Sony: Neuer Rückschlag für Live-Service-Strategie

Als Fan von großen und guten Singleplayer-Spielen kann ich nicht abstreiten, dass ich die aktuelle Entwicklung mit den schwächelnden Live-Service-Spielen begrüße. Vor allem Sony hat es in den letzten Monaten, siehe Concord, sehr hart getroffen.

Projekte scheiterten, Projekte wurden eingestellt und Projekte verschieben sich, wie der geplante Shooter „Marathon“ von Bungie. Eigentlich sollte es im September losgehen, jetzt nennt das PlayStation Studio allerdings keinen Zeitpunkt mehr.

Das erste Feedback war gemischt und Sony benötigt jetzt keinen mittelmäßigen Shooter, der nach ein paar Wochen in Vergessenheit gerät. Ich hoffe für die vielen Entwickler, dass man das Projekt noch in die richtige Bahn lenken kann, hoffe aber für die Zukunft der PlayStation Studios auch, dass man auf dieser Strategie lernt.

Ich verstehe, dass man jetzt auch gerne ein Fortnite oder Call of Duty im Portfolio hätte, das sind lukrative Marken. Doch ein oder zwei Spiele reichen aus und diese sollte man voll unterstützen, Sony wollte hier wohl etwas zu viel in letzter Zeit.


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  1. Felix 🔆

    Das Problem bei Live Service Games ist doch, dass man soviel wie möglich raushauen muss und dann nur hoffen kann, dass eins davon funktioniert. Man knallt quasi zig Dinge gegen eine Wand und hofft, dass eins davon kleben bleibt. Anders geht es auch nicht, das Game kann noch so gut sein, wenn’s die Masse nicht annimmt floppt es.

  2. Philipp 🔅

    Ich bin überzeugt, dass ein gutes Live Services Spiel (was für eine schreckliche Wortschöpfung) auch heute noch funktionen kann.
    Das Problem ist nur, dass da keine Leute mehr sitzen die etwas cooles machen wollen, ne Idee haben die sie selbst geil finden und dann ein Spiel daraus machen welches sie selbst gern spielen wollen würden, und etwas erschaffen hinter dem sie stehen und von dem sie selbst überzeugt sind.
    Stattdessen sitzen da Leute die ein Spiel und dessen Erfolg planen wollen. Und unbedingt so, dass es nirgends an eckt, ja niemand ausschließen, ja niemand auf die Füße trifft, und ein bisschen von allem hat was die Kids grad vermeintlich cool finden.
    Dann kommt so ein unglaublich langweiliger generischer Haufen Kuhmist raus wie Concord.
    Das ist kein neues Phänomen, nur ist der Markt heute viel größer und Spiele zu entwickeln deutlich teurer.
    Ich bin kein Fan derartiger Spiele aber wünsche niemandem eine derartigen Misserfolg, solange noch gute Singleplayer Games entwickelt werden können die von mit aus Live Serviceen soviel sie wollen.

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