Toyota gehört zu den großen Marken, die besonders aktiv mit dem Einsatz von Feststoffakkus in einer nicht weit entfernten Zukunft werben. Eine Feststoffbatterie (Solid State Battery, SSB) gilt als sehr wichtiger Schritt für die Elektromobilität.
Langfristig, so hofft man es jedenfalls, könnte man damit die Energiedichte in den Akkus spürbar erhöhen und die Kosten senken. Es ist zwar davon auszugehen, dass diese Akku-Technologie erst in den 2030ern ihren großen Durchbruch auf dem Massenmarkt hat, aber Marken wie Toyota wollen schon früher damit starten.
Toyota will spätestens 2028 durchstarten
Im Rahmen der Japan Mobility Show hat Keiji Kaita von Toyota laut Autocar erneut bekräftigt, dass man 2027 oder 2028 für ein Serienauto anpeilt. Die Quelle geht davon aus, dass das dort gezeigte „Lexus Sport Concept“ (siehe Beitragsbild) den Anfang machen könnte. SSBs werden auch „von oben nach unten“ eingeführt.
Ich glaube jedoch, dass da auch sehr viel Marketing hinter diesem Schritt steckt, denn vor allem Marken wie Toyota werben gerne damit, der aktuelle Stand der Elektromobilität ist allerdings schon sehr gut und moderne Akkus werden bis 2028 auch immer besser. Für mich klingen solche Aussagen eher wie eine Hinhaltetaktik.
Was nicht bedeutet, dass ich die Feststoffbatterie langfristig nicht als wichtig für die Branche einstufe und glaube, dass man als Marke vorne dabei sein sollte, aber es dauert eben noch sehr lange und wenn man aktuell nicht viel zu bieten hat, dann spricht man eben gerne über die Zukunft – die uns heute noch nicht viel bringt.
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