Teurere Lebensmittel: Deutsche werden zu Sparfüchsen

Die Konsumenten in Deutschland passen ihr Einkaufsverhalten mehr und mehr an die steigenden Preise im Lebensmittelbereich an.

So macht der neu veröffentlichte HDE-Konsummonitor Preise deutlich, dass die Kunden mehr auf Sonderangebote achten und bei bestimmten Produktgruppen eher einmal auf den Kauf verzichten. Zudem bleibt weniger Budget für Einkäufe in anderen Sortimenten wie Bekleidung übrig.

Gefühlte und tatsächliche Preissteigerungen

Der HDE-Konsummonitor Preise zeigt, dass Preissteigerungen von mindestens 94 Prozent der Konsumenten wahrgenommen werden. Dabei liegt die persönlich gefühlte Steigerung deutlich über der tatsächlichen. In der Folge achten 80 Prozent der Befragten in der vom Handelsverband Deutschland (HDE) beauftragten Studie beim Lebensmittelkauf stark auf den Preis.

Selbst in der Gruppe mit monatlichem Haushaltseinkommen ab 4.000 Euro sind es knapp zwei Drittel. 85 Prozent schauen aktuell verstärkt auf Sonderangebote, in der Einkommensgruppe bis monatlich 2.000 Euro sind es mehr als 91 Prozent.

Im Konsummonitor wird auch deutlich, dass viele Verbraucher beispielsweise bei Spezialitäten und Delikatessen sowie Spirituosen und Wein derzeit aus finanziellen Gründen eher zurückhaltend zugreifen.

Und auch Händler anderer Branchen bekommen die Folgen zu spüren: So schränken sich insgesamt 44 Prozent in anderen Konsumgüterbereichen ein, 31 Prozent bei Fashionkäufen und immerhin mehr als jeder vierte bei Ausgaben für Wohnen & Einrichten, Freizeit und Hobby sowie Unterhaltungselektronik.

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