Unicode 9.0: Diese 72 Emojis erwarten uns als nächstes

Marktgeschehen

Die Entscheidung ist gefallen und Unicode 9.0 ist offiziell. Es wird insgesamt 72 neue Emojis geben, die vermutlich bis Ende des Jahres verfügbar sein werden.

Der Prozess für eine neue Emoji-Welle ist lang, das kann sich auch schon mal über ein Jahr hinziehen. Diverse Emojis werden eingereicht, viele davon diskutiert, ein paar werden umgesetzt und viele auch wieder von der Liste gestrichen. So gab es im Mai 2015 zum Beispiel gerade mal 38 Emoji für Unicode 9.0.

Im Januar 2016 waren es dann schon 74 neue Emoji. In die finale Version haben es insgesamt 72 Emoji geschafft, das hat man im Unicode Blog bekannt gegeben.

Wann kommen die neuen Emojis?

Wann werdet ihr die neuen Emojis nutzen können? Das hängt unter anderem von den Herstellern ab. Nutzt ihr zum Beispiel ein iPhone, dann stehen die Chancen gut, dass ihr die neuen Emojis im Herbst mit iOS 10 bekommen werdet. Vielleicht auch erst mit iOS 10.1, je nachdem wie schnell Apple hier ist. Apropos Apple, hier hat man sich übrigens erfolgreich gegen ein neues Gewehr-Emoji durchgesetzt.

Bei Android und Windows 10 Mobile sieht das ähnlich aus. Hier muss man auf ein neues Firmware-Update, also zum Beispiel Android N im Spätsommer, warten. Da die Umsetzung aber etwas länger dauert, kann es passieren, dass man bis Ende des Jahres warten muss, oder vielleicht auch erst 2017 in den Genuss der neuen Emojis kommt. Bei Android 6.0 hat man neue Emojis auch erst nachträglich eingeführt.

Welche neuen Emojis sind dabei?

Welche Emojis erwarten uns denn nun? Es sind wie gesagt 72 Kandidaten in der finalen Version von Unicode 9.0 dabei. Darunter ein ROFL-Emoji, ein Cowboy, ein Clown, das Facepalm-Emoji und zum Beispiel auch ein schwarzes Herz. Es gibt aber auch neue Hände wie die Selfie-Hand, oder die Call me-Hand.

Neue Tiere erwarten uns ebenfalls, zum Beispiel ein Schmetterling, ein Hai, eine Eule, oder ein Adler. In der Umsetzung der Emoji sind die Hersteller übrigens frei, jeder kann sein eigenes Emoji gestalten. Wie das aussieht könnt ihr euch in dieser Liste anschauen, in der auch die Entwürfe von Apple und Google dabei sind.


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