TÜV-Report 2026: Tesla stürzt auf letzten Platz

Der neue ADAC-TÜV-Report 2026 meldet steigende Mängelquoten und schwache Ergebnisse für Tesla-Modelle. In den Kommentaren unter diesem Beitrag wird euch spätestens erklärt werden, warum das alles halb so wild ist.
Der TÜV-Report 2026 basiert laut TÜV-Verband auf rund 9,5 Millionen Hauptuntersuchungen zwischen Juli 2024 und Juni 2025 und zeigt eine Mängelquote von 21,5 Prozent für erhebliche oder gefährliche Defekte, was einen Anstieg um 0,9 Punkte gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Nach Angaben der Prüforganisation steigt auch der Anteil der Fahrzeuge mit geringen Mängeln auf 12,3 Prozent, während knapp zwei Drittel der Pkw ohne Beanstandung bleiben.
E-Autos werden im aktuellen Report erstmals umfassender berücksichtigt, wobei die Ergebnisse stark variieren und insbesondere Tesla auffällt. Laut TÜV-Auswertung belegt das Tesla Model Y mit einer Mängelquote von 17,3 Prozent den letzten Platz unter 110 zwei- bis dreijährigen Modellen, gefolgt vom Tesla Model 3 mit 13,1 Prozent, wobei vor allem Achsaufhängung, Bremsscheiben und Beleuchtung beanstandet werden.
TÜV-Report 2026: Gewinner, Verlierer und Alterseffekte
Zu den laut TÜV-Report besten zwei- bis dreijährigen Modellen zählen unter anderem Mini Cooper SE, Audi Q4 e-tron, Fiat 500e, VW ID.3 sowie ID.4/ID.5, während Škoda Enyaq und Dacia Spring schlechter abschneiden und der Kleinwagen Mazda 2 mit einer Mängelquote von 2,9 Prozent als Gesamtsieger geführt wird.
Weitere problematische Modelle sind nach TÜV- und ADAC-Angaben etwa BMW 5er/6er, Dacia Duster und Renault Clio, die in bestimmten Altersklassen wiederholt die Schlussplätze einnehmen.
Mit zunehmendem Fahrzeugalter steigen die Mängelquoten deutlich, sodass laut TÜV bei der zweiten HU nach rund fünf Jahren etwa jedes zehnte Auto durchfällt und nach 15 Jahren fast jedes dritte Fahrzeug betroffen ist.
Der TÜV-Report weist darauf hin, dass mehr als ein Viertel des Pkw-Bestands in Deutschland 15 Jahre oder älter ist, was rund 13,5 Millionen Fahrzeugen entspricht, und dass ein relevanter Teil der Defekte als gefährlich oder verkehrsgefährdend eingestuft wird.
Kernpunkte des TÜV-Reports 2026
- Steigende Durchfallquote bei HU und wachsender Anteil älterer Fahrzeuge.
- Tesla Model Y mit höchster Mängelquote seiner Altersklasse, Model 3 knapp davor.
- Mazda 2 als Gesamtsieger, Mercedes als „Sieger Langzeitqualität“ bei zehn- bis elfjährigen Fahrzeugen.
- Forderung des TÜV nach moderner HU mit stärkerem Fokus auf E-Autos, Software und digitale Fahrzeughistorien.
Langzeitqualität und Forderungen zur HU-Modernisierung
Als „Sieger Langzeitqualität“ benennt der TÜV-Report Mercedes mit einer durchschnittlichen Mängelquote von 18,5 Prozent bei zehn- bis elfjährigen Fahrzeugen, gefolgt von Audi mit 19,2 Prozent und Toyota mit 22 Prozent, was laut Verband auf eine vergleichsweise stabile Langzeitqualität hinweisen soll.
Parallel dazu zeigt der Mehrjahresvergleich, dass sich der kurzzeitige positive Pandemieeffekt bei Wartung und Pflege verflüchtigt hat und die Mängelquoten wieder auf das frühere, höhere Niveau gestiegen sind.
Der TÜV-Verband fordert nach eigenen Angaben eine Modernisierung der Hauptuntersuchung mit zusätzlichen Prüfungen an Hochvoltsystemen, Batteriezustand und Software sowie einem digitalen Fahrzeugregister, um Manipulationen zu erschweren.
Der ADAC unterstützt grundsätzlich eine moderne, effiziente HU, spricht sich aber laut eigenen Aussagen gegen jährliche Prüfintervalle und kostenintensive Zusatztests aus und verweist auf die Bedeutung von Eigendiagnose und On-Board-Monitoring.
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unser zweites model 3 kam durch den ersten TÜV ohne jegliche Mängel. Zuvor einmal die Bremsen genutzt und das war’s… ich kann natürlich nicht für alle sprechen.
Ich bin sechs Monate das Modell y gefahren, nicht das aktuelle sondern das davor, und als Fazit kann ich sagen: ja man kommt von A nach B aber irgendwo merkt man auch, woher der billige Preis kommt. Das neue finde ich irgendwie schöner, aber das ist mir technisch inzwischen viel zu abgehängt.
Sag mal konkret, worauf du dich beziehst. Was machen andere besser? Wo ist Tesla abgehängt?
Quasi jede Automarke fährt vor der Hauptuntersuchung eine Runde durch die Werkstatt und steht dann blendend da, außer Tesla. Damit will ich Tesla aber nicht verteidigen, denn ich denke das ist schlecht. Auch Tesla sollte viel öfter geprüft werden.
Du verteidigst Tesla damit aber, da du das als einzigen Grund implizierst.
Der Abstand ist sehr groß, und nicht jeder fährt davor in die Werkstatt.
17,3% für erhebliche und gefährliche Defekte nach 2-3 Jahren scheint sehr viel. Hoffentlich hat Tesla da bereits nachjustiert und in 2-3 Jahren sieht es besser aus, aber das wissen wir nicht.
„vor allem Achsaufhängung, Bremsscheiben und Beleuchtung beanstandet werden“, o.k., Bremsscheiben und ggf. Beleuchtung fällt unter den Punkt Wartung. Wobei bei einen modernen LED Scheinwerfer hier maximal die Einstellung der Leuchtweite zählt. Bei einen zwei-bis dreijährigen Fahrzeug sollte es hier noch keinen Defekt geben, vor allem noch nicht in der Achsaufhängung, dies ist einfach schlecht konstruiert. Hier zeigt sich, dass Tesla stark im Bereich Software ist, im klassischen Fahrzeugbau jedoch noch Aufholbedarf hat oder Elen Musk die Qualität und er Kunde schlicht egal ist. Was war sein Kommentar sinngemäß zu der schlechten Qualität der ersten Fahrzeuge aus Grünheide: „wer eines der ersten fahrzeuge kauft ist doch selbst schuld“. Und sagte nicht der Chef von BYD, Elon Musk macht gute Software, aber von Batterien hat er keine Ahnung. Darüber sollte man einmal nachdenken
Das stimmt nicht ganz. Ich hab noch einen 15 Jahre alten Mazda und der sieht keine Werkstatt und kommt dennoch bei jeder HU problemlos durch die Prüfung.
Sehr coole Einleitung des Artikels! Ich bin gespannt auf die Tesla Fanboys! :-)
Ja genial. Musste echt lachen als ich angefangen haben zu lesen.
Für mich klingen eure Kommentare eher nach etwas anderem.