Sony verkauft immer weniger Smartphones

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Der Abwärtstrend von Sony hält an und auch zum Ende des fiskalischen Jahres 2018 sieht es nicht besonders gut aus. Bei Sony geht ein fiskalisches Jahr immer von Anfang April bis Ende März. Und das Fazit für 2018 lautet somit: 6,5 Millionen Einheiten. Im gleichen Zeitraum davor (2017) waren es 13,5 Millionen Einheiten.

Sony verkauft also nur noch halb so viele Smartphones pro Jahr und wenn dieser Trend anhält, dann werden es 2019 sicher unter 5 Millionen Einheiten sein. Das Unternehmen macht mit der mobilen Sparte keinen Gewinn, betonte in der Vergangenheit aber immer wieder, dass man hier aktiv bleiben möchte.

Damit hat man übrigens genau die Menge an Smartphones verkauft, die man bei den letzten Quartalszahlen prophezeite, der ursprüngliche Plan waren aber mal 7 Millionen Einheiten pro Jahr. Wird sich 2019 alles ändern? Sony sprach zwar im Rahmen des MWC 2019 von einem Neuanfang, aber danach sieht es nicht aus.

Konkurrenten wie Samsung und Huawei verkaufen ihre Spitzenmodelle bereits im Einzelhandel und wenn Sony mit dem Xperia 1 im Juni/Juli richtig durchstartet, dann warten viele schon wieder auf die Herbst-Generation, die dann bereits im August/September ansteht (übrigens auch von Sony – Stichwirt IFA – selbst).

Sony gehört, neben LG und HTC, zu den Herstellern, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob man nicht grundlegend etwas an der Strategie ändern sollte, da die anderen Sparten (2018 lief sonst gut für Sony) die Smartphone-Sparte sonst nur mitfinanzieren. Aktuell sieht es bei Sony und LG jedenfalls so aus, als ob man wie bisher weiter macht und nichts aus den Fehlern gelernt hat.

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