Volkswagen: „Wir müssen uns von der alten Sichtweise verabschieden“


Ab 2026 startet bei Volkswagen eine neue Offensive, denn die aktuellen ID-Modelle werden aktualisiert und bekommen dank MEB+ neue Technik und Software, und wir sehen zwei kompakte Elektroautos der ID.2-Reihe. Aber auch 2027 wird wichtig.
Da soll bereits der VW ID.1 kommen, den Volkswagen ganz alleine angeht, ohne externe und ohne interne Partner. Es ist auch der Anfang einer neuen Ära, wie man bei VW in Zukunft die Autos entwickelt, denn das soll deutlich schneller passieren.
Der VW ID.1, falls er so heißen wird, soll nach nur 36 Monaten beim Kunden stehen, bisher benötigte ein neues Auto bei VW rund 50 Monate. Dazu muss man sich „von der alten Sichtweise verabschieden“, so Thomas Kamla in der Automobilwoche.
Der Leiter des ID.1-Projekts betont, dass Volkswagen einige Dinge verändert hat, man sieht neue „Werkzeuge“ wie die Datenverarbeitung nicht nur als einen reinen Kostenfaktor an, VW weiß, dass „durchgängige Entwicklungsdaten“ wichtig sind.
Unter anderem auch deshalb, weil Konzept, Design und technische Entwicklung „nahtlos“ ineinander übergreifen, früher waren das einzelne Schritte, die nach und nach abgearbeitet wurden. Es muss also jeder wissen, was der andere gerade tut.
Volkswagen will mehr intern entwickeln
Volkswagen will auch weg von physischen Prototypen, aktuell sollen sich diese zunächst halbieren, im Idealfall gibt es bald keine mehr. Beim VW ID.1 testet man zum Beispiel neue Komponenten in einem umgebauten VW ID.2, das muss reichen.
Und auch das „Projekt-Haus-Denken“ steht bei VW mehr im Fokus, die Marke will unabhängiger von Drittanbietern sein. Treibende Kraft hinter dem neuen Projekt ist Thomas Schäfer, der 2022 die VW-Chefrolle von Herbert Diess übernahm und schneller werden wollte. Damals gab es kein passendes Projekt, jetzt aber schon.
Doch das ist nur der Anfang, auch andere Projekte bei VW sollen in Zukunft etwas schneller realisiert werden und bei 36 Monaten ist nicht Schluss, in China ist man bei ca. 24 Monaten (wenn auch unter anderen Bedingungen), das wäre denkbar.
Es gibt aber auch Beispiele, bei denen man die kurze Entwicklungszeit negativ im Alltag sieht, da gewisse Dinge nicht genug getestet wurden und der Kunde ist der finale Tester. Beim VW ID.3 war das auch nicht optimal zum Start und ich hoffe, dass die Qualität nicht darunter leidet, denn dafür ist Volkswagen eben zu teuer.
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