VW ID.3: Blick auf die Volkswagen-Halde
Die Produktion des VW ID.3 wurde bereits im November 2019 gestartet, trotzdem wird es noch bis Sommer dauern, bis erste Kunden mit dem Elektroauto versorgt werden. Es gibt angeblich noch Probleme mit der Software, die man bis Mai lösen möchte.
VW ID.3: Produktion läuft normal weiter
Doch die Produktion läuft weiter und Volkswagen baut fleißig ID-Modelle, die aber auch irgendwo gelagert werden müssen. Ein Video von Nextmove zeigt, wie das aussieht und wo das Unternehmen derzeit hunderte von ID.3-Modellen auf Stellplätzen parkt.
Warum macht Volkswagen das? Die Software ist noch nicht fertig, aber die Hardware schon. Man kann aber nicht warten, bis die Software ausgereift ist, denn ab 2020 gibt es neue CO2-Grenzwerte zu erfüllen und der Konzern muss daher einige ID-Modelle verkaufen. Ansonsten könnten in diesem Jahr erste Strafzahlungen drohen.
Daher produziert man die Hardware vor und liefert die Software später nach. Doch der logistische Aufwand dafür scheint groß, denn ein Auto ist kein Smartphone, was man in einer Lagerhalle in Kisten packen kann, da benötigt man viel freie Fläche.
VW ID.3: Testprojekt mit Mitarbeitern
Und wie man im Video gut sieht, sind die Autos dann auch dem Wetter ausgesetzt, da kann man als Unternehmen nur hoffen, dass zum Beispiel kein Hagelsturm kommt. Ab März (oder Anfang April) soll aber auch ein großes Testprojekt mit VW-Mitarbeitern starten, einige dieser „fertigen“ ID.3-Modelle gehen sicher auch an diese.
Es ist noch unklar, wie viele Autos man bei Volkswagen für 2020 einplant, es war mal von 100.000 Einheiten des ID.3 die Rede, nun heißt es, dass diese Zahl auf 60.000 gesenkt wurde und man doch noch mehr e-Golf verkaufen möchte.
Der VW ID.3 ist also nicht nur ein wichtiger Schritt in die E-Mobilität für Volkswagen, er ist entscheidend für das CO2-Ziel in diesem und im nächsten Jahr. Der VW ID.4 soll zwar auch noch 2020 kommen, aber der wir noch nicht auf Masse produziert.
Ein (soweit ich weiß) einzigartiger Schritt in der Geschichte von Volkswagen, der sicher auch eine Menge Geld kostet. Immerhin muss man die Fläche für einige Monate mieten und mehr Mitarbeiter einstellen, die sich um die Autos kümmern. Doch das scheint sich zu lohnen, denn die Strafzahlungen wären dann wohl das größere Übel für VW.
-->
Kommentarbereich jetzt laden