35 Jahre girocard in Deutschland

Die girocard feiert 35 Jahre bargeldloses Bezahlen in Deutschland.

Die Einführung der „ec-Karte“, heute girocard, ermöglichte ab den 1990er-Jahren das Bezahlen mit Karte und PIN. Die Debitkarte der deutschen Banken und Sparkassen bot eine Alternative zu Scheinen und Münzen und wurde ab 1996 auf die sichere Chip-Technologie umgestellt.

Info

Mit der Marke „girocard“ bündelt die Deutsche Kreditwirtschaft ihr eigenständiges, unabhängiges Debitkarten-Bezahlsystem und das Deutsche Geldautomaten-System.

Vom Magnetstreifen zur digitalen Bezahlkarte

2007 erhielt die Karte ihren heutigen Namen, die girocard, erkennbar am blauen Logo mit Schriftzug. Seit 2017 ist kontaktloses Bezahlen möglich, während der Coronapandemie setzte sich diese Methode im Alltag durch: Derzeit erfolgen laut Unternehmensangaben 87 Prozent aller Zahlungen berührungslos. Seit 2018 kann die girocard auch digital auf Smartphone oder Smartwatch genutzt werden.

Kernpunkte der girocard

Mehr als 63 Prozent des Umsatzes im stationären Einzelhandel werden mittlerweile bargeldlos getätigt, Tendenz steigend laut EHI-Studie 2025. Die girocard gilt laut Infas quo 2025 als das „vertrauenswürdigste Zahlungsmittel“ der Verbraucher.

Ich finde es durchaus beeindruckend, wie sich die girocard von einer Neuheit der 1990er zum zentralen Element des bargeldlosen Alltags entwickelt hat, auch wenn der Digitalanteil noch weiter wachsen könnte.

Insgesamt bin ich persönlich nicht so überzeugt von der Karte, einfach, weil sie online relativ nutzlos ist und auch bei mobilen Bezahlsystemen wie Apple Pay nur Banken-abhängig und nicht generell funktioniert. Außerdem hasse ich es, dass es immer noch die Möglichkeit des Fallbacks auf das Lastschriftverfahren gibt.

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