Twitter und das offizielle Ende der Drittanbieter-Apps
Wer Tweetbot, Twitterific und Co. nutzt, der dürfte sich heute über Twitter ärgern, denn Drittanbieter-Apps sind ab sofort offiziell verboten. Die hatten es bisher oft etwas schwerer, weil es gewisse Schnittstellen nicht für Entwickler gab und Twitter schon vor ein paar Jahren die eigene App pushen wollte, jetzt kommt das Aus.
Vor etwa einer Woche funktionierten die Apps nicht und es wurde noch gerätselt, ob das ein Fehler sei. Nein, war es nicht. Einige Entwickler haben auch schon auf diesen Schritt reagiert und ihre Apps aus den Stores entfernt. Ein paar Entwickler lebten sogar von dieser App, da muss man jetzt zügig eine Alternative suchen.
Twitter-Apps: Gründe für das Aus bisher unklar
Wieso dieser Schritt? Immerhin haben diese Apps das Netzwerk groß gemacht. Nun, es dürfte der gleiche Grund wie damals sein: Je mehr Nutzer die offizielle App von Twitter nutzen, desto mehr verdient man mit der Werbung dort und desto mehr Kontrolle hat man. Und Elon Musk will auch noch sowas wie „App X“ entwickeln.
Ich wechselte damals zur offiziellen App, als Dinge wie Umfragen in den Apps von Drittanbietern fehlten. Nicht gerne, denn Tweetbot war eine meiner Lieblingsapps, aber ich wollte lieber alle Features. Das komplette Aus ist tragisch. Auch wenn es mich nicht tangiert, so ärgert es mich, wie Elon Musk diesen Dienst behandelt.
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Hab mich nun bei Mastodon angemeldet. Komme momentan zwar auf keine zehn Prozent meiner Timeline, aber durch derartige Aktionen wird sich das hoffentlich nach und nach ändern.
Was kann Tweetbot? Finde Twitter so wie es ist gut, wüsste gar nicht was ich bei Drittanbietern sollte.
Für mich war die Funktion, dass die Timeline an der gleichen Stelle bleibt, wenn man die App startet, am wichtigsten.