Neues Online-Tool ermöglicht Bürgern direkten Kontakt zur Justiz


Seit wenigen Tagen steht den Bürgern in Deutschland mit „Mein Justizpostfach“ (MJP) ein kostenloser digitaler Kommunikationskanal zur Justiz zur Verfügung.
Das von Governikus im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) entwickelte Tool basiert auf den Basiskomponenten des erweiterten Postfachs in „Mein Unternehmenskonto“ und ermöglicht eine „nutzerfreundliche und rechtssichere Kommunikation“ mit der Justiz.
Ursprünglich wurde das erweiterte Postfach in „Mein Unternehmenskonto“ geschaffen, um eine organisationsübergreifende Kommunikation mit Verwaltung und Justiz zu ermöglichen. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben hat das BMI beschlossen, die Komponente auch für Bürger zugänglich zu machen, um ihnen ein eigenes kostenloses Tool bereitzustellen.
Die User können sich über ihre BundID mit ihrem Online-Ausweis am Justizpostfach anmelden und auf verschiedene Funktionen zugreifen, darunter das Registrieren eines Justizpostfachs sowie das Versenden und Empfangen von Nachrichten und Anhängen. Die Kommunikation erfolgt durchgängig verschlüsselt.
Bürgerinnen und Bürger können damit zum Beispiel Klagen bei Gericht rechtswirksam einreichen oder Dokumente wie Mietverträge oder Bußgeldbescheide auf sichere Weise elektronisch an ihre Anwältin oder ihren Anwalt übermitteln.
Der Zugang zu diesem digitalen Kommunikationsweg erfolgt über die Website „Mein Justizpostfach“.
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Grundsätzlich was feines als Mandatar alles über einen Kommunikationskanal zu erhalten. Doof nur, dass keinerlei Kommunikation stattfand und man in der Kanzlei wiederholt auf sich allein gestellt wird. Mal sehen wie lang der Registrierungsprozess dauert und wie viele E-Mail Konten hinterlegt werden dürfen.