Telekom: Infos zu Mehrkosten für ungedrosselte Festnetz-Flatrates

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Im Mai dieses Jahres hatte sich der aktuell scheidende Telekom-Chef René Obermann bereits zu den Mehrkosten für ungedrosselte Festnetz-Flatrates geäußert. Damals hieß es, dass derartige Tarife „10 und 20 Euro“ pro Monat mehr kosten würden. Nun hat die Telekom allerdings Anfang Dezember auf eine Entscheidung des Landgerichts Köln hin die allgemeine DSL-Drosselung in ihren Verträgen gekippt und Niek Jan van Damme, der Deutschland-Chef der Telekom, äußert sich nun mit weiteren Details gegenüber der Rheinischen Post zu diesem Thema. In Zukunft werden wir optional buchbare “Drossel-Tarife” aka Volumenpakete, wie sie z.B. bei 1&1 schön länger angeboten werden, sehen und diese sollen dann etwas mehr kosten. Genau spricht er von einem Aufschlag, der nun nur noch halb so hoch sein soll (5 oder 10 Euro monatlich), wie ursprünglich von Obermann erwähnt. So heißt es:

Unbegrenzte Flatrates kosten dann einen kleinen Aufschlag von vielleicht fünf oder zehn Euro, Volumenpakete können auch günstiger als die jetzigen Flatrate-Angebote sein

Auch verteidigt er nochmal allgemein den Schritt der Drosselung, wieder mit einem alten Argument.

Aktuell überschreiten nicht einmal drei Prozent der Kunden die ursprünglich avisierte Grenze von 75 Gigabyte, soweit zu den Fakten.

Vor 2015 wird es bei der Telekom die neuen Tarife mit Drosselung auf 2 MBit/s wohl nicht geben. Ich bin gespannt, was man sich bis dahin noch einfallen lassen wird.

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