Tesla Model Y aus Deutschland im Test: Was ist gut, was ist schlecht?

Tesla Model Y Performance Seite

Darauf war ich ehrlich gesagt sehr gespannt in meiner Testreihe: Das Tesla Model Y Performance aus Deutschland. Mich hat eines der ersten Y-Modelle aus Grünheide für ein paar Wochen im Alltag erreich, inklusive der maximalen Vollausstattung.

In diesem Test habe ich mir überlegt, dass ich eine Pro- und Contra-Liste mache und mal schaue, was Tesla besser als die Konkurrenz macht und was schlechter. Und ja, das sind wie immer subjektive Stichpunkte, das ist meine eigene Meinung.

Und weil ich das Tesla Model Y so spannend finde und es wie erwartet der neue Bestseller der Elektroautos (und sogar der Autos in Europa) ist, gibt es den Test heute mal wieder als Video. Darunter geht es dann direkt mit meiner Liste weiter.

Video: Tesla Model Y im Test

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Tesla Model Y: Was ist gut, was ist schlecht?

Tesla Model Y Performance Kritikpunkte

  • Fangen wir mit meinem größten Kritikpunkt an, da das wirklich unnötig ist und ich das von keinem anderen Autohersteller so kenne: Verkehrsschilder. Die Daten sind zu 50 Prozent falsch bei mir. Da wird einem offen bei 100 km/h angezeigt, eine 30er Zone ignoriert und mehr. Darauf kann man sich nicht verlassen. Tesla weigert sich die Technik einzukaufen, die Verkehrsschilder zuverlässig erkennt und das ist mit Blick auf ein anderes Verkaufsargument fatal. Was bringt mir ein guter Autopilot, wenn das nicht klappt? Das gehört zu den Basisinformationen, wenn das Auto selbstständig fahren soll. Der Autopilot ist vielleicht in den USA eine große Stärke, in Deutschland machen das aber so ziemlich alle anderen Marken besser.
  • Das OS wird weiter unten als großer Pluspunkt aufgeführt, aber es kann auch schnell ein Nachteil werden, wenn man keine Daten von Google Maps nutzen will und nicht bei Spotify ist oder noch eine eigene Podcast-App hat. Ihr müsst die Apps von Tesla nutzen und die Nummer 2 der Streamingdienste (Apple Music) ist zum Beispiel nicht vertreten. Und es gibt zwar YouTube, aber kein YouTube Music. Dieses Problem wäre ganz einfach zu lösen: Apple CarPlay und Android Auto. Ein gutes OS ist eine wichtige Grundlage, aber entweder es gibt dann einen Store für Apps oder man baut eine ordentliche Integration des Smartphones ein. Es ist für mich eine Basisfunktion, dass ich auf der Fahrt über Siri mal eine iMessage oder WhatsApp verschicke und meine Podcast-App nutze. Ich komme zwar gut mit den Diensten klar, da ich eben auch Spotify habe, aber falls das bei euch nicht der Fall ist, habt ihr Pech.

Tesla Apps

  • Was mich auch stört, weil ich das in dieser Preisklasse mittlerweile von fast allen gewohnt bin: Technischer Fortschritt. Das sind moderne Autos, aber es gibt kein Head-up-Display, es gibt keine 360-Grad-Ansicht, es gibt keine Frontkamera beim Einparken, es fehlen sehr viele technische Extras, die ab 60.000 Euro in der heutigen Zeit zur Normalität gehören. Das dürfte daran liegen, dass Tesla mit der Produktion zu kämpfen hat und es simpel halten muss, aber wenn man sich mal an solche Extras gewöhnt hat, will man sie in dieser Preisklasse haben.
  • Und wo wir gerade bei simpel sind: Man kann zwei Pakete für den Innenraum buchen und das ist grundsätzlich auch okay. Mehr wäre schön, aber hell oder dunkel reicht aus. Doch es gibt immer Kunstleder. Ich sitze nicht gerne auf Leder und habe damals sogar meinen Golf gewechselt, weil ich die Chance hatte und die Sportledersitze loswerden konnte. Zur aktuellen Jahreszeit geht es schon wieder, aber im Sommer ist Kunstleder, auch mit Klimaanlage, unangenehm für mich. Ich sitze lieber auf guten Stoffsitzen, die luftdurchlässiger sind, dann auch gerne mit Extras wie einer Sitzkühlung (womit wir beim Punkt darüber wären, solche Extras gibt es in dieser Preisklasse auch schon).

Tesla Model Y Performance Supercharger

  • Die Ladeleistung will ich als negativen Punkt aufführen, auch wenn sie okay ist. Doch die 250 kW hält das Model Y trotz Vorkonditionierung und fast leerem Akku viel zu kurz und nicht nur das, schon bei 20 Prozent war ich direkt bei unter 150 kW. Die Ladekurve fällt fast kontinuierlich ab und wenn man 50 Prozent Akku erreicht, ist ein Wert von unter 100 kW fast normal. Das ist bei vielen Konkurrenten mit den 125 bis 150 kW auch normal, aber das Model Y lädt eben nicht schneller. Könnte man aber meinen, da es eben mit 250 kW vermarktet wird. Und es gibt in der heutigen Zeit eben viele Elektroautos, die diese Ladekurve deutlich besser halten. Da die Elektro-Features sonst passen, wäre das doch mal ein Punkt, den man optimieren könnte. Eventuell auch mit dem Schritt zu einer 800-Volt-Plattform, denn das wird in ein paar Jahren bei vielen Marken in dieser Preisklasse normal sein.

Tesla Model Y Performance Pluspunkte

  • Es ist mein dritter Testwagen von Tesla und mit jedem Jahr spürt man einen Fortschritt. Das deutsche Model Y unterscheidet sich bei der Qualität nicht mehr von anderen Autos und was mir sehr positiv aufgefallen ist: Es gibt endlich ein gutes Fahrwerk. Das ist nicht das beste in dieser Preisklasse, aber für mich war das immer ein großer Kritikpunkt bei Tesla. Jetzt kann man auch bei 200 km/h noch angenehm fahren, beim letzten Test mit dem Model 3 von 2021 war das für mich noch eine Schwachstelle. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch auf die Modelle aus China zutrifft, davon bin ich noch keins gefahren.
  • Bleiben wir direkt bei den Fahreigenschaften, denn ich komme vom Skoda Enyaq Coupé in der RS-Verson und aktuell einem Mercedes-Benz EQE und im Vergleich dazu ist das hier auch wirklich ein Performance-Auto. Fast 400 kW (über 500 PS) drücken ordentlich und das Fahrgefühl ist im Sport-Modus auch richtig schön hart und sportlich. Gefällt mir, das macht auf jeden Fall viel Spaß im Alltag.

Tesla Model Y Performance Germany

  • Kommen wir zum Innenraum, bei dem sich die Geister scheiden. Entweder man hasst den minimalistischen Ansatz oder man liebt ihn. Ich liebe es. Keine Knöpfe, keine 100 Zierleisten, alles ist schlicht und hochwertig. Die Holzoptik bei der schwarzen Version stört mich zwar weiterhin und da hätte ich gerne eine dezente Alternative im Konfigurator, aber abgesehen davon mag ich die Anmutung. Sehr subjektiv und ich weiß, dass das ein Ergebnis der Sparpolitik bei Tesla ist, aber als minimalistisch lebender Mensch gefällt mir das.
  • Das Betriebssystem von Tesla bleibt unerreicht, wenn es um die Optik und die Animationen und Geschwindigkeit geht. Das sieht wie ein großes iPad im Auto aus und das OS ist auch stark wie iOS aufgebaut (auch optisch). Tesla hat zwar alles auf das Display gelegt, man muss sich also auch erst daran gewöhnen und einarbeiten, aber als natives OS selbst ist es für mich die Nummer 1 auf dem Markt.

Tesla Model Y Performance Innen

  • Der Verbrauch ist für diese Motorisierung und Höhe super. Das ist kein Model 3 und SUVs bleiben ein Nachteil, aber die Nachfrage ist eben da und daher werden sie gebaut. Tesla spricht von 514 km nach WLTP-Wert und wenn man will, dann kann man da auch deutlich über 400 km herausholen. Vergleichbare Modelle der Konkurrenz (nicht alle) liege da gerne 50 bis 100 km darunter. Und auch die Ladeplanung über die Supercharger funktioniert einwandfrei und man muss nur an den Charger fahren, das Kabel nehmen und die Ladeklappe geht automatisch auf und es geht direkt los. Das ist bequem und einfach und bis heute unschlagbar. Das Supercharger-Netzwerk ist zwar nicht mehr exklusiv, aber die Integration ins Auto bleibt ein Pluspunkt.

Tesla Model Y: Mein persönliches Fazit

Man merkt, dass das ein Elektroauto ist, was als Elektroauto geplant wurde. Und man merkt auch, dass keine Firma mit Verbrennern dahinter steckt. Es gibt viele neue Denkansätze und Tesla hat viele Dinge in dieser Branche durchaus etabliert.

Es gibt Netflix und YouTube am Schnelllader, es gibt eine gute Reichweite, es gibt viel Performance, es gibt eine passable Ladeleistung, es gibt einen großen Frunk, es gibt sehr viel Platz im Innenraum, es gibt ordentlich Power, die Verarbeitung ist mittlerweile gut, ebenso die Isolierung und das Fahrwerk, es wird immer besser.

Tesla Model Y Performance Front

Doch wir sind an einem Punkt angekommen, wo die Konkurrenz aufgeholt hat. Und teilweise überholt, ein Kia EV6 lädt gerne mal noch mit 200 kW bei 50 Prozent im Akku und somit doppelt so schnell. Doch Tesla müsste so langsam auch als „Auto“ aufholen. CarPlay, Head-up-Display, Verkehrsschilder, es fehlen viele Basics.

Das ist seit Jahren ein spannendes Wettrennen und man kann beobachten, wie die Konkurrenz und Tesla gleichzeitig besser werden. Es gibt keine objektiv bessere Wahl, aber ich habe da eine Theorie, warum so viele Menschen einen Tesla kaufen.

Performance. Ein VW ID.5 GTX ist ein sehr gutes Auto, aber die Leistung ist mit Blick auf ein Tesla Model Y Performance deutlich geringer. Warum? Weil es da den Auto e-tron gibt. Doch selbst dieses deutlich teurere Auto lässt dieses Model Y im Sprint hinter sich. Die Basisversion hat so viel Power wie ein normaler Audi e-tron.

Tesla Model Y Performance Heck

Und das ist am Ende des Tages für viele attraktiv. Man bekommt nicht nur ein sehr gutes Elektroauto, was mittlerweile eine gute Qualität bietet, man bekommt auch eine gute Software und sehr viel Leistung. Das Tesla Model Y Performance ist bei der Performance vergleichbar mit einem Porsche Taycan 4S für 120.000+ Euro.

Der Porsche ist natürlich das deutlich bessere Auto, das müsst ihr mir jetzt nicht in den Kommentaren schreiben. Weiß ich, bin ihn oft genug gefahren. Aber es gibt hier eben unglaublich viel Power für das Geld. Und das ist am Ende ein Argument.

Bei fast allen anderen Marken muss man sehr viel Geld in die Hand nehmen, um die Leistung von einem Performance-Modell von Tesla zu bekommen. Da kann es auch mal egal sein, ob der Spalt an der Hintertür jetzt ein kleines bisschen breiter ist.

Doch ich schweife ab. Das Tesla Model Y Performance aus Deutschland muss sich bei der Qualität und Verarbeitung nicht hinter anderen Marken verstecken. Ganz im Gegenteil, es wirkt im Innenraum sogar hochwertiger als manch ein VW ID-Modell.

Tesla holt Jahr für Jahr spürbar auf und ich kann verstehen, warum das Model Y das meistverkaufte Auto derzeit ist. Im Bereich der Elektro-SUVs ist es eine der besten Optionen. Für mich nicht die beste, aber würde ich in dieser Preisklasse und Größe ein Elektroauto suchen, dann würde es ganz sicher auf der Liste landen.


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  1. ChrisH 🎖

    Bei den Fahrzeugen aus Grünheide habe ich gehört, dass die Qualität ziemlich schlecht sein muss da Tesla auf eine Entkontrolle verzichtet und lieber auf die Reaktion des Kunden wartet.
    Das dein Tesla qualitativ gut war liegt vielleicht auch daran, dass Pressefahrzeuge speziell aufbereitet werden.

    1. Hermiod 🪴

      Das waren eher die ersten Fahrzeuge. Meine aus den Juni hatte keinen Mangel.

      1. Hermiod 🪴

        Das waren eher die ersten Fahrzeuge. Meiner aus Juni 22 ist tadellos gewesen. Hab nichts zu bemängeln gefunden.

    2. René H. 🔅

      Chris, was ist los? Wo ist die Rechtschreibung geblieben? Und auch inhaltlich bin von dir qualitativ hochwertigere Kommentare gewohnt.
      Dass die Auslieferungen zu Beginn nicht die erforderliche Qualität hatten, ist ja bekannt. Aber das wurde nach recht kurzer Zeit behoben, so dass die Bauqualität nicht hinter dem Schanghai Werk zurücksteht und damit auch nicht hinter dem Industriestandard. Man wird immer mal wieder Ausreißer nach unten finden, aber das ist auch bei deutschen Marken der Fall. Ja, Maßnahmen nach der stattfindenden Endkontrolle werden wohl immer noch gern in die Service Center verschoben.

      1. ChrisH 🎖

        War wohl nicht mein bester Tag. Ich kenn nur die Berichte von der Anfangs sehr schlechten Qualität und der Reaktion Elon Musk, dass wer eines der ersten Fahrzeuge kauft doch selbst schuld ist. Die Fahrzeuge werden halt auch so billig und schnell gebaut, da das Qualitätsmanagement quasi beim Kunden stattfindet und nicht im Werk. Bei den Preisen für mich ein no go.

  2. max 🔆

    Mich würde so ein riesen Display mitten an der Front extrem ablenken und somit stören

    1. FaceOfIngo 🎖

      Mein EV6 hat ein Head up Display. Ich war die ersten paar Minuten abgelenkt, weil neu, aber mittlerweile ist es so unterschwellig, dass man es nur noch unbewusst wahrnimmt

  3. Roberto 🏆

    Ich bin schon mit 18 Jahren einen Erlkönig BMW M5 meines Vaters gefahren und habe da auch mal auf 250 beschleunigt und gut 30 Liter/100 km durchgelassen. Und es hat mir nicht geschadet. Wenn ein Auto 200 geht, dann sollte man es auch nutzen. Man kauft sich ja auch kein iPad mit M2 Chip, nur um dann mit iPadOS rumzukrebsen. Oh sorry, schlechtes Beispiel ;-)

    1. ChrisH 🎖

      naja, halt das falsche Aggregat. Mit einen 4 Zylinder Diesel in einer Limousine schafft man auch gut unter 10l/100km bei 200km/h.

      1. René H. 🔅

        10 l/100km bei 200 km/h Dauertempo sind auf flacher Strecke ohne Rückenwind physikalisch nicht möglich.
        Abschätzung für ein sehr effizientes Fahrzeug: Eine windschlüpfrige Verbrenner-Limousine mit CW-Wert 0,26 und CW*A=0,6, 1500 kg braucht ca. 80 kW, um 200 km/h zu halten. Mit einem als sehr gut angenommenen Motorwirkungsgrad von 35% ergibt sich auf 100 km gerechnet ein Verbrauch von ca. 11 Liter (Diesel: 10,5 kWh/Liter). Nicht weit weg, aber das waren schon ideale Annahmen.

        1. ChrisH 🎖

          Natürlich kann man 200 nicht immer halten, aber ich bin mit einen Passat CC 103kW TDI von Dresden nach Wolfsburg in etwa 2 Stunden gefahren und hab den Fahrzeug alles abverlangt was geht. Der Verbrauch war um die 9l/100km.
          Natürlich ist das mit einen SUV heutzutage bicht mehr möglich, da der schlechte cw-Wert aufgrund der hohen Karosse und die große Fläche dadurch jeglichen guten Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten zerstört.

  4. Philipp 🔅

    WTF?!
    Du fährst 200 km/h?
    Völlig verantwortungslos! Bei so einer Geschwindigkeit kannst du gar icht mehr rechtzeitig reagieren wenn es zu einer gefährlichen Situation kommt.
    Mal ganz davon abgesehen, dass es aus Effizienz Gründen nicht zu rechtfertigen ist.

    1. christian mau 👋

      bei Tempo 200km/h wird der Tank nach einer Stunde leer sein.

    2. elknipso 💎

      Ich fahre ebenfalls regelmäßig 200 km/h wenn es der Verkehr zu lässt.

      Man kann auch vor allem Angst haben, wenn Du so durchs Leben gehst packe Dich am besten in Watte. Und Vorsicht, tue ja nichts was Spaß machen könnte.

      1. FaceOfIngo 🎖

        Danke, Daumen hoch (Emoji gehen hier ja leider nicht, oder doch?) 👍

        1. max 🔆

          Alle emojis funktionieren hier

    3. Christian 💎

      Erkenne ich dir Ironie nicht oder meinst du das ernst?

      1. Tebald 👋

        Die meinen das völlig ernst.

    4. FaceOfIngo 🎖

      Dann solltest Du keinesfalls die Schrittgeschwindigkeit überschreiten, selbst das kann schon zu gefährlichen Situationen führen.🤷‍♂️

    5. Woher weißt du, dass ich nicht mehr reagieren kann? Wenn ich das auf einer leeren Autobahn am Tag mache, die ohne Kurve ist und nur kurz auf 200 gehe, was ist daran schlimm?

      1. Jodeler 🏆

        Deswegen sagt er ja, wenn es zu einer gefährlichen Situation kommt (Konjunktiv).
        Übertreibe jetzt, aber wenn ein Meteor einschlägt, ein Baum kippt und und und. Realistischer: Es könnte aber auch ein Reh/Mensch auf die Straße springen. Zumindest ist die Gefahr dass was passieren kann bei 200 km/h nicht gleich 0

  5. Jodeler 🏆

    Glaube bei mir stimmt was nicht (dürft ihr gerne bestätigen). Aber dieses Größer, Weiter, Schneller juckt mich 0!
    Glaube aber nicht dass wegen der Leistung die Teslas gekauft werden, eher ein Hype wie bei Apple. Man gehört eben dazu!
    Ich will nicht dazugehörigen…

    1. Jodeler 🏆

      Kofferraum vorne wo früher der Benzinmotor war, aber beim e Auto nicht mehr ist.

  6. Jack Beauregard 👋

    Entscheidend ist für mich der Platz und Verbrauch. Kofferraum, Stauraum unter dem Kofferraum und großer Frunk. Wir sind mit drei Erwachsenen, einem Kind und Hund nach Dänemark, 950 km, gefahren. Verbrauch auf 100km waren 18 kWh. Da gibt es nichts vergleichbares aktuell. Früher gleiche Strecke und Besetzung im Octavia Kombi mit 650 Liter Dachbox. Qualität ist super, alles hochwertig, finde es viel stimmiger als bspw. EV6 oder ID4/5.

    Fahrwerk ist mir auch beim Deutschen MY aber weiterhin als Familienvater zu hart, fehlende Schilderkennung nervt und Wegfall USS (ich habe noch mit) ist ein Witz. Autopilot macht seinen Job meistens sehr gut, Phantombremsungen sind selten, aber das darf einfach nicht überhaupt nicht vorkommen und stört ebenfalls.

    Ich wüsste aktuell nicht was man für den Preis (LR, nicht Performance) besseres bekommt. Aber perfekt ist es nicht und Teslas Kommunikation nervt.

    Für mich ist das MY die einzige Option, ich beobachte aber den Markt.

    1. Pumuckl 👋

      Phantombremsungen macht mein BMW auch. Bremst auf der Autobahn plötzlich auf Tempo 80 km/h. Was auch bei meinem BMW schlimm ist, wenn im Kreisverkehr plötzlich Vollgas gegeben wird. Fazit: autonomes Fahren ist immer noch nicht ausgereift und dies offensichtlich bei allen Marken.

  7. Gork 🏅

    Das mit der Leistung ist natürlich ein starkes Argument. Wenn ich beim gleichen Preis die doppelte PS-Zahl erhalte, sehe ich natürlich über den ein oder anderen Mangel hinweg.

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