Zukunft der Elektroautos: Hyundai kündigt neue IMA-Plattform an

Hyundai Ioniq 5 Heck Header

Hyundai erhöht die Investitionen für Elektromobilität und möchte mit den Marken im Konzern eine führende Rolle in Zukunft einnehmen. Das Ziel sind 2 Millionen rein elektrische Autos pro Jahr ab 2030 (zu Hyundai gehören noch Kia und Genesis).

Hyundai kündigt neue IMA-Plattform an

Wichtiger Baustein für diese Zukunft ist eine neue Elektro-Plattform, an der man gerade arbeitet und die sich Integrated Modular Architecture nennt. Die neue IMA-Plattform wird die E-GMP-Plattform (Electric-Global Modular Platform) ablösen.

Diese ist aktuell die Basis für Modelle wie den Hyundai Ioniq 5 oder Kia EV6 und mit der neuen Elektro-Plattform plant man derzeit 13 neue Elektroautos bis 2030 (trifft aber ebenfalls auf alle Marken zu). Konkrete Modelle wurden nicht angekündigt.

Diese IMA-Plattform sei ein zentrales Element für den Erfolg der Hyundai Motor Group, denn man möchte Module und Teile zwischen den Modellen standardisieren und Skaleneffekte weiter auszubauen. Das soll am Ende die Kosten spürbar senken.

Eine Plattform für alle neuen Elektroautos

Ein weiterer Unterschied ist, dass die zweite Elektro-Plattform für alle Modelle im Konzern gedacht ist. Sei es ein kompaktes Elektroauto von Hyundai, ein neuer SUV von Kia oder ein Flaggschiff für Genesis, die Basis ist immer die IMA-Plattform.

Den Ansatz mit einer Plattform für alle Modelle verfolgen derzeit viele Marken.

Eckdaten zur neuen Plattform gibt es noch nicht, man rechnet aber natürlich mit mehr Reichweite, neuen Akkutechnologien, schnellerem Laden und mehr. Passend zur neuen Hardware-Plattform kommt dann auch eine neue Software-Architektur.

Hyundai hat schon betont, dass die Software in den Fokus bei der Entwicklung der Autos rückt, diese Woche hat man noch verraten, dass es ein offenes OS wird und man auch ein App-Ökosystem aufbauen möchte (also einen eigenen App Store).

Wasserstoff spielt auch noch eine Rolle

Momentan werden die Elektroautos übrigens noch in Werken gebaut, in denen auch Verbrenner gebaut werden. Die Hyundai Motor Group plant aber ganz neue „Smart Factory“-Standorte, die dann in Zukunft nur noch Elektroautos produzieren sollen.

Und der erste Standort soll gegen Ende 2024 in den USA an den Start gehen.

Wasserstoff spielt übrigens auch eine Rolle, aber das ist eher langfristig gedacht, da kalkuliert Hyundai schon mit Zahlen für 2050. Diesen Markt möchte man aber nicht ignorieren und im Rahmen der CES 2024 soll es eine passende Vision geben.

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