TÜV-Report 2026: Tesla stürzt auf letzten Platz

Der neue ADAC-TÜV-Report 2026 meldet steigende Mängelquoten und schwache Ergebnisse für Tesla-Modelle. In den Kommentaren unter diesem Beitrag wird euch spätestens erklärt werden, warum das alles halb so wild ist.
Der TÜV-Report 2026 basiert laut TÜV-Verband auf rund 9,5 Millionen Hauptuntersuchungen zwischen Juli 2024 und Juni 2025 und zeigt eine Mängelquote von 21,5 Prozent für erhebliche oder gefährliche Defekte, was einen Anstieg um 0,9 Punkte gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Nach Angaben der Prüforganisation steigt auch der Anteil der Fahrzeuge mit geringen Mängeln auf 12,3 Prozent, während knapp zwei Drittel der Pkw ohne Beanstandung bleiben.
E-Autos werden im aktuellen Report erstmals umfassender berücksichtigt, wobei die Ergebnisse stark variieren und insbesondere Tesla auffällt. Laut TÜV-Auswertung belegt das Tesla Model Y mit einer Mängelquote von 17,3 Prozent den letzten Platz unter 110 zwei- bis dreijährigen Modellen, gefolgt vom Tesla Model 3 mit 13,1 Prozent, wobei vor allem Achsaufhängung, Bremsscheiben und Beleuchtung beanstandet werden.
TÜV-Report 2026: Gewinner, Verlierer und Alterseffekte
Zu den laut TÜV-Report besten zwei- bis dreijährigen Modellen zählen unter anderem Mini Cooper SE, Audi Q4 e-tron, Fiat 500e, VW ID.3 sowie ID.4/ID.5, während Škoda Enyaq und Dacia Spring schlechter abschneiden und der Kleinwagen Mazda 2 mit einer Mängelquote von 2,9 Prozent als Gesamtsieger geführt wird.
Weitere problematische Modelle sind nach TÜV- und ADAC-Angaben etwa BMW 5er/6er, Dacia Duster und Renault Clio, die in bestimmten Altersklassen wiederholt die Schlussplätze einnehmen.
Mit zunehmendem Fahrzeugalter steigen die Mängelquoten deutlich, sodass laut TÜV bei der zweiten HU nach rund fünf Jahren etwa jedes zehnte Auto durchfällt und nach 15 Jahren fast jedes dritte Fahrzeug betroffen ist.
Der TÜV-Report weist darauf hin, dass mehr als ein Viertel des Pkw-Bestands in Deutschland 15 Jahre oder älter ist, was rund 13,5 Millionen Fahrzeugen entspricht, und dass ein relevanter Teil der Defekte als gefährlich oder verkehrsgefährdend eingestuft wird.
Kernpunkte des TÜV-Reports 2026
- Steigende Durchfallquote bei HU und wachsender Anteil älterer Fahrzeuge.
- Tesla Model Y mit höchster Mängelquote seiner Altersklasse, Model 3 knapp davor.
- Mazda 2 als Gesamtsieger, Mercedes als „Sieger Langzeitqualität“ bei zehn- bis elfjährigen Fahrzeugen.
- Forderung des TÜV nach moderner HU mit stärkerem Fokus auf E-Autos, Software und digitale Fahrzeughistorien.
Langzeitqualität und Forderungen zur HU-Modernisierung
Als „Sieger Langzeitqualität“ benennt der TÜV-Report Mercedes mit einer durchschnittlichen Mängelquote von 18,5 Prozent bei zehn- bis elfjährigen Fahrzeugen, gefolgt von Audi mit 19,2 Prozent und Toyota mit 22 Prozent, was laut Verband auf eine vergleichsweise stabile Langzeitqualität hinweisen soll.
Parallel dazu zeigt der Mehrjahresvergleich, dass sich der kurzzeitige positive Pandemieeffekt bei Wartung und Pflege verflüchtigt hat und die Mängelquoten wieder auf das frühere, höhere Niveau gestiegen sind.
Der TÜV-Verband fordert nach eigenen Angaben eine Modernisierung der Hauptuntersuchung mit zusätzlichen Prüfungen an Hochvoltsystemen, Batteriezustand und Software sowie einem digitalen Fahrzeugregister, um Manipulationen zu erschweren.
Der ADAC unterstützt grundsätzlich eine moderne, effiziente HU, spricht sich aber laut eigenen Aussagen gegen jährliche Prüfintervalle und kostenintensive Zusatztests aus und verweist auf die Bedeutung von Eigendiagnose und On-Board-Monitoring.
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„In den Kommentaren unter diesem Beitrag wird euch spätestens erklärt werden, warum das alles halb so wild ist.“
Na dann springe ich mal wie gewünscht darauf an, da die Erklärung im Artikel offensichtlich bewusst weggelassen wurde, obwohl selbst der TÜV bei seinem Pressemitteilung darauf hinweist:
Bei Tesla gibt es keinen verpflichtenden Service, das führt dazu, dass die Fahrzeuge vor der HU/TÜV-Prüfung oft noch keine Werkstatt gesehen haben, in denen solche Fehler wie verstellte Lichter oder Bremsengammel (aufgrund geringer Beanspruchung durch Rekuperationsnutzung) entdeckt und vor der Prüfung behoben werden würden.
Bei anderen Marken ist es ja oft so, dass die HU-Prüfung sogar direkt in der Vertragswerkstatt stattfindet und die Prüfer dann dort einmal am Tag vorbeikommen – natürlich sind die Autos dann mängelfrei.
Tesla tut sich vermutlich im „durchgeprüften“ Deutschland keinen Gefallen, keine verpflichtenden Serviceintervalle zu haben – ich persönlich finde das gut, es erhöht aber eben auch die Eigenveranwortung.
Die Kritik bzgl. der je nach Hersteller-Service beeinflussten Mängelquoten hat übrigens auch die Dekra schon geäußert und ihren Gebrauchtwagenreport deshalb in der bisherigen Form abgeschafft:
(Quelle: dekra(punkt)de/de/dekra-gebrauchtwagenreport/
Kann man nun natürlich wie Herr Hesse oben süffisant in der Einleitung als reflexhafte Rechtfertigung abtun, aber offensichtlich ist da eben was dran.
PS: Ja, es gab bei den ersten Baujahren von 3/Y Probleme mit den vorderen Querlenkern und der Lichteinstellung ab Werk…bis das aus der TÜV-Statistik „rausgewachsen“ ist, dauert es eben. Für den Eigentümer ist das aber weniger ein Problem…geht mindestens nach dem ersten TÜV-Termin noch alles auf Garantie.
Man sollte vielleicht nicht alles zu ernst nehmen. Fakt ist: Auch Tesla kocht nur mit Wasser. Ohne feste Serviceintervalle fallen solche Probleme in Erhebungen eben mehr auf. Bei anderen Marken werden Probleme durch jährliche Serviceintervalle früher behoben, während ein Tesla mit einem Problem als potenzielles Sicherheitsrisiko noch länger auf der Straße fährt, bis er beim TÜV vorgeführt wird. Da darf jeder selbst beurteilen, was der bessere Weg ist. Wenn man hier mehr auf Eigenverantwortung setzt, ist das meiner Meinung nach ein potenzielles Sicherheitsrisiko.
Ich finde die Info mit der fehlenden vorgeschriebenen Wartung hätte eben in den Artikel gehört, da das schon ein wesentlicher Faktor ist – ebenso wie der Hinweis des TÜV, dass die Laufleistung von Model 3/Y bei der ersten TÜV-Prüfung deutlich über dem Schnitt anderer Fahrzeuge liegt, als Folge gibt es dann eben potenziell auch mehr Defekte.
Ich stimme ja zu, dass man sich damit in D und Europa vermutlich keinen Gefallen tut, in den USA und Asien sieht es vermutlich anders aus. Nach der HU-Prüfung weiß man immerhin, welche Defekte behoben werden müssen – das ist eigentlich sinnvoller und für den Halter günstiger als manchmal sogar bei Elektroautos weiterhin jährliche Service-Intervalle (z.B. der unten gelobte Xpeng), die vor allem den Werkstätten als Einahmequelle dienen. Der TÜV ist ja gerade dazu eingeführt worden, um Probleme sichtbar zu machen.
Ich bin etwas irritiert, weil du tust gerade so, dass die nicht vorgeschriebene Wartung ein Vorteil wäre. Nur im Grunde genommen ist es in meinen Augen ein Nachteil, denn dann fallen die Mängel erst beim TÜV auf, bei neuen Autos erst nach drei Jahren! Im Zweifel sind dann sicherheitsrelevante Mängel Monate- oder jahrelang auf der Straße unterwegs. Es ist nicht meine Aufgabe und auch nicht mein Wille, Tesla aufgrund mangelnder Wartungsintervalle zu verteidigen. Im Gegenteil, ich verurteile sie eher deswegen. Aber es steht natürlich jedem frei, das anders zu sehen.
Ja, ich empfinde das als Vorteil, weil es unnötige Service-Kosten vermeidet. Wer unbedingt will, kann ja zwischendurch auch vor dem TÜV zu Tesla und einen Check machen lassen.
„Sicherheitsrelevant“ ist auch eine Definitionsfrage. Wenn ein Auto nach 3 Jahren beim TÜV wegen beginnenden Rissen an einem Gummilager eines Fahrwerkteils durchfällt hat das noch keine verkehrsgefährdenden Auswirkungen gehabt.
Aus der subjektiven Sicht eines Fahrers, der sich Geld sparen möchte, kann ich deine Argumentation auf jeden Fall verstehen. Wobei es ja quasi kaum etwas kostet, wenn keine Mängel auftreten.
Also ich finde unsere Service-Kosten bei VW/Audi und Volvo ziemlich teuer, obwohl die eigentlich kaum etwas machen. Bei Renault kostete uns (beim E-Auto) allein das Auslesen per Diagnose-Software schon über 100€…ich zahle solche in meinen Augen unnötigen Arbeiten jedenfalls nicht gerne – bei vielen Marken muss man das aber um die Garantie zu erhalten.
+1
Sehe das auch als Vorteil als Fahrer. Bei anderen Herstellern kostet die Wartung eben richtig viel Geld, bei Tesla klarer Vorteil und die festgestellten Mängel fand ich nun nicht zu schlimm. Dass die Bremsen bei eAutos idR schlecht sind, ist ja bekannt durch de Rekupation.
Und genau das wollte ich mit dem einleitenden Satz sagen, aus Sicht der Tesla Fahrer wird jedes Mal mit den eingesparten Kosten argumentiert. Das verstehe ich natürlich. Ich denke, insgesamt hat das Thema aber mehrere Seiten.
Ich sehe das auch als absolut großer Vorteil bei Tesla nicht diese festen Service Intervalle zu haben, die bei anderen Marken wirklich massig an Geld schlucken, bekomme das ja im Bekanntenkreis mit. Einer der Gründe warum ich mir im März ein Tesla gekauft habe. Klar da ist Eigenverantwortung wichtig und nun muss ich auch selbst darum kümmern und das Fahrzeug mal checken lassen oder Dinge reparieren lassen, aber das ist mir deutlich lieber als jedes Jahr dahin zu müssen und Geld ohne Ende abzuladen, nur damit der Hersteller noch ordentlich verdienen kann daran.
Es ist ein Vorteil. Denn man muss nicht jedes Jahr mehrere Hundert Euro auf den Tisch legen und verliert auch nicht seine Garantie, wenn man mal vergisst, den Scheibenwischer bei der Inspektion wechseln zu lassen.
Soweit ich das mitbekommen habe, werden die HU-Beanstandungen ohnehin durch Tesla als Garantieleistung behoben. Selbst wenn nicht, hat man davor die Kosten für die unsinnigen Inspektionen gespart.
Ich hatte schon viele Fahrzeuge und habe mich immer über die Inspektionen – gerade bei Neuwagen – extrem geärgert, weil das nur Abzocke ist. Ich hatte auch schon Autos, die nach der Garantie nie eine Werkstatt gesehen haben und locker 10 und mehr Jahre immer ohne Mängel durch die HU sind (außer: Scheinwerfer eingestellt oder „bitte Scheibenwischer wechseln“).
Für den Tesla habe ich mich u.A. entscheiden, weil es hier diesen Blödsinn nicht gibt.
Also ich weiß ja nicht, was du für Autos vorher gefahren bist, aber mehrere Hundert € und Scheibenwischer wechseln lassen müssen ist Quatsch.
Natürlich ist man mehrere Hundert € los, wenn man zum Service fährt.
Was fährst du den und was kostet der Service dort?
Beim meinem Cupra Born kostet der Service alle 2 Jahre zwischen 400-650€ je nach Werkstatt.
Wenn du dein Auto vor der Hauptuntersuchung durchchecken lässt, kostet es nicht mehrere Hundert €, das was du meinst ist vermutlich der Hersteller Service. Und da wird das Auto auch nicht nur angeschaut. Und wenn bei einem Termin vor der HU keine Auffälligkeiten sind und nichts gemacht werden muss, dann kostet es auch nicht viel.
Wer lässt den bitte sein Auto vor der HU nochmal von der Werkstatt checken? Macht doch keinen Sinn, da ist man ja ein gefundenes Fressen für Abzocke.
Habe ich bisher in meinem Autofahrerleben noch nie gemacht. Entweder ist gibt Mängel bei der HU oder nicht.
Alles andere ist Angstmacherei von den Werkstätten/Prüfgesellschaften.
Im besten Fall wird der gängige Service vor der Hauptuntersuchung fällig, dann spart man sich die Rennerei, wenn bei der HU Mängel festgestellt werden. Ich kenne Menschen mit einer solchen Einstellung, ich finde sie jedoch sehr schlimm. Als Halter bist du für dein Fahrzeug verantwortlich und somit auch für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Du solltest daher nicht darauf warten, bis dir ein Prüfer einen Mangel bescheinigt, sondern proaktiv dafür sorgen, dass dein Auto immer in bestem Zustand ist. Ich verstehe auch gar nicht, was du für ein schlechtes Bild von Werkstätten hast. Als ob diese nur existieren würden, um Kunden abzuzocken! Das ist eine ganz schräge Ansicht.
Ich wundere mich auch immer über die hohen Beträge bei Inspektionen – zumindest was darüber immer geschrieben wird.
Ich fahre einen Octavia und bin mit diesem in der Garantiezeit zu Skoda gefahren und nun zu einem Bosch-Dienst. Die reine Inspektion kostet mich aktuell 119€.
Klar kommen dann noch Dienstleistungen dazu wie Flüssigkeiten wechseln (Öl, Bremse). Aber dafür wird ja auch was gemacht.
Also das reine „gucken und Kreuzchen setzen“ kostet mich wie geschrieben 119€.
Nachdem das Model 3 derart vorgelegt hat war mir schon klar, dass das Model Y aufgrund des höheren Gewichts noch schlechter abschneiden wird. Letztendlich ist das aber mMn eine alte Leier: wer nicht aufmerksam ist, sich um eventuelle Mängel kümmert und blind der „No Service“ Vorgabe von Tesla folgt, ist selbst schuld.
Andere (vor allem E-Autos) haben ähnliche Mängel, nur fallen diese halt beim regelmäßigen Service auf BEVOR das Auto zum TÜV kommt.
Wir haben 2 Teslas in unserem Haushalt, ein Tesla Model Y Performance und ein Tesla Model 3 Long Range. Das Model Y muss nächsten Monat zur ersten HU und das Model 3 im März. Beim Wechsel auf die Winterräder konnte ich bei beiden Autos die Bremsscheiben begutachten, sie sehen super aus. Ich denke, die HU sollte problemlos über die Bühne gehen. Beide Autos haben im Übrigen noch keine 40.000 km auf der Uhr. Was bei dem Thema Licht und Fahrwerk rauskommt, wird sich zeigen. Alles in allem sind wir mit beiden Teslas mehr als zufrieden und möchten nie mehr zum Verbrenner zurück.
Licht kannst du ja selbst einstellen. Bei den Querlenker-Buchsen: Da hat Tesla keine Qualität verbaut. Könnte sein, dass die ausgeschlagen sind und man das beanstandet.
unser zweites model 3 kam durch den ersten TÜV ohne jegliche Mängel. Zuvor einmal die Bremsen genutzt und das war’s… ich kann natürlich nicht für alle sprechen.
Ich bin sechs Monate das Modell y gefahren, nicht das aktuelle sondern das davor, und als Fazit kann ich sagen: ja man kommt von A nach B aber irgendwo merkt man auch, woher der billige Preis kommt. Das neue finde ich irgendwie schöner, aber das ist mir technisch inzwischen viel zu abgehängt.
Sag mal konkret, worauf du dich beziehst. Was machen andere besser? Wo ist Tesla abgehängt?
Beispiel Xpeng:
– 7 Jahre Garantie, 8 Jahre auf die Batterie, 5 Jahre Mobilitätsgarantie
– 800 Volt mit sehr guter Ladezeit
– EAP im Preis inbegriffen (Self parking)
– Ultraschallsensoren
– X-Combos zum eigenen Erstellen von Makros
– Scheibenwischer Sensor
– top Fahrwerk (G9 sogar Luftfahrwerk)
– Android Auto & Apple Carplay
– LCC welcher nicht durch manuellen Eingriff aussteigt
usw usw
Gerade bei der Ladegeschwindigkeit hat Tesla Null Chance gegen viele Andere. Klar, nicht alles von Tesla ist schlecht, aber Technologisch sind sie arg zurück.
Ich hatte einen Model 3 Highland und fahre nun einen P7 Performance ( noch 400 Volt System ) aber ich würde nie zurück zu Tesla wechseln
P.S.: Der G6 gibt für unter 50K mit Vollausstattung. Ach ja, Xpeng hat auch Features wie elektrisch aus – & einfahrbare AHK oder einen Rückspiegel, den man auch auf Digital umstellen kann, dann zeigt er das Bild der 2. Heckkamera.
Zum Teil valide Punkte. Aber nicht alle.
Vergessen darf man aber nicht, dass der Xpeng schon eine andere Preisklasse ist: Basis 58k.
Nein nein, der G6 doch nicht:
UVP: Ab 42.690 €
Reichweite: 435 bis 570 km elektrisch
Abmessungen: 4.753 mm L x 1.920 mm B x 1.650 mm H
Ladevolumen: 571 l, 1.374 l inklusive Sitzbereich
Motorleistung: 258 bis 476 PS
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Nur der G9:
UVP: Ab 59.990 €
Reichweite: 460 bis 570 km elektrisch
Abmessungen: 4.891 mm L x 1.937 mm B x 1.670-1.680 mm H
Ladevolumen: 660 l, 1.576 l inklusive Sitzbereich
Motorleistung: 313 bis 551 PS
Beschleunigung 0-100 km/h: 3,9 bis 6,4 Sekunden
Übrigens kriegst du überall noch Rabatt, besonders viel wenn du GdB von 50% oder höher hast.
kein HUD, kein Carplay, keine 800 volt, … als ob wir 2022 hätten 😄
Das sind für mich wirklich keine Nachteile. Davor hatte ich einen Verbrenner mit Carplay/AA und verwendet wurde es nur, weil das eingebaute Media-System Schrott war. Im Tesla vermisse ich wirklich kein AA/Carplay. Man braucht es schlicht nicht.
HUD, da sehe ich keinen Mehrwert drin und mir erscheint es, als so eine Scheininnovation. Ich vermisse nicht mal das Tacho vorne vor der Nase und empfinde es mittlerweile auf störend, wenn ich das andere Auto mit Tacho-Cockpit fahre. Ganz davon abgesehen, dass die Hersteller da von UX keine Ahnung haben und bei moderenen Autos die Cockpits mit so vielen Farben und Informationen überfrachten, dass man nicht weiß, wo man hingucken soll (ganz Schlimm: Mercedes).
Einige mögen so, andere so. Für mich ist das minimalistische Cockpit bei den Teslas perfekt und ich würde es immer wieder wählen.
800V: Schneller ist besser, ja, allerdings habe ich schon viele längere Fahrten gemacht und auf die 5 Min länger beine Vertreten kommt es nun wirklich nicht an. Urlaubsreisen wohlgemerkt. Das mag bei Dienstfahrten anders sein.
Ich fahre am Wochenende Model Y Juniper und Xpeng G6 zur Probe. Der G6 verbraucht wohl 2-3 kWh/100 km mehr, aber braucht von 10-80% ca. 20 Minuten weniger. Ich hab meinen Y auf Langstrecke immer nur bis ca. 65% geladen, weil es darüberhinaus schlicht unerträglich langsam wurde. 10-65% dauert gut 20 Min. in der Zeit ist der G6 von 10 auf 95%. und hat 25 kWh mehr im Akku als der Tesla. Auf 1000 km sollte ich 30-40 Min. früher ankommen und würde damit auch einen Stopp einsparen. Ist jetzt nicht so dramatisch, aber es wäre schon schön, wenn man nicht immer über 20 Min. rumstehen müsste. Und man bekommt eben zum gleichen Preis eine Leistungsstufe mehr und mehr Ausstattung. Dass bei mir nur MY und G6 in der Verlosung sind, spricht leider gegen alle anderen Hersteller (Preis, Lieferzeit, persönliche Vorlieben usw.). Die beiden sind als E-Auto einfach herausragend.
Quasi jede Automarke fährt vor der Hauptuntersuchung eine Runde durch die Werkstatt und steht dann blendend da, außer Tesla. Damit will ich Tesla aber nicht verteidigen, denn ich denke das ist schlecht. Auch Tesla sollte viel öfter geprüft werden.
Du verteidigst Tesla damit aber, da du das als einzigen Grund implizierst.
Der Abstand ist sehr groß, und nicht jeder fährt davor in die Werkstatt.
17,3% für erhebliche und gefährliche Defekte nach 2-3 Jahren scheint sehr viel. Hoffentlich hat Tesla da bereits nachjustiert und in 2-3 Jahren sieht es besser aus, aber das wissen wir nicht.
Nahezu alle Fahrzeuge innerhalb der Werksgarantie fahren vor der ersten Prüfung in eine Vertragswerkstatt – nicht selten wird danach dann direkt „in house“ die HU durchgeführt. Das führt natürlich zu anderen Ergebnissen als bei einer Marke, die keine verpflichtenden Service-Aufenthalte in der Garantiezeit vorschreibt.
Viele Fahrzeuge haben jährliche Prüfintervalle, der Tesla sieht im Zweifel erst nach drei Jahren eine Werkstatt, nämlich wenn er beim TÜV steht und ein Mangel auftritt. Kann man jetzt nicht pauschal sagen, dass das besser ist, oder?
Wenn man davon ausgeht, dass die Mängel in der Regel nicht verkehrsgefährdend sind (für Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer), dann hat man in den 3 Jahren viele unnötige Werkstattkosten gespart.
Das ist dann vor allem eine Glaubensfrage, welche Mängel gefährlich sind und welche nicht. Und leider kann man ja nicht davon ausgehen, denn man weiß es ja erst, wenn man nachschaut.
Und nochmal: Ja, weil man 3 Jahre lang richtig Kohle spart.
Nur aus dem Blickwinkel des Geld Sparens vielleicht, nur ich betrachte alle Aspekte. Und ein Auto, was mit einem potentiell drei Jahre lang unentdeckten Mangel unterwegs ist, finde ich im Zweifel nicht gut.
„vor allem Achsaufhängung, Bremsscheiben und Beleuchtung beanstandet werden“, o.k., Bremsscheiben und ggf. Beleuchtung fällt unter den Punkt Wartung. Wobei bei einen modernen LED Scheinwerfer hier maximal die Einstellung der Leuchtweite zählt. Bei einen zwei-bis dreijährigen Fahrzeug sollte es hier noch keinen Defekt geben, vor allem noch nicht in der Achsaufhängung, dies ist einfach schlecht konstruiert. Hier zeigt sich, dass Tesla stark im Bereich Software ist, im klassischen Fahrzeugbau jedoch noch Aufholbedarf hat oder Elen Musk die Qualität und er Kunde schlicht egal ist. Was war sein Kommentar sinngemäß zu der schlechten Qualität der ersten Fahrzeuge aus Grünheide: „wer eines der ersten fahrzeuge kauft ist doch selbst schuld“. Und sagte nicht der Chef von BYD, Elon Musk macht gute Software, aber von Batterien hat er keine Ahnung. Darüber sollte man einmal nachdenken
Tesla kauft die meisten seiner Batterien zu – bei den in Europa erhältlichen Fahrzeugen 100% (Panasonic, LG, CATL, BYD). Die BMS-Software ist hingegen von Tesla und die ist bekanntermaßen gut. Was soll der Batterie-Vergleich daher aufzeigen?
PS: Bei LED-Scheinwerfern kann auch die seitliche Ausrichtung nicht korrekt sein. Das war bei den frühen Model 3/Y öfter ab Werk der Fall – die sind natürlich gerade beim TÜV. Dürfte in späteren Baujahren als Problem signifikant zurückgehen, da mittlerweile auch die Scheinwerfertechnik gewechselt wurde.
Die Scheinwerfer sind nicht defekt, sondern schlecht eingestellt. Kann und sollte man als Kunde gleich testen und ggf. beheben. Gerade beim Fahrwerk und Komfort/NVH hat Tesla massiv zugelegt bei den Facelift-Modellen 3 und Y – die wird man aber erst in den nächsten Jahren beim TÜV sehen. Deine weiteren Ausführungen sind schlicht falsch, in jeder Hinsicht. Der Tesla-Service und die Kundenbetreuung, so wie ich das kennengelernt habe, ist hervorragend. Weit besser als bei allen anderen Marken, die ich zuvor kennenlernen durfte bzw. musste. Das wäre für mich absolut kein Grund zu wechseln. Und zu Batterien: Wer kann schon mit BYD mithalten wenn es um Zellfertigung geht? Volkswagen? :D
Tesla versucht’s zumindest.
Das stimmt nicht ganz. Ich hab noch einen 15 Jahre alten Mazda und der sieht keine Werkstatt und kommt dennoch bei jeder HU problemlos durch die Prüfung.
Ich hab das bei meinem Y eine kleine Inspektion machen lassen. War aber alles gut und die HU ohne jegliche Beanstandungen bestanden.
Sehr coole Einleitung des Artikels! Ich bin gespannt auf die Tesla Fanboys! :-)
Ja genial. Musste echt lachen als ich angefangen haben zu lesen.
Für mich klingen eure Kommentare eher nach etwas anderem.