelsenkirchenerin hat am vergangenen Samstagmorgen, 19. November 2022, 0.17 Uhr, die Polizei gerufen und eine Strafanzeige wegen Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes gestellt.

Den Beamten gegenüber gab sie an, dass ein unbekannter Tatverdächtiger Ton- und Videoaufnahmen aus ihrer Wohnung gefertigt und sie teilweise bereits in einem sozialen Netzwerk veröffentlicht habe.

Für die Aufnahmen nutzte er einen Katzenfütterungsautomaten, der in der Wohnung stand und über ein Wlan-Zugang verfügt.

Die Polizei empfiehlt, privaten Wlan-Netze vor unerlaubten Zugriffen zu schützen und Geräte, die über einen solchen Zugang sowie über eine Kamera und/oder ein Mikrofon verfügen, nicht im Sicht- und Hörbereich zu nutzen, sofern die Privatsphäre betroffen ist.

Dies nur als kleine Erinnerung, lieber zweimal hinzuschauen, welche „smarte“ Hardware man sich in die eigenen vier Wände stellt und vor allem, wie man diese absichert.

Homematic IP: Integration von Philips Hue ist da

221123 Pi Homematic E November 2022

Homematic IP ist eine Lösung fürs Smart Home, Philips Hue das wohl bekannteste smarte Lichtsystem und nun können Homematic IP Nutzer die smarten Lampen in ihrem Zuhause nutzen. Die Homematic […]23. November 2022 JETZT LESEN →

Weitere Themen
Hinterlasse deine Meinung
6 Kommentare aufrufen
Die mobile Version verlassen