Tesla: FSD-Option bei gebrauchtem Model S entfernt

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Aktuell macht ein Bericht von Jalopink die Runde, in dem es um ein Model S von Tesla geht, bei dem man nachträglich die FSD-Option entfernt hat. Warum? Weil das Auto auf dem Gebrauchtmarkt verkauft wurde und der neue Besitzer diese Funktion nicht bezahlt hat. Also wurde sie von Tesla entfernt.

Tesla hat das „Full Self Driving Capability (FSD)“-Paket zusammen mit dem Dezember-Update deaktiviert. Das Model S wurde von einem Händler bei einer Auktion ersteigert. Der Besitzer, der es von diesem Händler gekauft hat, hat das FSD-Paket jedoch nicht erworben, daher wurde es deaktiviert.

Tesla: FSD-Paket nicht ans Auto gebunden

Der Besitzer wurde vorher nicht von Tesla gewarnt, hat aber den Support von Tesla kontaktiert und auch eine Antwort erhalten. Dort heißt es unter anderem:

We looked back at your purchase history and unfortunately Full-Self Driving was not a feature that you had paid for. We apologize for the confusion. If you are still interested in having those additional features we can begin the process to purchase the upgrade.

Stellt sich nun die Frage: Ist das FSD-Paket an das Auto oder den Kunden gebunden und kann dieser das Software-Paket (welches 6300 Euro kostet) mit dem Auto verkaufen? Es handelt sich dabei immerhin um kein Abo oder sowas in der Art, es handelt sich um eine einmalige Zahlung für genau dieses Auto.

Es gibt im Netz auch andere Meldungen, die in diese Richtung gehen. Theoretisch ist das FSD-Paket aber nicht anders als zum Beispiel eine optionale Sitzheizung zu behandeln. Kauft man sich die, ist sie an das Auto gebunden. Oder doch?

Kostenpflichtige Software: Kein leichtes Thema

In einem modernen Auto spielt die Software heutzutage eine mindestens genauso große Rolle, wie die Hardware. Die Frage, ob ein Software-Upgrade zusammen mit einem gebrauchten Auto verkauft werden kann, dürfte also interessant werden.

Wie sieht es zum Beispiel mit dem Update für das Model 3 aus, welches 2000 Dollar kostet und mehr Performance mitbringt? Kann man das zusammen mit dem Auto verkaufen oder ist das an den eigenen Account gebunden? Schwierige Frage, denn bei Smartphones ist die Sache klar: Gekaufte Software ist an den Account und nicht an die Hardware gebunden. Das dürfte bei Autos auch so sein.

Anderes Beispiel: Wer eine Nintendo Switch erwirbt und sich im Store ein Spiel kauft, der kann die Hardware auch nicht einfach nur mit diesem einen Spiel auf dem Gebrauchtmarkt verkaufen. Doch die Situation bei einem Auto ist natürlich etwas anders, daher dürfte das ein Thema werden, welches es zu diskutieren gilt.

Tesla: Model S bald mit mehr Reichweite

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Elon Musk gab im Rahmen der Quartalszahlen bekannt, dass das Model S schon bald eine Reichweite von über 640 km haben wird. Aktuell bietet man das Model S mit einer […]31. Januar 2020 JETZT LESEN →


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