Telekom legt nach – Mobilfunknetz bekommt neue 5G-Standorte

Die Telekom hat ihr Mobilfunknetz im Zeitraum von März bis Mai erweitert. Dazu wurden 276 neue Mobilfunkstandorte in Betrieb genommen.

Darüber hinaus hat das Unternehmen die Kapazität an 1.209 bestehenden Standorten erhöht. An 278 dieser Standorte wurde zudem erstmals 5G aktiviert. Besonders stark vom Ausbau betroffen waren Nordrhein-Westfalen (340), Bayern (172) und Baden-Württemberg (128).

Aktuell können laut Telekom 98 Prozent der Haushalte in Deutschland das 5G-Netz nutzen. Die Abdeckung mit 4G liegt nahezu bei 100 Prozent. Ziel des Unternehmens ist es, durch den weiteren Ausbau die Netzabdeckung und Leistungsfähigkeit zu verbessern.

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Das Projekt ist Teil des sogenannten Ultra-Kapazitätsnetzes, das eine höhere Datentransferrate und eine bessere Netzqualität ermöglichen soll.

Ultra-Kapazitätsnetz: Ausbau und technische Maßnahmen

Bis 2027 plant die Telekom den Aufbau eines „Ultra-Kapazitätsnetzes“ in Deutschland. Dabei sollen 90 Prozent der Mobilfunkstandorte künftig eine Download-Kapazität von 1 Gigabit pro Sekunde pro Zelle erreichen.

Alle Standorte werden mit sogenannten Low-Band-Frequenzen ausgestattet, die eine große Reichweite haben und insbesondere für eine stabile Netzabdeckung in Innenräumen sorgen. Zusätzlich sollen 90 Prozent der Standorte Mid-Band-Frequenzen erhalten, die für hohe Übertragungsraten und geringe Latenz sorgen.

An Verkehrsknotenpunkten kommt das 3,6-GHz-Band zum Einsatz, um Netzüberlastungen vorzubeugen. Auch die zugrunde liegende Backbone-Infrastruktur wird modernisiert: 85 Prozent der Standorte sollen eine Glasfaseranbindung mit mindestens 10 Gigabit pro Sekunde erhalten.

In unserem Tarifvergleich für Mobilfunktarife kann das persönliche Nutzungsverhalten vorab festgelegt werden, um bestmöglich zugeschnittene Tarife zu finden.

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