Xiaomi blickt erfolgreich auf neue Premium-Strategie
Xiaomi musste im letzten Quartal laut eigenen Angaben mit einem ganz leichten Einbruch bei Smartphones leben und konnte 1,1 Prozent weniger Einheiten als im Vorjahresquartal ausliefern. Doch Marktanteil ist nicht mehr die größte Priorität.
Xiaomi und die „Premiumisierungsstrategie“
Während Xiaomi vor ein paar Jahren noch das Ziel hatte, dass man mal Samsung als Nummer 1 beim Marktanteil ablöst, so ist mittlerweile klar, dass sich Xiaomi eher als Nummer 3 etabliert hat und hier den Ansatz von Apple verfolgt: Mehr Gewinn.
Der Umsatz der Smartphone-Sparte ist nämlich um ordentliche 13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen. Und „die Bruttogewinnmarge erreichte einen Rekordwert von 16,6 Prozent, was einem Anstieg von 7,7 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht“. Xiaomi möchte an genau dieser Stelle ansetzen.
Die „Premiumisierungsstrategie“ bleibt für Xiaomi wichtig und erfährt immer mehr „Anerkennung bei den Nutzern“ und „bemerkenswerte Umsätze“. Xiaomi gab schon 2019 bekannt, dass man weg vom „Billig-Image“ möchte und das geht gerade auf.
So eine Entwicklung gefällt nicht jedem, denn Xiaomi war früher vor allem bei den Nutzern bekannt, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis wollten. Mittlerweile ist man aber eigentlich auf einem Level mit Apple und Samsung angekommen. Doch in einem rückläufigen Smartphone-Markt ist das eben die beste Strategie derzeit.
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Xiaomi bietet mit seiner Redmi Reihe immer noch die besten Handys im Budget und untere Mittelklasse an. Das Billig Smartphone Redmi 12C, das es letztens für 69 Euro gab, bekommt sogar 4 Jahre Updates, was in dieser Preisklasse unerreicht ist. Selbst manche Mittelklasse Geräte wie die Motorola G Serie bekommen nur 3 Jahre Updates.