Kia EV5 als kompakter Elektro-SUV vorgestellt

Der Kia EV9 ist ein ziemliches Schiff geworden und nicht nur sehr groß, sondern auch sehr teuer. Allerdings hat Kia heute nachgelegt und den Kia EV5 vorgestellt.

Kia positioniert den EV5 als kompakten Elektro-SUV und die heutige Ankündigung fokussiert sich ausschließlich auf das Design, wir bekommen noch keine Daten. Es weicht auch gar nicht so sehr vom Konzept ab, was ich immer ganz schön finde.

Kia Ev5 Front

Sieht auf den ersten Blick aber sehr stark wie ein kompakter Kia EV9 aus, was sich schon beim Konzept angedeutet hat. Das ist also die neue Designsprache von Kia.

Wir sprechen hier über ein ca. 4,6 Meter langes Elektroauto und bisher wurde der Kia EV5 auch nur für China vorgestellt. Laut Autocar sei allerdings auch ein Launch in Europa geplant, wenn auch deutlich später. Die Chancen stehen also gut, dass der Kia EV5, den wir hier sehen, Ende 2024 oder Anfang 2025 auch zu uns kommt.

Kia Ev5 Innenraum

Technische Daten haben wir auch noch keine, aber aus China hört man, dass hier keine 800 Volt-Technologie wie im EV6 und EV9 zum Einsatz kommt und wir über knapp 200 PS an der Hinterachse sprechen. Das mit der Leistung ist okay, es soll auch eine schnellere GT-Version kommen, aber 400 Volt fände ich doch schade.

Hyundai und Kia haben den großen Vorteil, dass sie bei ihrer Elektro-Plattform die Option für 800 Volt haben und ein EV5 dürfte am Ende auch 50.000+ Euro kosten.

Warten wir aber mal die finalen Details ab, die es in China kurz vor dem Launch gibt und die sich in Europa ändern könnten. Wie gesagt, eine offizielle Ankündigung für Deutschland könnte erst in über einem Jahr stattfinden, es dauert also eine Weile.

Kia Ev5 Heck


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  1. ChrisH 🎖

    Naja, es gibt schon so eine kleine Einschränkung die kaum.eimer kennt. Laut STVO Par. 42 Abs. 4 darf man nur auf den Gehweg parken wenn das Fahrzeug eine zGG von 2,8t nicht übersteigt. Mit einer großen Batterie hat man das schnell erreicht.

  2. Uwe 🌟

    SUVs sind weiterhin stark im Trend. Sieht man ja auf den Straßen. Und die Hersteller bauen Autos, die die Kunden wollen. Ganz einfach. Ob das hier den Grünen gefällt oder nicht. Hier wird nämlich schon wieder nur von Verboten gequatscht.

  3. René H. 🔆

    Wenn das Teil eh technisch abgespeckt ist und mit nicht mehr als 80 kWh Batteriekapazität kommt, braucht es auch kein 800 V. Mit 400 V lassen sich 200 kW gut darstellen und bei guter Kühlung auch über einen großen SOC-Bereich.

  4. Kölner 🏅

    Hatte ja eigentlich die Hoffnung, dass durch immer strengere Abgasnormen wird sich das Thema immer größere SUVs von selbst erledigen.
    Aber denkste, jetzt baut man da einfach E-Motoren ein, und bald begrenzt dann wohl nur der max. zulässige Achsabstand für PKWs dei Größe.
    Wird langsam Zeit, dass auch bei E-Autos die Euro Normen den Verbauch begrenzen.
    Denn wenn da die Daumenschrauben kommen, wird man auf Gewicht und Aerodynamik achten müssen, und keine fahrenden Container bauen.

    1. René H. 🔆

      Bislang gibt es keine Euro-Normen, die den Verbrauch begrenzen. Da geht es nur um Abgaswerte. Und wenn die EU Ärger macht, dann verkaufen diese Hersteller ihre Klumpen eben nur in China und Nordamerika.
      Man könnte ja auch sagen: Dadurch, dass die Behörden die Norm für Parkplatzgrößen nicht anpassen (also nicht vergrößern), wäre das schon genug Regulierung gegenüber solchen Dickschiffen…

      1. Kölner 🏅

        Die Abgaswerte haben bei Verbrennern aber einen direkten Zusammenang mit dem Verbrauch. Das ist bei E-Autos leider weggefallen. Deshalb sollte man hier die benötigte Energie pro 100 km mit Grenzwerten begrenzen.
        Vor allem solange der Strom hier nicht 100% Grün ist.
        Mir geht es nicht um Parkplatzgrößen, sondern dass es absoluter Quatsch, und das Gegenteil von Umweltschutz und Klimawandel aufhalten ist, wenn die Dinger immer größer werden nur weil sie jetzt keine Abgase produzieren.
        Was das alles an Resourcen vergeudet wird…

    2. Max.Good ☀️

      Ich habe schlechte Nachrichten: SUVs haben durch ihr hohes Gewicht bei der Rekuperation Vorteile und sind deshalb – als Elektroauto – nicht besonders ineffizient oder übermäßig verbrauchsintensiv.

      Für das Stadtbild, das Platzangebot und die Sicherheit von anderen Verkehrsteilnehmern ist die Entwicklung aber natürlich eine Katastrophe, das stimmt.

      1. René H. 🔆

        Aus meiner Erfahrung bringt Rekuperation nur grob die Hälfte von dem zurück, was du bei der Beschleunigung an Mehrverbrauch hattest. Es kommt tatsächlich mehr auf die Technik (Antriebstrang, Batterie, Fahrzeug-Energiemanagement) an. Manche E-SUVs verbrauchen weniger als gewisse Limousinen (vgl. Model Y vs. bisherige Polestar 2 oder EQE, Nio ET5,…, wobei das Y auch teilweise leichter ist). Bei gleicher Technik haben SUVs natürlich größere Fahrwiderstände zu überwinden und verbrauchen dann entsprechend mehr.

    3. ChrisH 🎖

      Naja, es gibt schon so eine kleine Einschränkung die kaum.eimer kennt. Laut STVO Par. 42 Abs. 4 darf man nur auf den Gehweg parken wenn das Fahrzeug eine zGG von 2,8t nicht übersteigt. Mit einer großen Batterie hat man das schnell erreicht.

      1. Christian 🏅

        Meine Meinung nach hat niemand auf dem Gehweg zu parken.

      2. Welches Elektroauto hat denn 2,8 Tonnen? Die meisten liegen darunter, da muss man schoj einen EQS SUV mit großem Akku nehmen, der dann 2,81 Tonnen wiegt. Die meisten sind aber leichter.

  5. Carlo 💎

    Ich bin auch der Meinung, wir brauchen noch mehr SUVs. Am beste noch größer und schwerer.

  6. puk 🌟

    Kompakt…also mein Verständnis unterscheidet sich da wohl enorm von der Automobilindustrie. Mit dem Schiff würd ich in meiner Straße keinen Parkplatz mehr bekommen. Und ja, Geschmäcker sind verschieden, aber das Teil sieht aus wie frisch aus der Schrottpresse

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