Twitter macht die API grundsätzlich kostenpflichtig

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Twitter schaufelt fleißig weiter am eigenen Grab. Nachdem man bereits den Powerusern kräftig eine vor den Latz geknallt hat, indem Drittanbieter-Apps von der Plattform ausgeschlossen wurden, folgt nun der nächste Schritt.

Twitter macht die API grundsätzlich kostenpflichtig. Ab dem 9. Februar 2023 wird man den kostenlosen Zugang zur Twitter API, sowohl v2 als auch v1.1, nicht mehr unterstützen. Stattdessen will Twitter eine kostenpflichtige Basisversion einführen.

Was bedeutet das? Ich vermute, der Content auf Twitter wird noch mehr ausgedünnt. Alles, was dort automatisch online geht, läuft über die API. Quasi jede Plattform, die an Twitter angebunden ist, ist von diesem Schritt betroffen – von Blogs bis IFTTT. Wer es sich leisten kann, wird zahlen. Viele kleinere Accounts bzw. Quellen werden das vermutlich nicht machen.

Als aktiver Twitter-User kann ich die ganze Entwicklung seit der Übername durch Elon Musk nur mit Kopfschütteln verfolgen. Die Plattform und Apps haben Bugs ohne Ende und es läuft eine Spamwelle nach der anderen. Außerdem sind alle getroffenen Entscheidungen kurzsichtig und meines Erachtens nicht im Interesse der User.

Wie und ob unsere Beiträge zukünftig automatisiert bei Twitter landen können, ist noch unklar. Wir können euch bis dahin nur empfehlen, uns (auch) bei Mastodon zu folgen zuoder auf vielen anderen Wegen.

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