Asus hat heute das Zenfone 11 Ultra vorgestellt und damit auch so ein bisschen das Gerücht von 2023 bestätigt, dass das Zenfone tot ist. Ist es nicht, aber es ist nicht mehr das, was die Nutzer kennen, es ist ein ganz anderes Smartphone geworden.
Das 0815-Android-Smartphone
Die Leaks der letzten Wochen haben schon gezeigt, dass wir jetzt ein 6,8 Zoll großes Display bekommen. Ja, es gibt weiterhin Highend-Hardware, wie den neuen Snapdragon 8 Gen 3 und drei Kameras, aber es ist ein sehr großes Smartphone.
Das Zenfone 10 konnte aber damit punkten, dass es die Highend-Hardware in einem Gerät mit weniger als 6 Zoll gab, es war eines der letzten Flaggschiffe, die noch richtig kompakt waren. Und jetzt? Nur Standardware, schreibt The Verge.
Mit Blick auf Samsung, OnePlus und Co. weiß man noch nicht einmal, ob man das Asus Zenfone 11 Ultra empfehlen würde, da die Konkurrenz in dieser Größe besser ist. Die 1.000 Euro sind zwar kein schlechter Einstiegspreis, aber es geht besser.
Bei OnePlus ist man noch günstiger, die Konkurrenz ist nicht viel teurer und besser. Klingt so, als ob Asus die Hoffnung hatte, dass der große Schritt auch das große Comeback wird, aber am Ende hat man hier nur ein 0815-Smartphone abgeliefert.
Auf der Produktseite von Asus erkennt man auch schnell, dass es nur ein normales ROG Phone 8 mit etwas anderem Design ist. Warum also dieser Schritt? ROG kennt man immerhin, damit kann Asus die Gamer abholen, aber mit diesem Zenfone?
Am Ende werden die Kunden in den kommenden Monaten entscheiden, ob das eine gute Idee von Asus war. Und mal ehrlich, eine Update-Garantie für zwei Jahre ist im Jahr 2024 miserabel. Meine Vermutung ist, dass Asus krachend scheitern wird.
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