Smart #5 kommt: Preise für den größten Smart aller Zeiten


Mit dem Hashtag-Lineup stellte sich Smart ganz neu auf und mit dem Smart #5 wird der größte Smart bisher auf den Markt kommen. Mit einer Länger von über 4,7 Metern hat dieser Elektro-SUV sicher nicht mehr viel mit der alten Marke zu tun.
Doch man verspricht ein modernes Elektroauto mit 800 Volt-Technik, welches mit dem großen Akku (100 kWh) nah an die 600 km Reichweite herankommt. Am 24. April starten die Bestellungen in Deutschland und wir haben jetzt auch die Preise.
Die Pro-Version startet bei 45.900 Euro, für Pro+ zahlt man 50.900 Euro und für Premium geht es bei 55.400 Euro los. Diese Versionen kennt man vom Smart #3, da könnt ihr euch im Konfigurator bereits anschauen, wo hier die Unterschiede liegen.
Ein Smart #5 Brabus kommt später, da dürfte dann eine 6 vorne stehen. Saftige Preise für die Elektroautos aus China, aber es gibt auch viel Technik. Mein Problem mit dem neuen Image von Smart ist aber die Optik, die gefällt mir echt gar nicht.
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Ein Auto zu einem Preis eine durchschnittlichen deutschen Jahres-Brutto-Einkommens.
Um die Zahlen vielleicht etwas ins Verhältnis zu setzen (was ich so gefunden habe):
Ein VW Käfer 1200 Standard kostete im Jahre 1970 etwa 5230 DM. Laut destatis betrug das durchschnittliche Bruttoeinkommen in Westdeutschland 1970 (nur?!) 581 DM. Der durchschnittliche Arbeitnehmer musste also 9 Monate für einen Käfer arbeiten.
Der Smart SUV kostet 45.900 €. Der Durchschnittslohn 2023, laut destatis, war 4586 €. Heute müsste ein Arbeitnehmer 10 Monate für diesen Smart arbeiten. Da der Lohn aber heute (2025) bestimmt höher als 4586 € ist, nähern wir uns wieder den 9 Monaten an.
Wenn man bedenkt, dass die wöchentliche Arbeitszeit 1970 auch höher war als heute, ist die Conclusio für mich: Dieser SUV ist genauso teuer, wenn nicht sogar billiger als ein VW Käfer Standard von 1970.
Das ist irrelevant, da damals ganz andere Zeiten herrschten. Autos waren auch 1970 noch ziemlich Luxusgegenstände, während sie heute Alltags-Gebrauchsgegenstände sind.
Wie du meinst.
Ich finde, die Arbeitszeit die man aufwenden muss(te) um ein Ware zu erwerben, ist aussagekräftiger als alles andere.
Der VW Käfer war also 1970 ein Luxusgegenstand?
Wo steht eigentlich geschrieben, dass ein „Luxusgegenstand“ wie der VW Käfer 1200 von 1970 (9 Monate Arbeitszeit), heute einen Alltagsgegenstand wie der Smart #5 ist und für eins/ zwei/ drei (?) Monatsgehälter feilgeboten werden muss?
Zu erwarten dass ein Alltagsgegenstand wie der Smart #5 mit 9 qm, 340 PS, über 2 Tonnen, gefälligst günstiger (bezogen auf die Arbeitszeit/Einkommen ) zu sein hat, als ein Luxus-Käfer von 1970 mit mit 6,3 qm, 34 PS und 760 kg, zeugt auch schon von einem gewissen „Selbstverständnis“.
Innen ein Traum, außen ein Witz. Ich würde mir gerne mal ein deutsches Auto mit einem solchen Innenraum wünschen. Gibt es leider nicht. Selbst Porsche stinkt hier ab. Mercedes sowieso. BMW kann auch nicht mithalten und Audi ist eine Plastiklandschaft ohne Ende.
Mir ist natürlich klar, dass die Materialien auch dementsprechend gut verarbeitet sein müssen und langlebig sein müssen.
Egal was man von der Optik hält, mit der Effizienz scheint es nicht weit her zu sein. Mein Elroq 85 hat mit 23 kWh weniger Akkukapazität annähernd die gleiche Reichweite (20km weniger). Und ich finde ihn optisch wesentlich gelungener. Nebenbei habe ich was für europäische Arbeitsplätze getan und nicht für chinesische.
Du weißt schon, dass das Teil hier größer ist als ein Enyaq, oder? Und mit der großen Batterie auch schwerer. Und dazu noch die Form. Selbst mit effizientester Technik muss er mehr verbrauchen. Immerhin polarisiert er, wohingegen man sich wohl kaum nach einem Elroq in Allerweltsdesign umdreht. 😉
Da muss ich widersprechen, größer ist er nur ein paar Zentimeter in der Länge. Entscheidend dürfte eher der Luftwiderstand sein, also cW x A, wobei A die Stirnfläche ist. Und die dürfte gar nicht mal so unterschiedlich sein, denn ich glaube nicht, dass der #5 wesentlich höher und breiter als der Elroq ist. Also kommt es auf den Beiwert (cW) an. Und der scheint mir beim Elroq besser zu sein, wenn ich richtig informiert bin, liegt er bei 0,26. Die schwere Batterie in den Verbrauch einzubeziehen ist mMn auch nicht zielführend. Es wäre ja schon merkwürdig, wenn das Auto deutlich mehr verbraucht, nur um seine eigene Batterie von A nach B zu bringen. Im übrigen wiegt auch mein Elroq schon 2,2 Tonnen. Und zum Thema Allerweltsdesign: als First Edition in Timianogrün, schwarzem Dach und den speziellen 21“ Felgen fällt der schon ein bisschen auf…😊
Mal ne Frage. Kauft ihr euch Autos, damit ihr für andere auffällt, also nach dem Prinzip des Geltungskonsums oder weil es EUCH gefällt und ihr von der Technik bzw. Preis/Leistung überzeugt seid?
Letzteres selbstverständlich. Ich wüsste auch nicht, wie man meinen Kommentar anders interpretieren könnte. Es sei denn, man WILL es anders verstehen. Mein letzter Satz bezog sich auf nur auf das unterstellte Allerweltsdesign. Mit einem Auto zufrieden zu sein, beinhaltet für mich auch es optisch ansprechend zu finden.
Bezog sich auch auf den Kommentar davor. Das Allerweltsdesign hat dich aber schon n bisschen getriggert. ;-)
Ich interpretiere nichts. Deswegen habe ich nachgefragt.
Nebenbei habe ich was für europäische Arbeitsplätze getan und nicht für chinesische.
Dann hättest dir ein Model Y kaufen müssen. Das wird nämlich in Deutschland gebaut
Er schreibt doch aber europäische Arbeitsplätze? 😄
Nein, dann hätte ich was aus Zwickau gekauft. Das NoGo der Fahrzeuge aus Zwickau (MEB) ist für mich aber der Touch-Mist am Lenkrad. Nur Skoda scheint zu begreifen, wie man es richtig macht.
100 kWh ab Linie Pro+ für 50.990 €, 400 kW Ladeleistung ab Linie Pulse für 55.400 €.
Das Ding wird Strom ziehen wie ein ganz Großer und auf der Autobahn vielleicht nur 200-250 km weit kommen (80 -> 10%), aber 18 Min. ist ein Wort. Damit ist man bei der Batterietechnologie vor Mercedes. 😂
Also ich finde den Smart vom Datenblatt und optisch sehr ansprechend. Ich bin gespannt, wie sich die Software am Ende schlägt. Da gab es bei den anderen Modellen ja doch das ein oder andere Problem.
Lediglich die Effizienz anhand des WLTP-Wertes empfinde ich bei der Akkugröße als einen kleinen Dämpfer.
Das Ding ist wie ne Schrankwand und wiegt sicher 2,5 Tonnen. Und Effizienz stand bisher nicht auf der Prioritätenliste bei den Chinesen.
Stimmt tatsächlich nicht. Der wiegt „nur“ 2,2 Tonnen mit Heckantrieb auch mit 100kwh Akku, also ähnlich wie Enyaq &co.
2,37 wiegt er mit Allrad.
Technisch finde ich ein sehr spannendes Auto zu dem Preis. Design ja kann man sich drüber streiten, aber Model Y war ja auch keine Augenweide und hat vor Musks Durchdreher trotzdem gut funktioniert.
„Saftige Preise für die Elektroautos aus China, aber es gibt auch viel Technik.“
Wo kriegt man denn 800 Volt mit 100 kWh Akku günstiger oder wenigstens zu einem vergleichbaren Preis?
Na ja, ab 55.000 Euro, die Frage ist eben wie effizient der Verbrauch ist, viele Chinesen schlucken überdurchschnittlich Strom, so dass andere Marken mit kleinerem Akku gleich weit kommen.
Fiat Multipla Konkurrent?