Sony Xperia: Smartphone-Sparte ist fast am Ende


Sony konnte im ersten Quartal 2020 knapp 400.000 Einheiten bei den Xperia-Smartphones verkaufen. Damit hält der Abwärtstrend vom letzten Jahr an und genau genommen hat Sony damit weniger als die Hälfte der Einheiten von Q1 2019 (1,1 Millionen) verkauft. Man stürzte schon in Q2 auf weniger als 1 Million ab.
Sony: Das wird ein harter Weg
Sony hatte sich das Ziel gesetzt, dass man immerhin 700.000 Einheiten in Q1 2020 verkaufen möchte. Dieses Ziel konnte man nicht erreichen und womöglich ist auch die Corona-Krise ein bisschen Schuld daran. Wobei ich bei Sony nicht unbedingt glaube, dass es ohne die Krise deutlich besser abgelaufen wäre.
Man betont zwar immer wieder, dass die Smartphone-Sparte bleiben soll, aber der Markt wird vielleicht irgendwann entscheiden, dass Schluss ist. Wenn der Trend wie jetzt anhält, dann wird man 2021 oder 2022 weniger als 100.000 Einheiten pro Quartal und irgendwann weniger als 1 Million Einheiten pro Jahr verkaufen.
Sony möchte bis Ende 2021 wieder schwarze Zahlen mit dieser Sparte schreiben und die neuen Xperia-Modelle sollen dabei helfen. Doch mal ganz ehrlich: Man macht wie bisher weiter (das Xperia 1 II wurde vor 3 Monaten vorgestellt), wie soll sich da bitte etwas ändern, wenn man selbst nichts ändert?
Ich würde es Sony wünschen, dass sie sich zurückkämpfen, aber mit der aktuellen Strategie wird man vermutlich keine Chance gegen Xiaomi, BBK und Co. haben.
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