Volkswagen: Nachfrage nach (Elektro-)Autos bricht ein


Volkswagen konnte im vergangenen Jahr rund 4,8 Millionen Autos ausliefern und in einigen Märkten, wie Deutschland, ist man weiterhin Marktführer. Die Nachfrage ist aber im Vergleich zu 2023 um 1,4 Prozent eingebrochen. Und bei Elektroautos?
Hier wurden 383.100 Elektroautos an Kunden übergeben, also ebenfalls erstmals ein Einbruch, denn 2023 waren es 394.000 Einheiten. Dabei wollte Volkswagen, und das ohne die anderen Konzernmarken, nur VW, hier eigentlich ab 2025 der neue Marktführer vor Tesla sein. Davon ist der Konzern aber extrem weit entfernt.
Tesla verkauft pro Quartal mehr Elektroautos als die Volkswagen Group in einem Jahr und es deutet sich nicht an, dass sich das 2025 ändert. Doch Volkswagen will die zweite Hälfte des Jahrzehnts jetzt nutzen, um bis 2030 wieder führend zu sein.
Es werden spannende Jahre für die VW-Marken, denn der Wandel hat Volkswagen in eine Krise gestützt und diese könnte entscheidend für die Zukunft sein. Noch ist die Basis da, noch retten die Verbrenner das Geschäft, aber man darf sich, wie Kodak oder Nokia, nicht zu sehr auf den Schultern der Vergangenheit ausruhen.
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Mit Enyaq-Facelift und dem neuen Elroq wüsste ich nicht, warum man noch ein ID-Modell von VW nehmen sollte. Abgesehen vom ID.7 vielleicht, zu dem Skoda noch kein Pendant liefern darf.
„Bricht ein“ bei 1,4%. Das ist eher „leicht rückläufig“. Wieso denn so dramatisch? Clickbait?
Dann hätte es „Nachfrage kollabiert“, „Nachfrage am Boden“, „Nachfrage implodiert“, „Nachfrage war nie geringer“,… sein können, um richtig zu ködern und zu emotionalisieren.
Wir nutzen gerne, wie du auch erkannt hast, Mischung. Klar, „leicht rückläufig“ wäre auch okay, aber das klicken weniger. Und das Level eines „am Boden“ oder „ihr ahnt nicht“ wollen wir nicht runter, auch wenn Google das honoriert. Daher versuchen wir den Mittelweg zu gehen.
Für einen Konzern, der mit Wachstum rechnet, sind schon 1,4% ein sehr schlechter Wert!
Die Jahreskurven von Benziner, Diesel, Elektro etc sieht man unter:
https://www.adac.de/news/neuzulassungen-kba/
(Pkw-Neuzulassungen nach Antriebsarten in den letzten 12 Monaten)
Ich finde, Elektro hat ggü. Benziner und Diesel besser, stabiler abgeschnitten.
Die Leute möchten einfach nicht verstehen was gut für sie ist.
Oder die Politiker nicht, das der Markt entscheidet, was die Zukunft ist.
Ist halt immer welches Angebot man den potentiellen Kunden macht.
Attraktiv sind die ID Modelle nicht wirklich, meiner Meinung nach. Solide ja aber nichts besonderes.
Sehe ich ähnlich. Immer noch interessanter als was Stellantis und die Franzosen anbieten aber eben reine Standardkost.
Wobei ich die Aufteilung verstehe, aber nicht begrüße. VW halt für die konservativen Autofahrer ab vielleicht 60, Skoda für die breite Mittelschicht, etwas flotter im Design aber mit dem Logo eben für mich nicht wirklich attraktiv, und Cupra ist mir dann wieder zu radikal und verspielt, weiß aber nicht, ob die Zielgruppe sich die Autos überhaupt leisten kann, wahrscheinlich nur geleast. Ich bedeure wirklich, dass es Seat nicht mehr gibt. Der Leon war ein toller Golf-Ersatz, ebenso die letzten Ibiza ein netter Polo-Ersatz, der Fabia und Octavia hingegen haben mich nie angesprochen. Irgendwie komme ich mit Skoda einfach nicht klar.
(wobei anzumerken gilt, das letzte Fahrzeug aus dem VW Konzern das ich hatte war ein Golf 2, Bj. ’87, seither fahre ich alles mögliche queerbeet).