Studie: Deutsche zerstören fast jedes dritte Smartphone

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Das Problem zerstörter Smartphones dürfte ziemlich genau so alt sein wie Smartphones selbst. Laut einer Studie werden 29 Prozent aller verkauften Smartphones zerstört.

Für diese Statistik wurden 13.000 Smartphone-Besitzer in Europa befragt, die Zahlen wurden dann hochgerechnet. So kommt SquareTrade, selbst Anbieter einer Smartphone-Versicherung, alleine in Deutschland auf Ausgaben in Höhe von 5,2 Milliarden Euro für defekte Smartphones seit dem Jahr 2007. Für diese Zahl berücksichtigte man Reparaturkosten, Ersatzgeräte sowie auch die Eigenbeteiligungen bei Smartphone-Versicherungen.

Zu den häufigsten Gründen eines Defekts gehören demnach Versenken in der Toilette, versehentliches Mitwaschen und natürlich die guten, alten Fallschäden. 46 Prozent der Schäden sollen zu Hause passieren, fast jeder vierte wird nicht durch den Besitzer selbst verursacht. Nicht wirklich verwunderlich: Leute unter 45 Jahren sollen Smartphones mehr als doppelt so häufig zerstören wie ältere. Neun Prozent der Befragten nutzen derzeit ein Smartphone mit defektem Bildschirm, der Wert erscheint mir in Gedanken an die täglichen Busfahrten als relativ gering.

Die Zahl von jährlich 750 Millionen Euro an Kosten für defekte Smartphones ist nicht wirklich aussagekräftig, da dafür lediglich die 5 Milliarden Euro auf alle sieben Jahre verteilt wurden. Dank des stetigen Anstiegs bei Smartphone-Verkaufszahlen dürfte der Wert derzeit eher bei gut einer Milliarde Euro pro Jahr liegen. Auch in Österreich und der Schweiz sehen die Zahlen sehr ähnlich aus.

Also: Immer schön das Smartphone fallen lassen und mit der Reparatur das Bruttoinlandsprodukt stärken. Oder behandelt ihr euer Gerät so pfleglich, dass dies bei euch noch nie nötig war?

Quelle: channelpartner |Danke an Ralf

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