Smartphone-Hülle: Zurück zu Spigen

Spigen Mag Armor Magfit 7

Die richtige Smartphone-Hülle zu finden, ist nicht einfach. Zumindest für mich nicht. Ich habe alle Typen und Materialien durchprobiert, um am Ende wieder bei einem Case von Spigen zu landen. Eine kleine Geschichte meiner Case-Reise.

Ich schütze meine Smartphones mit Hüllen. Das dürften die meisten Menschen machen. Der Markt für Hüllen aller Art ist gigantisch. In jeder Preisklasse ist etwas zu finden. Nachdem sich jahrelang bestimmte Typen von Handyhüllen durchgesetzt haben, sorgte Apple im letzten Jahr mit seinen Feingewebehüllen wieder für etwas Gesprächsstoff. Für mich war gleich klar, dass diese nichts für mich sind. Aber mit Lederhüllen war ich auch nicht mehr so richtig zufrieden.

Von fitbag zum klassischen Case

Vor vielen Jahren begannt meine „Case-Reise“ mit Einsteckhüllen von fitbag. Die waren und sind immer hervorragend verarbeitet. Lange und gerne habe ich eine mit meinem HTC Desire genutzt. Lange ist es her. Seitdem die Displays der Smartphones aber immer weniger anfällig für Kratzer sind, setze ich auf klassische Cases – keine Taschen, keine Bumper ohne Rückseite, nichts mit Ösen oder Laschen oder Standfunktionen, einfach eine Hülle die gut in der Hand liegt.

Vor Jahren bereits nutzte ich Hüllen von Spigen mit allen möglichen Smartphones. Spigen hob sich schon immer etwas von den üblichen Kunststoffhüllen ab. Das gelang vor allem durch den Materialmix (TPU) und die Griffigkeit der Cases. Diese waren meist etwas fester, also herrlich solide und – ganz wichtig – matt oder leicht texturiert. Irgendwann hatte ich dann Lust auf etwas Neues.

Apples Lederhülle mit Licht und Schatten

Nach Experimenten mit Kohlefaser-Cases landete ich zunächst bei Apples Lederhülle. Mit der war ich am Anfang zufrieden, doch es stellte sich heraus, dass die Optik mit der Zeit erheblich nachließ. Ich hatte eine zu helle Hülle gewählt (die Farbe „taupe“ damals). Rein vom Feeling her fand ich die Apple Lederhüllen sehr gut, den Preis aber eher nicht. Das trieb mich irgendwann zu Hüllen von Mujjo.

Auch mit diesen war ich längere Zeit zufrieden, stellte aber in den letzten Jahren fest, dass mein Alltag nicht (mehr) so recht zu Lederhüllen passt. Das fällt „zufälligerweise“ in den Zeitraum, in dem ich Vater wurde. Eltern wissen vielleicht, worauf ich hinaus will.

Nach etwa einem Jahr waren zuletzt auch diese Lederhüllen „durch“. Die Verfärbung störte mich bei den dunklen Farben kaum, nur wenn der Kunststoff durch das abgewetzte Leder an mehreren Punkten durchbrach, war das einfach nicht mehr schön.

Es folgte dann noch ein kurzer Abstecher zu einem ESR Clear Case, mit dessen Haptik ich im Alltag aber nicht warm wurde. Und dann stellte sich die Frage: was nun?

Tschüss Leder, Hallo Premium-Kunststoff

Okay, das war jetzt viel Vorgeschichte. Ich fasste schlussendlich den Entschluss, mich von Naturmaterialien zu verabschieden. Leder erscheint mir nicht mehr ganz zeitgemäß und nicht solide genug, auch wenn ich das Feeling wie gesagt immer gemocht habe. Und so landete ich wieder bei Spigen. Da kosten die Hüllen immer noch ein klein wenig mehr, zumindest im Vergleich zu anderen Kunststoffhüllen, aber die Qualität ist auch nach Jahren noch ausgezeichnet.

Ich habe mich jüngst für das Spigen Mag Armor mit MagFit für mein iPhone 14 Pro entschieden und bin begeistert. Die verschiedenen Strukturen auf der Hülle bzw. die Beschaffenheit Oberflächen auf Rückseite und Seiten sorgt in Kombination für eine überzeugende Griffigkeit. Man würde diese Art Wertigkeit bei einer Hülle aus Kunststoff nicht erwarten, von daher überrascht es mich positiv.

Spigen bietet viele verschiedene Hüllen für alle möglichen Smartphones bzw. Gadgets an. Wer auch ein bisschen „lost“ in Sachen Geräteschutz ist, sollte mal in deren Shop vorbeischauen.

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