VW ID.3: Volkswagen nennt Preise bei Ionity
Volkswagen wird 2020 mit der neuen ID-Reihe durchstarten und der VW ID.3 macht im Sommer den Anfang. Es wurde zwar immer mal wieder über Probleme mit der Software berichtet, aber man bleibt dabei: Im Sommer geht es los, dann geht die 1st Edition an die Vorbesteller. Passend dazu startet nun eine neue Testphase.
VW ID.3: Test mit Mitarbeitern startet
Der Konzern hat nun nämlich die ersten Modelle vom VW ID.3 an Mitarbeiter verteilt und die sollen jetzt im Alltag schauen, ob es noch Probleme mit der Software gibt. Ich gehe davon aus, dass das nun knapp zwei Monate dauern wird und man dann im Mai oder Juni die restlichen Probleme fixt, bevor das Auto ausgeliefert wird.
Danach geht es, ebenfalls noch 2020, mit dem VW ID.4 weiter. Diesen hat man diese Woche präsentiert, allerdings noch nicht das finale Design enthüllt. Doch der VW ID.4 soll das erste „Weltauto“ von Volkswagen werden und wird im Gegensatz zum ID.3 direkt in vier Fabriken (zwei in Europa, eine in den USA, eine in China) gefertigt.
VW ID.3: Volkswagen nennt Ionity-Preise
Die Modelle werden seit 2016 entwickelt und Volkswagen hatte auch etwas Zeit, um das mit den Ladesäulen zu planen. Der Konzern ist Partner von Ionity und wird daher dieses Netzwerk an Ladesäulen nutzen. Kunden, die den VW ID.3 kaufen, bekommen eine „Charge-Karte“, mit der sie das Europa-Netz von Ionity nutzen können.
Doch was zahlt man denn bei Ionity? Volkswagen hat für den VW ID.3 einen eigenen Tarif geplant, der standardmäßig bei 55 Cent pro kWh liegt. Damit ist man wie erwartet günstiger, als beim neuen Preismodell von Ionity für Nutzer von anderen Marken.
Bucht man ein Abo, welches weniger als 10 Euro pro Monat kosten soll, dann kostet es sogar nur 30 Cent pro kWh und somit sogar weniger als das Laden für Teslas an einem Supercharger (33 Cent pro kWh). Dieser Vergleich hinkt aber etwas, da man eben ein Abo benötigt und es somit teurer ist. Doch die Sache hat noch einen Haken.
VW ID.3: Laden mit 100 kW ist Pflicht
Dieses Preismodell gilt nur für die ID.3-Modelle, welche schnelles Laden mit 100 kW unterstützten. Beim VW ID.3 Pro und VW ID.3 Pro S, also den größeren Modellen mit 58 kWh bzw. 77 kWh großem Akku, ist das Standard. Die größte Version, die aber erst 2021 kommt, unterstützt sogar bis zu 125 kW beim schnellen Laden.
Doch der VW ID.3 Pure, also die kleinste Version mit dem 45 kWh großen Akku, wird standardmäßig nur mit 50 kW ausgeliefert. Da muss man sich das Upgrade für 100 kW zusätzlich kaufen. Wir wissen jedoch noch nicht, was das dann kosten soll.
Einen Preis für den Basis-ID.3 hat Volkswagen noch nicht kommuniziert, aber da dieser bei unter 30.000 Euro starten soll, vermute ich fast, dass es dort teurer ist. Vielleicht geht man auch einfach nicht davon aus, dass die Käufer, die sich mit 50 kW begnügen, besonders häufig eine Ionity-Schnellladesäue ansteuern werden.
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