Ohne Cupra würde es Seat so vermutlich nicht mehr geben, der Schritt zu einer neuen und etwas unabhängigeren Marke, die zwar auch mit der bekannten VW-Technik auf den Markt kommt, dabei aber frisch wirkt, war eine sehr gute Idee.

Doch auch Seat selbst hat sich nach einem Tief wieder etwas gefangen, auch wenn das Hoch bei Seat schon wieder vorbei zu sein scheint. Doch Seat bleibt und „wir investieren weiterhin in Seat“, so Markus Haupt auf der IAA gegenüber Autocar.

Der neue Übergangschef hat betont, dass Seat und Cupra zwei unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und Seat daher (vorerst) bleibt. Der Ibiza und Arona sind außerdem 2026 mit einem Upgrade an der Reihe, auch das hat man bestätigt.

Seat weiterhin ohne eigenes Elektroauto

Und wie sieht es mit einem Elektroauto aus, immerhin ist Seat weiterhin die einzige Marke ohne ein elektrisches Modell? Unklar. Selbst bei der neuen Urban City Car Family, die ja perfekt für Seat geeignet wäre, ist kein Modell von Seat dabei. Und das, obwohl Seat die Modelle in Spanien baut. Es gibt hier nur den Cupra Raval.

Es stand mal im Raum, dass die Volkswagen Group die Marke auslaufen lässt, dann kam das unerwartete Comeback und jetzt investiert man wieder. Aber nicht zu viel, denn Seat hat zwar noch eine Zukunft, aber es ist unklar, wie lange diese anhält.

Meine Vermutung: Der Konzern schleppt die Marke noch eine Weile durch die alte Verbrenner-Ära und hält die Modelle halbwegs frisch. Die aktuellen Investitionen deuten jedoch nicht darauf hin, dass Seat eine Zukunft nach 2035 hat. Ich würde es aber nicht anders machen, Cupra hat immerhin die viel bessere Gewinnmarge.


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